Dufte oder zum Verduften?
Liebe Leser/innen,
bei den Empfehlerinnen läuft derzeit ein wohlriechender Produkttest,
an dem ich teilnehmen und mit schnuppern darf. Das Glade by Brise Automatic
Spray soll ganz automatisch und dauerhaft frischen Duft in jeden Raum bringen
und auch für größere Räume geeignet sein.
Da ich ein „Nasen-Mensch“ bin und ohne Düfte, ob nun
Parfüm, Duftkerzen oder anderes gut Duftendes bei mir gar nichts geht, habe ich mich
natürlich sehr auf mein Paket gefreut und sofort ausgepackt, als es vorgestern
ankam. Enthalten waren drei „Vasen“ (so nennt Glade die Spender und von der
Form her passt das auch, auch wenn keine Öffnung für Blumen oben drin ist), die
mit dem Duft „Relaxing Zen“ bestückt sind und zwei Nachfüller mit den Düften „Fresh
Cotton“ und „Bali Sandelholz & Jasmin". Ein Vase ging gestern gleich mal an meine Schwägerin zum Mittesten.
WIE FUNKTIONIERT`S?
Zunächst fällt natürlich das Design auf, das ich wirklich
gelungen finde. Die Vase besteht aus stabilem Kunststoff in einem braungrauen hellen
und leicht gesprenkelten Ton, der zumindest von Weitem nach Stein aussieht. An
der Vorderseite sind Dekoelemente in Blattform eingelegt, wobei das oberste „Blatt“
die Öffnung ist, aus dem der Sprühkopf der eingelegten Dose seinen Duft
versprüht.
Auf der Rückseite gibt es lediglich eine Taste, die man
manuell bedienen kann, wenn man einen Extra-Dosis Duft wünscht.
Die Vase kann man mit Druck auf den Knopf an der
Oberseite der Länge nach öffnen. Im Inneren befinden sich die Halterung und der
Kontakt für zwei AA-Batterien. Super finde ich, dass diese gleich dabei sind,
sparen doch viele Hersteller bei ihren Produkten welcher Art auch immer an den
Batterien, die man sich separat dazu kaufen muss. Hier nicht: Hut ab!
Sind die Batterien eingelegt, legt man die Spraydose
quasi da drauf und klappt die Vase wieder zu. Nicht ohne sie zuvor
eingeschaltet zu haben, der Schalter hierfür befindet sich nämlich auch im
Inneren rechts oben. Hier hat man die Qual der Wahl, denn das Automatic-Spray
sprüht in bestimmten Zeitintervallen von ganz alleine und je nach der
gewünschten Duftintesität kann man diese Intervalle auf 9, 18 oder 36 Minuten
einstellen.
Achtung beim Schließen, da pustet die Vase nämlich gerne gleich
mal los und auf diese Art und Weise habe ich als Allererstes nicht den Raum,
sondern meinen Bauch beduftet. Zum Glück nicht das Gesicht, ich könnte mir
vorstellen, dass das den Augen nicht gefallen würde.
Anschließend habe ich auf die Uhr geschaut und in der
Tat: genau 9 Minuten später pustete es wieder. Fragt mich nicht, wie die
Technik funktioniert, eine Uhr ist jedenfalls nirgends in oder an der Vase zu
sehen. ;-)
WOHIN DAMIT?
Nun galt es, den passenden Platz für das Automatic-Spray
zu finden. Da die Vase wirklich schön aussieht und farblich sehr gut in mein
Wohnzimmer passt, habe ich sie zunächst dort auf dem Schrank platziert. So saß
ich nun mit angenehm duftendem Raumklima auf dem Sofa, den Kater auf dem Schoß…
der total erschrak, als die Vase erneut los pustete. Mucksmäuschenstill läuft
das nämlich nicht ab, es schnurrt kurz, macht dann „pfffft“ und schnurrt
wieder. Der arme Kater *lach*. Da mich das Geräusch aber alle 9 Minuten auch
irgendwie nervt, ist das Wohnzimmer wohl nicht der richtige Ort. Stelle ich die
Vase auf längere Intervalle, ist es sogar noch schlimmer – dann erwarte ich das
gar nicht und erschrecke selber dauernd.
In der Küche auf der Theke macht sich das Gerät
eigentlich auch ganz gut, nur stört mich das Gepuste da ebenfalls. Bin ich
etwas empfindlich? Wie auch immer, das Schlafzimmer fällt damit erst Recht aus,
es reicht, wenn mein Mann im Schlaf pustet…
Man könnte die Vase natürlich auch ausschalten und da
sehe ich den ersten „Mangel“: ich fände es besser, wenn der Schalter an der
Rückseite wäre und nicht im Inneren. So müsste man die Vase für Veränderungen
nicht immer aufmachen und da zumindest bei mir so ein Teil nicht offen mitten
im Raum steht, sondern irgendwo mit dem Rücken zur Wand hätte ich auch kein
Problem mit der Optik bei einem außen angebrachten Schalter.
