KENWOOD COOKING CHEF XL - RÜHREN / KNETEN / RASPELN / MIXEN

 Hallo ihr Lieben,

es ist jetzt ja bereits eine Weile her, dass ich den Cooking Chef XL von Kenwood mit euch zusammen ausgepackt habe und seither habe ich so einiges damit ausprobiert. Darüber möchte ich euch heute berichten. Machen wir es kurz und fangen gleich mal an mit

TEIG

Hier hat der Chef die Nase ganz weit vorne vor allen anderen Küchenmaschinen, die ich je hatte oder habe. Vor allem bei großen Mengen an schweren Teigen (Brot) ist er unschlagbar. Der Knethaken ist wie ich kürzlich schon sagte sehr robust und groß, die Maschine selber hat echt Power, einen schöneren Brotteig bekomme ich auf keine andere Art. Toll ist hier auch, dass man nach dem Kneten von Brot- und anderen Hefeteigen mit einem voreingestellten Programm den Teig mit der perfekten Temperatur gehen lassen kann. 

1 kg Brotteig


Auch Rührteige lassen sich mit dem K-Haken perfekt zusammenrühren. Allerdings mache ich das aufgrund der kleineren benötigten Mengen weiterhin mit dem Handmixer, da braucht man meiner Ansicht nach nicht unbedingt so eine große Schüssel dreckig machen. Wobei die Reinigung von Schüssel und Haken in der Spülmaschine kein Aufwand ist. Braucht man größere Mengen Eischnee, geht das ratzfatz mit dem Schneebesen der Maschine. Auch dieser ist wie die anderen Haken schnell und einfach eingesetzt und mit einem Dreh wieder herausgenommen. 

Nach dem Programm "Teig gehen lassen"


Perfektioniert wird das Ganze durch die eingebaute Waage: gerade beim Backen kommt es doch auf´s Gramm an und man muss die Zutaten hier nicht mehr separat vor dem Einfüllen abwiegen. Man klickt auf dem Display einfach das Zeichen einer Waage an und schon erscheint die Skala auf dem Display. Mit Tara stellt man die Waage auf Null (kann also auch immer zuwiegen), sie wiegt wirklich ganz genau auf´s Gramm ab. Man kann die Waage übrigens auch ohne die Schüssel des Geräts nutzen, dann stellt man einfach eine andere kleine oder größere Schüssel oben auf das Gerät, funktioniert genauso perfekt. Die Waage ist ein absolutes Highlight des Kenwood Cooking Chefs XL.

Die Waage ist einfach klasse


PROGRAMME

Eben erwähnt habe ich ein voreingestelltes Programm, lasst mich daher gleich auf dieses Feature eingehen. Ich selber hab´s ja nicht so mit solchen Programmen, weil ich sie zum Beispiel auch bei der Cook4Me nicht brauche und nutze, aber natürlich muss man sich die bei einem Test auch anschauen.



Manche finde ich ganz nützlich, wie das erwähnte Programm zum Teig gehen lassen oder auch die Programme für Biskuitteig, Baiser oder Eischnee schlagen. Andere lassen mich ein wenig an der Sinnhaftigkeit zweifeln: Eintopf? One Pot Gerichte? Es gibt doch so viele verschiedene Eintöpfe oder One Pot Gerichte, wie soll da eine Temperatur, eine Garzeit für alle gelten können? Das Popcornprogramm funktioniert toll, das habe ich ausprobiert... aber mal ehrlich, braucht man für Popcorn ein voreingestelltes Programm? Nun ja, das ist sicher Ansichtssache. 

Braucht man ein Popcornprogramm? Lecker ist es aber :-) 


Fasziniert hat mich, dass es ein Slowcooking-Programm gibt. Enttäuscht war ich dann, als ich die Einstellungen gesehen habe: anscheinend bedeutet Slowcooking im Ausland (wo Kenwood ja sitzt) etwas anderes als bei uns. Nämlich eher "Schmoren", die Temperatur ist in diesem Programm nämlich viel zu hoch eingestellt für Slowcooking, die Zeit viel zu kurz. Manuell ist Slowcooking im Sinne von 50 - 80 Grad über 4 - 8 Stunden weg aber natürlich trotzdem möglich.

RASPELN REIBEN HACKEN MIXEN

Für diese Dinge setzt man den Food-Processor mit der entsprechenden Raspelscheibe oder dem Messer, genauso wie den Mixeraufsatz aus Glas oben auf die Maschine auf. Auch das ist kein Hexenwerk und beide Aufsätze leisten beste Arbeit, egal ob man nun Gurkenscheiben oder Kraut schnitzelt, Karotten raspelt, Semmelbrösel reibt, Nüsse hackt oder Smoothies und Suppen mixt. 

Food-Processor


Beim Raspeln gibt es allerdings zwei kleine Nachteile im Vergleich zu meiner Prep & Cook, die mit ihrem Schnitzelwerk (das ich liebe) die Nase ein klein wenig vorne hat: zum einen werden die Lebensmittel nicht wie bei der Preppie in die Schüssel geraspelt, sondern eben in den vergleichsweise kleinen Behälter des Food-Processors. Hat man nun eine größere Menge, wie ich zum Beispiel kürzlich bei einem ganzen Kopf Rotkohl, muss man das in Etappen machen und immer wieder ausleeren. Ist jetzt zwar auch nicht übermäßig umständlich, aber ein Raspeln direkt in die Schüssel wäre deutlich bequemer. 

