TEFAL EASY FRY XXL - EINE HEISSLUFTFRITTEUSE, DIE GRÖSSE ZEIGT

 Hallo ihr Lieben,

derzeit darf ich bei den Insidern eine Heißluftfritteuse von Tefal testen, die Easy Fry XXL. Im Gegensatz zur wohl bekannteren Actifry mit Rührarm, basiert diese HLF (wie solche Geräte oft abgekürzt werden) auf dem Schubladensystem, das mir persönlich mehr zusagt. 

Obwohl ich mit meinem Nutri-Fryer von Nutrilovers ausgesprochen zufrieden bin, hatte ich mich für diesen Test beworben, denn die Easy Fry interessierte mich wegen ihres extrem großen Fassungsvermögen, über das in dem Ausmaß meines Wissens keine andere HLF verfügt. Und wie viele meiner Leser/innen bereits wissen, ist bei unserem 5-Personen-Haushalt ein großes Fassungsvermögen das A und O.

Ich habe mich über die Zusage also sehr gefreut, muss aber zugeben, dass in diesem Fall meine Söhne die größeren Tester sind. Während ich nämlich seit dem Einzug von Cook4Me und Optigrill die HLF eher seltener benutze (meist nur noch für Kartoffelbeilagen), ist sie für meine Söhne ein unabdingbares Hilfsmittel für den schnellen Snack zu Mittag oder Nachts, wenn man sich an sein Zuhause erinnert hat und heimgekehrt ist 😁

Wie dem auch sei, natürlich habe ich ein paar Dinge selber ausprobiert und die Aktionen meiner Söhne verfolgt, so dass ich einen ersten (und zweiten) Eindruck wiedergeben kann. 

OPTIK UND AUFBAU

Die Easy Fry XXL sieht sehr elegant aus und gefällt mir optisch sehr gut. Das schwarzglänzende Äußere ist ja leider immer etwas schmutzanfällig, passt aber sehr gut zu meinen anderen Geräten und ich bin es ja bereits gewohnt, dass sowas bei mir selten perfekt geschniegelt dasteht.

Keine Frage, diese Easy Fry ist ein wahrlich dicker Brummer - wenn man aber ein sagenhaftes Fassungsvermögen von 5,6 l hat, das für bis zu 8 Portionen reicht, kann man auch nicht klein und zierlich sein. Das ist wie bei mir früher, als manche Jungs meine sehr langen Beine bewunderten, um dann ein "du bist aber ganz schön groß" dran zu hängen. Nee echt? Wie soll bitte schön eine kleine Frau superlange Beine haben? Aber ich schweife ab... 😉

Wie heutzutage üblich, verfügt die Easy Fry XXL über diverse automatische Programme sowie über einen manuellen Modus, bei dem man Garzeit und Temperatur individuell einstellen kann. Auch die Automatikprogramme kann man natürlich nach der Anwahl noch anpassen. Die Bedienung verläuft über ein Touchdisplay oben am Gerät. 

Die Schublade sitzt nicht auf einer Schiene, sondern muss immer komplett herausgenommen und auf einer hitzebeständigen Platte abgestellt werden. Oder eben, wenn man etwas umrühren oder während des Garvorgangs wenden möchte mit einer Hand festgehalten werden.

 Erstaunt hat mich, dass in der Schublade kein Garkorb eingeklinkt ist, wie ich es bisher kannte, sondern lediglich eine Gitterplatte unten am Boden liegt. Grundsätzlich macht das nichts aus, hat aber meiner Ansicht nach Nachteile: erstens ist die gesamte Schublade recht schwer beim Entnehmen und man kann ja so nicht nur einen leichten Garkorb herausnehmen (z.B. zum Durchschütteln von Pommes). Zweitens kann man z.B. eine große Portion Pommes nicht einfach durch Umdrehen in eine Schüssel schütten, weil dabei die Gitterplatte mit heraus fallen würde, sondern man muss den Behälter leicht schräg halten und sie mit einem Löffel herausschieben. Von daher empfinde ich das System als nicht ganz optimal, habe mich aber schnell daran gewöhnt. Die Platte hat an den Ecken auch kleine Silikon-Ummantelungen, so dass sie beim Schrägstellen nicht sofort rauskippt, sondern ein wenig hängen bleibt.

BILDERRÄTSEL

Ebenfalls nicht ideal ist die Bedienungsanleitung, die für mich keine ist, sondern nur aus Bildchen besteht. Hätte ich nicht schon Erfahrung mit Heißluftfritteusen, wäre es enorm kompliziert, daraus schlau zu werden. Diese Bilderrätsel werden bei den Firmen anscheinend immer üblicher, ich vermute, sie sind einfach billiger als ganze Texte zu verfassen, die man dann auch noch in andere Sprachen übersetzen lassen muss. Kundenfreundlich finde ich das allerdings nicht, das muss ich ehrlich sagen. 

LOSGEKOCHT

Trotz der "nur" 1700 Watt (ich bin 2000 gewohnt) heizt die Easy Fry ordentlich auf. Überbackene Brötchen, Fleischküchle, Würstchen, Leberkäse oder Rösti gelingen perfekt. Bei dünnen TK-Pommes muss man aufpassen, dass sie gleichmäßig knusprig und nicht teilweise zu dunkel werden, öfter mal Umwälzen ist hier Pflicht. Dickere und Kartoffelwedges aus frischen Kartoffeln gelingen besser und schmecken sehr lecker.

 

In den Garbehälter passt eine relativ große Auflaufform, dadurch kann man durchaus Aufläufe für 4-5 Personen in der Easy Fry kochen. Auch Kuchenboden habe ich bereits darin gebacken, was ebenfalls perfekt funktionierte. Das riesige Fassungsvermögen ist wie gesagt für uns toll. Ich empfehle ja kleineren Haushalten mit 2 oder drei Personen ja immer, eine XXL-Heißluftfritteuse in Betracht zu ziehen, weil in diesen dann wirklich gekocht werden kann. Hier muss ich sagen, dass die Easy Fry XXL für kleinere Haushalte überdimensioniert wäre. 

REINIGUNG

Die Reinigung der Easy Fry ist kein Hexenwerk, abnehmbare Teile dürfen in die Spülmaschine, sind aber auch schnell unter fließendem Wasser gesäubert. Die Beschichtung scheint ausgesprochen gut zu sein, alles perlt super ab. Wie lange das so bleibt, kann ich bis jetzt natürlich noch nicht sagen, aber ich bin zuversichtlich. 

Die Heizstäbe liegen im Deckel allerdings frei, beim Nutri-Fryer sind diese durch ein Lochblech spritzgeschützt, was ich sehr zu schätzen weiß. Man wird sehen, wie schnell sich fettige Dämpfe und Spritzer an den Heizstäben ablagern und wie leicht diese dann zu entfernen sind. Momentan reicht es noch, kurz mit einem Lappen drüber zu wischen. 

FAZIT

Ein endgültiges Fazit ziehe ich noch nicht, ich möchte noch ein wenig weitertesten und am Ende meine Erfahrungen auch mit denen über meine anderen Heißluftfritteusen vergleichen. Zum jetztigen Zeitpunkt kann ich aber sagen, dass die Easy Fry XXL uns durchaus gefällt und kulinarische Genüsse auf schnellem und einfachen Weg bereitet. 

Liebe Grüße

Eure Kerstin

(Werbung wegen Markennennung)