PIKANTES AUS DER CAKE FACTORY - HACKFLEISCHKUCHEN

Hallo ihr Lieben,

ich finde es ja schon interessant: manchmal meint man, man bräuchte ein Gerät uuunbedingt, wenn man es dann hat, steht es nach kürzester Zeit nur noch rum - aber es geht auch genau anders herum.
Bei der Cake Factory ging es mir genau so, ich dachte mir lange "nee, brauche ich nicht", wurde aber durch das, was ich bei Bloggerkolleginnen und anderen Gruppenadmins so sah, immer neugieriger.
Aber selbst, als ich die Cake Factory dann hatte, war ich immer noch ein wenig skeptisch und selbst nach der ersten Versuchen war da immer noch der Gedanke, dass es doch im Backofen genauso gut geht.

Je länger ich die Pinkie aber nutze (tatsächlich mehrfach die Woche), desto mehr überzeugten mich ihre Vorteile und den Backspass, den sie mit sich bringt. Manchmal muss man sich eben doch erst etwas einarbeiten. Interessant ist, dass man nicht nur darin backen kann, auch Omelett funktioniert bestens, manche machen sogar Aufläufe darin, was bei uns leider von der Menge her nicht geht. Kürzlich habe ich allerdings eine kleine Portion Ofenkartoffeln damit gebacken, die waren perfekt.



Heute möchte ich allerdings ein anderes pikantes Rezept mit euch teilen:

HACKFLEISCHKUCHEN

Am Wochenende musste ich unerwartet 4 Kilo Hackfleisch verarbeiten (lange Geschichte 😉) und nur Bolognese war mir zu langweilig. Also habe ich aus einem Teil davon zwei Hackfleischkuchen gezaubert, die augenscheinlich gelungen waren.



So schnell, wie der erste nämlich weg war, obwohl meine Männer sich kurz zuvor Döner einverleibt hatten, kann er nämlich nicht schlecht gewesen sein.




Nachdem der Hackfleischkuchen aus der Cake Factory nun also die Schwarz´sche Qualitätskontrolle bestanden hat, kommt hier das Rezept, das für zwei Backschalen reicht:

ZUTATEN:

Für den Teig:

350 g Mehl Type 405 • 1 TL Trockenhefe • 1 gestrichener TL Salz • ½ TL Zucker • 20 ml Olivenöl • 200 ml Wasser • etwas Mehl zum Ausrollen

Für die Füllung:

Olivenöl • 500 g Hackfleisch • 100 g Lauch • 80 – 100 g Zwiebeln • 50 g Paprika rot • 2 Eier • 200 g Schmand • Salz • Pfeffer • 1 TL Thymian • 100 g geriebener Käse (z.B. Edamer, Emmentaler)

Optional: Etwas geriebener Käse zum Bestreuen.

ZUBEREITUNG:

Die Zutaten für den Teig mit den Knethaken eines Handmixers oder in der Küchenmaschine gut verkneten, bis sich eine glatte Kugel bildet. Mindestens 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Lauch waschen, längs halbieren und in Streifen schneiden, Zwiebeln schälen und fein würfeln, Paprikaschote waschen, Kerngehäuse entfernen und ebenfalls fein würfeln.
Einen Schuss Olivenöl in einem Topf oder einer hohen Pfanne erhitzen, das Hackfleisch darin krümelig anbraten, Lauch und Zwiebeln dazu geben und kurz andünsten, Thymian unterrühren. Abkühlen lassen.

Paprikawürfel unterheben, die Eier mit dem Schmand verrühren und in die Hack-Gemüse-Masse einrühren. Zuletzt den Käse unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Teig in zwei gleich große Hälften teilen. Eine Hälfte auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (etwas größer als die Backschale) ausrollen. Backschale sehr dünn mit Öl einpinseln, das Teigrechteck hineinlegen, dabei rundum einen kleinen Rand formen. Die Hälfte der Füllung hineingeben und gleichmäßig glattstreichen. Falls gewünscht, etwas geriebenen Käse auf die Oberfläche streuen.
Im manuellen Programm bei 220 Grad 45 Minuten backen, bis der Teigrand eine leichte Bräunung angenommen hat.

Mit der zweiten Hälfte des Teigs und der Füllung ebenso verfahren, Backzeit dabei um 5 Minuten verkürzen.



Die Füllung kann man natürlich auch nach Lust und Laune variieren, statt der Paprika kann man zum Beispiel Pilze fein schneiden und verwenden, ebenso kann man eine Knoblauchzehe fein hacken und zugeben. Nur die Gesamtmenge der Gemüsezutaten sollte nicht sehr erhöht werden, da die Füllung sonst überlauft. 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!

Liebe Grüße
Eure Kerstin

Unbezahlte Werbung wegen Markennennung




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