Letztendlich landete das Automatic-Spray dort, wo ich
sowieso am liebsten Raumsprays verwende: im Bad. Ich habe ein weißes Bad und
hier passt es optisch nicht ganz so gut rein. Ich habe im Netz gesucht, ob es
diesen Duftspender auch in anderen Farben gibt, habe aber leider nichts
gefunden. Dadurch kann ich euch auch nicht sagen, wo ihr einen solchen her
bekommt. Es heißt zwar, dass es das Glade by Brise Automatic Spray seit Januar
im Handel gibt, im Onlinehandel aber anscheinend nicht. Ich werde bei meiner
nächsten Einkaufstour im örtlichen Handel Ausschau danach halten. Der UVP für
das Glade® by Brise® Automatic Spray sowie die Nachfüller liegt bei je 4,99
Euro.
KLEINER SCHOCKER
Tja, nun steht es also im Bad und erschreckt meine
Familie. Ich habe nämlich versäumt, den Gatten und die Söhne darüber zu
informieren und einer nach dem anderen erschrak sich früher oder später, als er
sich im Bad aufhielt und das Teil zu pusten anfing *lach*. In die Gästetoilette
möchte ich es nicht aufstellen – man müsste bei jedem Besuch daran denken, die
Gäste zu informieren. Nicht dass noch jemand einen Herzinfarkt bekommt.
RELAXING ZEN
riecht ausgesprochen gut: frisch und blumig, auch leicht
fruchtig. Das sind Duftrichtungen wie ich sie liebe. Der Duft ist sehr dezent,
so dass ich selbst in unserem kleinen Bad eine Zeit von 9 Minuten eingestellt
habe und der Duft trotzdem nicht zu intensiv, sondern eher wenig zu
erschnuppern ist. Ich weiß nicht so recht, ob das Spray damit wirklich auch für
große Räume geeignet ist. Eine gewisse Frische gibt es sicher auch dort, aber
wohl eher kein großes Dufterlebnis.
Klasse ist natürlich, dass man auch zwischendurch mal
einen Extra-Duftstoß per Tastendruck initiieren kann. Manchmal ist das ja
gerade im Bad nötig, ich muss aber leider sagen, dass mein Brise One Touch an
der Wand da ebenfalls etwas bessere Dienste leistet.
LANGZEITTEST
Das waren also nun meine ersten Eindrücke, die durchaus
positiv sind, mich aber nicht hundertprozentig überzeugen. Als nächstes werde
ich beobachten, wie lange so eine Spraydose reicht: auf der Schachtel steht bis
zu 60 Tagen bei einem 36-Minuten-Zeitintervall. Bei 9 Minuten müsste ich
demnach 15 Tage warten, bis ich die anderen Düfte testen kann, über die ich
euch dann natürlich auch gerne informiere. Oder weniger lang, je nachdem wie
oft man zwischendurch auf die „Extra-Duft-Taste“ drückt. Wir werden sehen…
So viel für heute, ich wünsche euch allen einen guten
Wochenstart
Eure Kerstin
Toller ausführlicher Testbericht ;-) Ich glaub so ein Automatic Spray wäre auch etwas für mich. Die Düfte hören sich gut an ;-) Ein Schalter an der Rückseite fände ich auch besser. LG
AntwortenLöschenZumindest der Zen ist schon mal Relaxing klasse :-) LG
LöschenToller Bericht, ich bin auch überaus zufrieden mit diesem stylischen Duftspray.
AntwortenLöschenAn und für sich ja, aber es ist schon ein wenig laut. Meine Männer meckern, weil sie dauernd erschrecken oder meinen, die Katzen würden fauchen *g* LG
LöschenHuhu Kerstin :-)
AntwortenLöschenWow, ein toller Bericht!
Hihi, das mit der Katze kenne ich gut... Mein Dingens steht im Büro und beim ersten Zischen bin nicht nur ich erschrocken, sondern meine Katze hat einen großen Satz von meinem Schoß gemacht und mir hierbei kräftig die Oberschenkel gemustert...
Also, das Geräusch ist doch wirklich für alle gewöhnungsbedürftig!
Ansonsten bin ich bislang auch sehr zufrieden damit und freu mich schon auf die anderen Duftrichtungen.
Meinen Bericht muss ich unbedingt noch schreiben, vielleicht morgen...
Liebe Grüße, Sabine
Mit dem Geräusch habe ich allerdings so langsam echt Probleme, ich bekomme dauernd Ärger mit meinen Männern und weiß schon gar nicht mehr, wo ich das Teil hinstellen soll - die sind echt genervt. Ich fürchte, demnächst geht das einem von denen "ganz aus Versehen kaputt" und ich bin doch noch nicht fertig mit meinem Test :-O Liebe Grüße, Kerstin
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