PREP & COOK XL - MEHR INHALT UND HEISSER

 Hallo ihr Lieben,

die Zeit rennt, eigentlich wollte ich euch noch im Oktober die Preppie XL vorstellen, die ich dankenswerterweise von Krups zur Verfügung gestellt bekommen habe, aber es ist so viel dazwischen gekommen... egal, nun nehme ich mir die Zeit 😊

Eigentlich wird das weniger eine Vorstellung als ein Erfahrungsbericht, wobei meine Erfahrungen damit immer noch ein wenig begrenzt sind. Warum das so ist, wo ich doch normalerweise sehr intensiv teste, erfahrt ihr gleich. Zunächst aber ein paar Fakten zum Gerät:

PREPPIE XL

Ich hatte einige Zeit zuvor ja die erste Preppie und dann die i-Prep & Cook Gourmet mit Bluetooth, die ich beide irgendwann nicht mehr genutzt habe, weil mir das Fassungsvermögen einfach zu gering war. Das ist nun einer der beiden Unterschiede der neuen XL: sie hat ein Arbeitsvolumen von 3 Litern, die Vorgänger von 2,5 Litern. 500 ml hört sich nun nicht nach viel an, macht aber durchaus etwas aus, wenn man 5 hungrige Männer verköstigen muss. Und auch beim Brotbacken bemerke ich da einen Unterschied, dazu später mehr.

Prep & Cook XL

Der zweite Unterschied liegt in der erreichbaren Gartemperatur: die XL erhitzt bis 150 Grad, die "normale" Preppie nur bis 120 Grad. Mit der XL ist Anbraten also möglich und funktioniert sehr viel besser als bei der kleinen Schwester. 

Auf Einzelheiten, die bei den Geräten gleich sind (Programme, Funktionsweise, Reinigung, Zubehör) möchte ich gar nicht näher eingehen. Das würde den Rahmen sprengen und wer sich dafür interessiert, mag bitte in die Suche "Prep & Cook" eingeben: dort findet ihr alle Berichte über meine Vorgänger-Preppies. 

Kommen wir also zu meinen Erfahrungen mit der XL.

TEIG

war das erste, das ich damit ausprobiert habe. Bei größeren Mengen an schwerem Brotteig trat die kleine Prep & Cook des Öfteren in Streik und meldete SECU (Überlastung). Die Preppie XL hat damit nun keine Probleme und knetet auch solche Teige perfekt bis zum Ende, bevor sie mit 30 Grad den Teig 30 Minuten lang wunderbar gehen lässt. Auch andere Teige (Rührteig, einfacher Hefeteig) gelingen in ihr perfekt. 

Pizzabrötchen (Hefeteig)

Trotzdem nutze ich sie dafür selten, da mir der Reinigungsaufwand einfach zu hoch ist. Es ist zwar nicht übermäßig umständlich, aber umständlicher als das Reinigen des Knethakens und Ausspülen der Schüssel meiner ganz simplen Klarstein Küchenmaschine. Bei kleineren Teigmengen verwende ich sogar oft nur das Handrührgerät. 

Was ich allerdings demnächst wieder einmal machen möchte, ist Brandteig - der wird nirgendwo so einfach gemacht und besser als in der Prep & Cook.

DAMPFGAREN

Ich kann mir nicht helfen, ich bin und bleibe einfach eine Cookie-Queen, das heißt, die Cook4Me wird immer mein liebstes und meist genutztes Küchengerät sein. So auch beim Dampfgaren, Kartoffeln könnte ich zum Beispiel auch in der Prep & Cook garen, aber in der Cookie geht es halt sehr viel schneller. 

Gedämpfter Karottensalat


Gemüse, das ich als separate Beilage zubereiten möchte, dampfgare ich aber in der Prep & Cook. So zum Beispiel für den von uns geliebten lauwarmen Karottensalat: Karotten schälen, in Scheiben schneiden, 20 Minuten im Dampfgarprogramm dämpfen und dann sofort mit einer Vinaigrette aus Essig, Öl, Pfeffer, Salz und Schnittlauch vermischen. 

