COOKIE - VEGGIE - TOFU
Hallo ihr Lieben,
es ist März und eigentlich wäre jetzt wieder ein Kalenderblatt dran. Nachdem sich aber nur 14 Leute trotz des beigefügten leckeren Apfelkuchenrezepts das Februarbild ansehen wollten, was im Vergleich zu den üblichen Leserzahlen meiner Posts mehr als jämmerlich gering ist, verzichte ich darauf. Die Nachfrage regelt das Angebot 😉
Ich überspringe das also einfach und komme zu einem Gericht, das ist gerade erst in der Cook4Me zubereitet habe. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe veggie gekocht und zwar zum allerersten Mal mit Tofu. Das "Experiment" habe ich nicht etwa gewagt, weil mir aktuell zum x-ten Mal "Fleischlastigkeit" vorgeworfen oder ich schon mehrfach gebeten wurde, ein vegetarisches Kochbuch für die Cookie zu schreiben (das wird nicht passieren, Leute, sorry), sondern weil ich offen für alles und ein neugieriger Mensch bin und die Ansicht vertrete, dass man Dinge nicht beurteilen kann, die man nicht aus eigener Erfahrung kennt. Ich finde, wenn man sich derart für das Kochen engagiert, auch öffentlich, dann sollte man hin und wieder über seinen eigenen Tellerrand hinaus schauen und sich auch mal auf Ungewohntes einlassen. Deshalb
TOFU
Da nicht nur hier ein gutes Ergebnis mit der Qualität der Produkte steht und fällt, habe ich mir beim Biohändler meines Vertrauens einen Natur-Tofu besorgt. "Natur" deswegen, weil ich Räucherkäse oder Räuchermandeln nicht mag und mir ziemlich sicher bin, dass mich auch das Aroma von Räuchertofu nicht begeistern würde. Seidentofu ist nach meinen Recherchen cremiger und war daher für mein Vorhaben - nämlich den Tofu anstelle von Fleisch anzubraten - eher nicht geeignet.
Recherchen waren natürlich nötig, denn wenn man absolut keine Erfahrung mit etwas hat, sollte man sich schon vor dem Kochen ein wenig informieren. So wusste ich z.B. nicht, dass man Tofu entwässern sollte, was ich dann natürlich gemacht hatte.
Da Tofu selber ja kaum Eigengeschmack hat, ist eine würzige Sauce das A und O und man sollte ihn auch vor dem Kochen marinieren. Ich entschied mich daher für
ONE POT TAGLIATELLE MIT PAPRIKA-TOMATEN-SAUCE,
Gemüse und eben Tofu. Zuerst habe ich ein ganz kleines Stück puren Tofu probiert: nun ja, schmeckt tatsächlich fast nach gar nichts, bis auf einen hauchzarten etwas muffigen Nachgeschmack.
Bevor ich nun drum herum rede, wie ich das Gericht zubereitet habe, gebe ich euch einfach das Rezept:
Zutaten:
es ist März und eigentlich wäre jetzt wieder ein Kalenderblatt dran. Nachdem sich aber nur 14 Leute trotz des beigefügten leckeren Apfelkuchenrezepts das Februarbild ansehen wollten, was im Vergleich zu den üblichen Leserzahlen meiner Posts mehr als jämmerlich gering ist, verzichte ich darauf. Die Nachfrage regelt das Angebot 😉
Ich überspringe das also einfach und komme zu einem Gericht, das ist gerade erst in der Cook4Me zubereitet habe. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe veggie gekocht und zwar zum allerersten Mal mit Tofu. Das "Experiment" habe ich nicht etwa gewagt, weil mir aktuell zum x-ten Mal "Fleischlastigkeit" vorgeworfen oder ich schon mehrfach gebeten wurde, ein vegetarisches Kochbuch für die Cookie zu schreiben (das wird nicht passieren, Leute, sorry), sondern weil ich offen für alles und ein neugieriger Mensch bin und die Ansicht vertrete, dass man Dinge nicht beurteilen kann, die man nicht aus eigener Erfahrung kennt. Ich finde, wenn man sich derart für das Kochen engagiert, auch öffentlich, dann sollte man hin und wieder über seinen eigenen Tellerrand hinaus schauen und sich auch mal auf Ungewohntes einlassen. Deshalb
TOFU
Da nicht nur hier ein gutes Ergebnis mit der Qualität der Produkte steht und fällt, habe ich mir beim Biohändler meines Vertrauens einen Natur-Tofu besorgt. "Natur" deswegen, weil ich Räucherkäse oder Räuchermandeln nicht mag und mir ziemlich sicher bin, dass mich auch das Aroma von Räuchertofu nicht begeistern würde. Seidentofu ist nach meinen Recherchen cremiger und war daher für mein Vorhaben - nämlich den Tofu anstelle von Fleisch anzubraten - eher nicht geeignet.
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So sah mein Tofu auch aus - Bild von 621hjmit auf Pixabay |
Recherchen waren natürlich nötig, denn wenn man absolut keine Erfahrung mit etwas hat, sollte man sich schon vor dem Kochen ein wenig informieren. So wusste ich z.B. nicht, dass man Tofu entwässern sollte, was ich dann natürlich gemacht hatte.
