ECHT COOL - DER ONECONCEPT "COOLSTER" LUFTKÜHLER

Hallo ihr Lieben,

im April hatten wir ja bereits ein paar Sommertage, die ich in vollen Zügen genossen habe (während manche schon wieder "zu heiß" jammerten). Ich gebe zu, ich bin ein Sommermensch, ich liebe die Wärme und halte auch 30 Grad aus... aber selbst mir kann es manchmal zu heiß werden. Von meinen Söhnen in ihren Dachgeschoßzimmern will ich gar nicht reden, wer in einer Dachwohnung wohnt, der weiß, wie unerträglich es da werden kann. Kürzlich hatte ich euch von einem Ventilator berichtet, der nun in einem dieser oberen Zimmer seinen Dienst tut und das ausgesprochen gut.



Es geht aber noch besser und ich habe mich sehr gefreut, den Luftkühler "Coolster" von oneConcept zum Testen zu erhalten. Dieser ist kein reiner Ventilator, sondern bietet über Wasserverdunstung zusätzlich das Herunterkühlen der Luft. Doch bevor ich hier ins Detail gehe, komme ich zuerst zum

DESIGN

Der "Coolster" ist mit den Maßen 30 X 28 X 75cm schon ein relativ großer Kasten, sieht aber dennoch elegant aus mit seinem schwarzen Kunststoffcorpus und der silberfarbenen Verblendung oben am Display.
Er steht auf Kunststoffrollen, die man als allererstes unten am Gerät mit dem mitgelieferten Schraubenschlüssel anbringen muss. Das geht schnell und einfach, die Rollen sind sehr leichtgängig, so dass man den Kühler ganz einfach im Zimmer verschieben kann, wenn man den direkten kühlen Luftstrom abwechselnd an verschiedenen Stellen braucht.

Das Display ist übersichtlich und gut ablesbar, mittig wird hier die aktuelle Raumtemperatur angezeigt. Zudem zeigen blaue Leuchtdioden die gewählte Einstellung an, darunter befindet sich das Touchpanel mit den diversen Funktionstasten.



Die Lamellen vorne am Gerät kann man manuell verstellen und so den Luftstrom freier fließen lassen oder stärker blocken. Die Rückseite nicht nicht ganz so ansehnlich, dort befinden sich der sogenannte Wasservorhang, der Filter und der Wassertank.

Zusätzlich gibt es übrigens noch eine Fernbedienung, die über die gleichen Funktionstasten verfügt wie das Gerät selber, eine Reichweite von 6 Metern im Radius hat und bis zu einem Winkel von 60 Grad funktioniert.

ALS VENTILATOR

genutzt steck man der 1,50m lange Kabel einfach ein, drückt auf die Powertaste ganz rechts und schon legt er los. Die Luftstromgeschwindigkeit kann man in drei Stufen verstellen, zudem noch zwischen normalem (durchgehendem) Luftstrom und den Modi "Natur" (Simulation natürlich an- und abschwellender Wind) und "Sleep" (Verringerung der Luftgeschwindigkeit in Intervallen) wählen.



Mit Druck auf die Taste "Swing" kann man den Luftstrom mittels beweglicher innerer Lamellen leicht von links nach rechts und zurück schwingen lassen, das macht sich allerdings nicht so stark bemerkbar wie bei einem Standventilator mit Drehfunktion. Eine weitere Taste "Ionizer" schaltet einen Ionisator zu, der für die Bindung von Staub- und Geruchspartikeln sorgt, was vor allem für Allergiker hilfreich sein dürfte.

Im ersten Moment erschien mir der "Coolster" im Betrieb sehr laut, man gewöhnt sich aber daran und Fernsehen geht zum Beispiel problemlos, wenn er läuft. Nur für einen Dauerbetrieb Nachts ist er dadurch weniger geeignet, ich könnte bei dem Betriebsgeräusch zumindest nicht schlafen.

DAS GEWISSE PLUS

ist natürlich die Möglichkeit, mittels Wasserverdunstung die Luft deutlich herunter zu kühlen.
Hierfür füllt man den Wasserbehälter an der Rückseite auf einen Wasserstand, der zwischen der Min- und Max-Anzeige stehen muss.
Drückt man nun im Betrieb auf die Taste "Cool/Humid", wird Wasser in den Luftstrom verdunstet, was die Luft merklich abkühlt. Bei meinem ersten Test dauerte es gerade mal 20 Minuten, bis die Raumtemperatur meines (nicht allzu großen) Wohnzimmers von 24 auf 21 Grad gesenkt wurde.



Noch schneller geht es, wenn man einen der beiden mitgelieferten Eisbehälter in den Tank legt. Diese befüllt man mit Wasser und lässt sie vor der Nutzung im Gefrierfach gut durchfrieren.

Wenn es also so richtig heiß wird, bietet dieser Cooler definitiv einen Vorteil gegenüber einem einfachem Ventilator, der die Luft ja nur herumwirbelt, aber nicht wirklich abkühlt. Doch gibt es auch einen Nachteil? Wie man´s nimmt, beim Cooler muss man sehr viel mehr darauf achten:

DIE REINIGUNG

Die ist zwar kein Hexenwerk, man muss aber nicht nur einen Luftfilter reinigen, sondern auch das "Absorbierkissen" gelegentlich auswaschen, dass die Feuchtigkeit vom Verdunsten aufnimmt. Stehendes Wasser verkeimt leicht, nutzt man den Wassertank nicht, sollte man darauf achten, dass er leer und sauber ist. Aber Achtung!: immer aufpassen, dass man die Kühlfunktion nicht ohne Wasser im Tank anschaltet, das könnte den Cooler beschädigen.



Alles in allem muss man ein wenig aufmerksamer sein als bei einem einfachen Ventilator (weshalb ich dieses Gerät wohl auch besser bei mir unten nutze und nicht meinen Söhnen zur Verfügung stellen werde). Dann hat man aber dafür auch sehr viel mehr als von einem Ventilator.



FAZIT

Toll! Nie mehr schwitzen an heißen Tagen, zumindest nicht in dem Raum, in dem ich den "Coolster" laufen lasse.

Wie behelft ihr euch, wenn es euch drinnen zu warm wird?

Liebe Grüße
Eure Kerstin


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