RASPELN UND REIBEN

Schon bei den früheren Prep&Cook-Geräten habe ich es geliebt: das Schnitzelwerk. Es gibt keine einfachere, sauberere und schnellere Methode, Gemüse in großen Mengen zu raspeln oder in Scheiben zu hobeln, altes Brot und Brötchen zu Semmelbröseln zu reiben oder Käse zu reiben. 

Wenn ich nun zum Beispiel eine große Menge Krautsalat für eine Party zubereiten möchte, kann ich aufgrund des größeren Fassungsvermögens einen ganzen Kopf auf einmal in die Schüssel reiben und muss nicht zwischendurch umleeren. 

Das Tolle: das Schnitzelwerk ist bei der Prep & Cook XL im Lieferumfang dabei! Aber Achtung, bei der i-Prep & Cook XL nicht, das ist die Bluetooth-Variante der neuen Preppie. Ernsthaft: lieber Schnitzelwerk als Bluetooth.

SUPPEN

Vor allem bei Cremesuppen ist die Prep & Cook XL der Hammer und zwar einfach deshalb, weil man nicht noch separat pürieren muss. Ich habe auch in meiner Cook4Me schon Cremesuppen zubereitet, aber man muss nach dem Kochen natürlich separat mit dem Pürierstab ran und dabei noch aufpassen, dass man den nicht auf den Boden bringt und diesen damit ankratzt. 


Kürbis-Paprika-Cremesuppe


In der Prep & Cook läuft dagegen alles automatisch ab: das Gemüse wird gekocht und anschließend gleich perfekt püriert. Das macht die Zubereitung natürlich megaeinfach. 


KOCHEN

Okay, an dieser Stelle muss ich verschämt zugeben: ich habe es bis heute nicht ausprobiert. Ich hätte ja zum Beispiel man mit Geschnetzeltem das Ergebnis beim Anbraten mit der höheren Temperatur testen können... das fällt mir aber leider immer erst dann ein, wenn ich mein Geschnetzeltes wieder einmal in der Cook4Me zubereitet habe. 

Auch das Dessertprogramm habe ich noch nie genutzt, einfach deshalb, weil wir so gut wie nie Desserts essen. 

FAZIT

Die Prep & Cook XL ist ohne Zweifel ein tolles Gerät. Würde mich aber eine höhere Macht vor die Wahl zwischen der Preppie und der Cook4Me stellen, würde ich mich ohne Zweifel für die Cookie entscheiden. Und würde mir dieselbe Macht befehlen, eines meiner Küchengeräte wegzugeben, wäre es die Prep & Cook. Ich bin heilfroh, dass es keine solche Macht gibt, denn schade wäre es trotzdem um die Preppie 😉

Cookie & Preppie

Es ist halt wie immer auch eine Frage der ganz persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben. In meiner Facebook-Kochgruppe "Lieblingsrezepte..." gibt es auch Stimmen, die genau das Gegenteil sagen und die Prep & Cook als Favoriten vorziehen. 

Habt ihr eines der Geräte oder sogar beide? Was ist oder wäre euer Favorit? 

Liebe Grüße

Eure Kerstin

(Werbung) 


Kommentare

  1. Ja die macht der Gewohnheit und dann kommt man drauf, man hätte es ja testweise beim neuen Gerät machen können. Ich habe keines der Beiden, koche aber auch nur am Wochenende von daher hat sich nie die Frage nach solchen Geräten aufgetan Kerstin. Aber ich bin immer begeistert was man damit alles machen kann mittlerweile.
    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ist halt auch so, dass ich meine Cookie für ihre Geschwindigkeit und die Ergebnisse so liebe, da lässt mich mein Unterbewusstsein vermutlich andere Geräte vergessen ;-)
      Ja, wenn man nur am Wochenende kocht, kann man das auch in aller Ruhe und mit viel Spaß auf dem Herd machen, da braucht man wirklich keine anderen Küchengeräte. Bei mir ist es genau anders herum, am Wochenende koche ich NICHT :-D
      Liebe Grüße zurück

      Löschen

Kommentar veröffentlichen