Da Tofu selber ja kaum Eigengeschmack hat, ist eine würzige Sauce das A und O und man sollte ihn auch vor dem Kochen marinieren. Ich entschied mich daher für
ONE POT TAGLIATELLE MIT PAPRIKA-TOMATEN-SAUCE,
Gemüse und eben Tofu. Zuerst habe ich ein ganz kleines Stück puren Tofu probiert: nun ja, schmeckt tatsächlich fast nach gar nichts, bis auf einen hauchzarten etwas muffigen Nachgeschmack.
Bevor ich nun drum herum rede, wie ich das Gericht zubereitet habe, gebe ich euch einfach das Rezept:
Zutaten:
200g Tofu natur • 3 EL Olivenöl • 3 EL Sojasauce • 1 – 2
EL roter Balsamico • 1 kleine Zwiebel • 2 große Champignons • 1 Karotte • 1
Stange Sellerie • 125g Paprikaschoten • 125g grüne Bohnen (geputzt und
blanchiert oder TK) • 1 EL Tomatenmark •
1 EL Ajvar • 1 TL Oregano • ½ TL Thymian • ¼ TL Piment d´Espelette
(=Chilipaste) • 50ml Rotwein • ca. 330ml Wasser • 125g Tagliatelle (Nester) •
Salz • Pfeffer
Zubereitung:
Den Tofu entwässern. Dazu nimmt man ihn aus der Packung,
lässt das Wasser abtropfen, wickelt ihn in Küchenpapier, legt ihn zwischen zwei
Teller und beschwert ihn (z.B. mit einem Buch oder einer Packung Mehl) für ca.
10 Minuten. Anschließend in Würfel schneiden, Öl, Sojasauce, Balsamico und eine
Prise Pfeffer verrühren und die Tofuwürfel darin mindestens eine halbe Stunde
marinieren.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Karotte schälen, Selleriestange
waschen, Paprikaschote waschen und entkernen, alles würfeln. Champignons putzen
und in Stücke schneiden. Bohnen bei Bedarf ebenfalls in Stücke schneiden.
Öl in der Cook4Me mit manuell/braten erhitzen, die
Champignons darin anbraten und herausnehmen. Zwiebeln in den Topf geben und
anbraten, den Tofu gut abtropfen lassen, dazu geben und ebenfalls kurz
anbraten. Tomatenmark und Ajvar unterrühren, das Gemüse (außer den Pilzen) dazu
geben, mit dem Rotwein ablöschen und die Gewürze unterrühren. Die
Tagliatellenester auf die Gemüse-Tofu-Mischung setzen, mit Wasser ablöschen.
Die Nudeln sollten knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein.
Unter Druck garen, die Garzeit beträgt die Hälfte der auf
der Nudelpackung angegebenen Kochzeit.
Umrühren, nach Bedarf mit Salz und für mehr Schärfe mit
Pfeffer und Piment d´Espelette abschmecken.
Wenn man mag und kein Veganer ist, kann man die Tagliatelle zum Servieren mit
Käse bestreuen (Parmesan, aber auch Feta oder Manouri).
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Rechts unten sieht man einen der Tofu-Würfel |
FAZIT
Es hat geschmeckt. Also die Tagliatelle, das Gemüse, die Sauce... was den Tofu betrifft, fällt mir ein Zitat von Guido Maria Kretschmer ein: "Das Kleid tut nichts für sie". Genauso geht es mir nämlich mit dem Tofu, er tut nicht weh, aber er tut auch nichts für das Gericht.
Ich sehe einen gewissen Sinn in der Verwendung, wenn man Veganer ist, denn Tofu ist eine hervorragende Eiweißquelle. Aber schon als Vegetarier braucht man ihn nicht zwingend, da man das nötige Eiweiß ja auch aus Käse, Milch und Eiern beziehen kann. Ich würde dann auch eher noch Halloumi-Würfel in so ein Essen geben, der schmeckt auch fast nach nix, ist aber bissfester. Die weiche Konsistenz des Tofu ist nämlich nicht wirklich meins.
Genau dieses Rezept würde ich wieder kochen, nur ohne Tofu. Und bevor mich Tofu-Liebhaber nun steinigen: ich mache den Tofu nicht schlecht, er ist nur nicht nach meinem ganz persönlichen Geschmack. Und wird daher nach diesem ersten Versuch nicht mehr den Weg in meine Küche finden.
Wie ist das bei euch, mögt ihr Tofu?
Liebe Grüße
Euer Kerstin
Hallo Kerstin
AntwortenLöschenDu hast veggy gekocht wuhu aber mit Tofu, sorry, schmeckt mir persönlich nicht und ich mag das Gefühl wenn ich darauf beiße nicht. Aber ansonsten hört sich dein Rezept wieder sehr lecker an. Schade das es das Kalenderblatt nicht gibt, hätte es gerne gesehen.
Liebe Grüße
Hi Tanja, mir ja auch nicht, jetzt weiß ich das. Tja, du bist dann wohl eine von 14,die das letzte Blatt sehen wollten und hallo? 14? Muss ich dir als Bloggerin nicht sagen, was das für eine Witzzahl ist, selbst für einen Hobbyblog.
AntwortenLöschenMal schauen, ich könnte es ja auf FB posten, was hältst du davon?
Liebe Grüße zurück
Ja ich verstehe dich und das ginge auch wenn du das machst
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