KENWOOD COOKING CHEF XL - UNBOXING

 Hallo ihr Lieben,

vor vielen Jahren hatte ich eine Kenwood Küchenmaschine, die mich immer sehr zufriedengestellt hat. Als er erste Kenwood Cooking Chef auf den Markt kam, liebäugelte ich durchaus damit, aber dann durfte ich die allererste Prep & Cook von Krups testen und der Cooking Chef war aus dem Rennen. 

Als nun aber bei den Insidern das neueste Modell Cooking Chef XL zum Test angeboten wurde, konnte ich einfach nicht mehr widerstehen und bewarb mich - mit Erfolg 😊. Heute will ich euch an meinen ersten Eindrücken beim Auspacken teilhaben lassen.



WAS MACHT DEN COOKING CHEF AUS?

Bevor es aber ans Auspacken geht, gibt es ein paar Details, wie man sie bei den Insidern oder Kenwood erfährt:

Der Cooking Chef arbeitet mit Induktion und einer Temperatur-Bandbreite von 20 bis 180 Grad, die man in 1-Grad-Schritten regeln kann. Scharfes Anbraten ist damit genauso möglich wie das Schmelzen von Butter oder Schokolade. 

Er hat eine integrierte Waage, die wirklich grammgenau abwiegt (habe ich bereits ausproniert).

Er verfügt über ein gut ablesbares Display, das präzise auf Fingerdruck reagiert, und über 13 voreingestellte Programme wie zum Beispiel "Slow Cooking", "Dampfgaren" oder "Teig gehen lassen".

Rezepte aus der Kenwood App kann man zum Kochen direkt auf´s Gerät übertragen. 



EIN RIESIGES PAKET

schneite da ins Haus, ich war echt baff. So groß und vor allem so schwer hatte ich es mir nicht vorgestellt. Beim Auspacken erschloss sich allerdings sofort, warum das so ist, denn die Menge an Zubehör ist immens.

Da gibt es zunächst einmal einen Food-Processor mit sage und schreibe 6 verschiedenen Reibscheiben und einem Schlagmesser. An dieser Stelle muss ich leider gleich mal motzen: es gibt für diese Scheiben keinen Behälter (Tasche, Dose, was auch immer) für die Aufbewahrung. Die Preppie bietet die Aufbewahrung für die Scheiben des Schnitzelwerks im Garkorb an, was super funktioniert. Sogar die einfache Bosch MUM Küchenmaschine liefert eine Tasche für die Reibscheiben im Lieferumfang an. Da könnte man doch eigentlich erwarten, dass ein so viel teureres Gerät wie der Kenwood Cooking Chef (wir sprechen hier immerhin von 1299 Euro!) ebenfalls eine Lösung für die Aufbewahrung liefert oder bin ich da zu anspruchsvoll? Momentan habe ich die Scheiben einfach in eine Schüssel gelegt, aber das Gelbe vom Ei ist das nicht. 



Ebenfalls dabei ist ein großer und schwerer Glasmixer und ein kleiner Dampfgareinsatz. Letzterer besteht aus einem Boden mit Griffen im Inneren und einem separaten Kunststoffrand, was mir etwas unhandlich und wackelig erscheint, aber wir werden sehen. Vor der Nutzung will ich da noch kein Urteil abgeben. 



Rühren und Kneten kann man mit 5 unterschiedlichen Elementen: K-Haken für Teige, Koch-Rührelement, Flexi-Element für Saucen und Desserts, ein Ballon-Schneebesen und last not least ein Knethaken sich dazu eignet, den Gatten nötigenfalls zu erschlagen - so einen dicken, schweren und stabilen Edelstahl-Knethaken habe ich bei keiner anderen Küchenmaschine (außer meiner alten Kenwood) gesehen, da dürfte auch schwerster Brotteig kein Problem sein. 



Ebenfalls separat im Paket verpackt ist der Spritzschutzdeckel, der Hitzeschutz dagegen ist bereits am Gerät selber aufgesteckt.



PLATZBEDARF

Der Cooking Chef XL ist ebenso riesig und schwer, wie schon das Paket vermuten ließ. Die gesamten Materialien sind hochwertig und die Optik ist durch den Edelstahl einfach megaschick. Da kann man nicht meckern. 

Problematisch wurde es für mich nur, einen passenden Platz dafür zu finden. Zum Einen muss man den Rührarm nach oben wegkippen und da ich fast überall Hochschränke hängen habe, sind viele Stellplätze bereits ausgeschlossen. Außerdem ist das Display seitlich angebracht, weshalb man das Gerät quer zur Wand stellen sollte, um es gut bedienen und ablesen zu können. 

Es ist klar, dass so ein schweres Gerät nicht im Schrank verschwinden kann, da holt man es nicht mehr gerne raus. Auch sollte es aus eben diesem Grund einen festen Platz haben, es sei denn, man ist Bodybuilder. Am besten wäre es auf einer freistehenden Kochinsel aufgehoben, nur besitze ich sowas nicht. 


Im Moment steht der "Chef" auf meiner Theke, wo er für Teige eigentlich ideal zu bedienen ist. Allerdings möchte ich an dieser Stelle nicht mit ihm Kochen, da die Kochdünste sich wunderbar über alles auf und über der Theke verteilen würden. Zum Kochen muss ich ihn also doch wieder rüber zum Herd tragen 😔.

FAZIT

Grundsätzlich bin ich schon mal begeistert, muss aber auch darauf hinweisen, dass sich der Cooking Chef kaum für Leute eignet, die nur wenig Platz in der Küche haben und sich keinen ständigen Kraftakt leisten können oder wollen. 

Ihr könnt euch nun schon mal auf etwas gefasst machen, nämlich auch zahlreiche Blogberichte zu den verschiedenen Themen, die so ein Gerät mit umfangreichen Funktionen bietet. 😉

Liebe Grüße

Eure Kerstin

Werbung wegen Markennennung


Kommentare

  1. Was für ein Ungetüm und bei diesen Preis keine Aufbewahrung für die Scheiben finde ich komisch. Wie du sagst, die Mum hat eine rote Tasche dabei, habe ich zuhause. Aber das Zubehör und die Optik sind schonmal vielversprechend. Bin auf dein Urteil gespannt

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    1. Demnächst gibt´s mehr darüber, ist schon ein tolles Gerät, aber halt auch nicht perfekt :-D
      Liebe Grüße

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