Hoch oben auf dem Berge... ähhh, dem Cooking Chef


Zum anderen ist das Gerät selber ja bereit relativ hoch und der Food-Processor kommt wie auch der Mixer noch oben drauf. Um nun Lebensmittel nachzufüllen, muss man von oben her einschieben oder zugießen - momentan kein großes Problem, aber ich bin froh, dass die Schulterentzündung, die mich das ganze Jahr geplagt hat, mittlerweile abgeklungen ist. Da hätte ich es nämlich nicht testen können, da ich den Arm nicht so hoch strecken konnte. Doch auch hier gilt: ist ein klein wenig unbequemer, aber nicht so schlimm, dass man damit nicht leben könnte. 

Echt gut gemixt!


Im Mixer habe ich Beeren für Marmelade vorbereitet, die wurden echt zu einer perfekten, homogenen Masse verarbeitet. Direkt im Anschluss habe ich mit dem Cooking Chef dann die Marmelade gekocht...

CLIFFHANGER

Ja, ich weiß, das ist gemein: am meisten werdet ihr euch für das Kochen im Cooking Chef interessieren und genau darüber erzähle ich euch erst in ein paar Tagen. Sorry, aber das ist ein so vielseitiges Thema, dass es an dieser Stelle den Post einfach sprengen würde. Hier eine kleine Vorschau: 

Bolognese aus dem Cooking Chef, nach einem Rezept aus der App


Etwas anderes muss ich aber noch erwähnen: solltet ihr ernsthaft mit dem Gedanken spielen, euch einen Cooking Chef XL (oder einen Titanium Chef Patissier XL) zuzulegen, solltet ihr das bis zum 15 Januar 2021 tun. Bis dahin gibt es bei Kenwood nämlich die Mehrwert-Aktion: reicht ihr die Rechnung eines neuen Geräts von einem Händler ein, erhaltet ihr gratis ein umfangreiches Zubehörset, bestehend aus einem Fleischwolf, einem Spritzgebäckaufsatz und einer Kräutermühle. Wenn man sich sowieso ein solches Gerät zulegt, sollte man sich das doch nicht entgehen lassen! Den Link zur Aktion findet ihr HIER!

Bis die Tage, dann geht´s weiter...

Liebe Grüße und bleibt gesund

Eure Kerstin

(Werbung wegen Markennennung)


Kommentare

  1. Hallo Kerstin,

    eigentlich habe ich gedacht, dass ich wirklich genug Küchenhelfer habe, aber der Cooking Chef bringt mich zum Nachdenken. Die Zubereitung von schwerem Teig ist so ein Knackpunkt bei meinen Helfern, die sind damit bei größeren Mengen schlicht überfordert. Ich bin mal gespannt, was Du zum Thema Kochen berichten wirst.

    Liebe Grüße und Dir und Deiner Familie eine schöne Weihnachtszeit
    MIhaela

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    1. Hallo Mihaela, bei schweren Teigen ist Kenwood absolut unschlagbar. Ich hatte vor vielen Jahren bereits eine Kenwood ohne Kochfunktion, die kann ich dir auf alle Fälle wärmstens ans Herz legen, wenn du etwas für schwere Teige suchst. Über das Kochen berichte ich morgen ;-)
      Liebe Grüße zurück und auch euch eine wunderbare Weihnachtszeit
      Kerstin

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  2. Obwohl ich erste Vorbehalte gegen diese Maschine hatte, nachdem ich herausgefunden hatte, dass sie nicht in Europa hergestellt wurde, bin ich froh zu schreiben, dass der KMC011-Mischer von herausragender Qualität ist. Erstens hat die Maschine genau die richtige Größe und das richtige Gewicht, passt perfekt auf die Theke unter den Schränken und sieht sehr elegant aus. Bisher funktioniert es ohne Fehler - reibungslose, einfache Geschwindigkeitsanpassungen, perfekte Passform aller Zubehörteile (kein Abkratzen der Schüssel), leise usw. Meine Frau liebt es, dass es einfach zu bedienen ist - die Schüssel ist super leicht zu heben, einfach zu reinigen, genau wie echte Edelstahlwerkzeuge, die mit der Maschine geliefert wurden. Cleveres Design der Kühlluft des Seitenblasmotors. Versuchte Fleischwolf und es ist auch ausgezeichnet. Mit der 5-jährigen Motorgarantie ist es ein Halter.
    LG Gustavo Woltmann

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    1. Hallo, nur zum besseren Verständnis, der KMC011 hat aber keine Kochfunktion, wenn ich das richtig sehe. Womit ich dem positiven Urteil nicht widersprechen möchte, Qualität bekommt man bei Kenwood absolut.
      LG Kerstin Schwarz

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  3. Mein Cooking Chef Major ist die 3. Maschine von Kenwood in über 49 Jahren. Nur die allererste Maschine hat irgend wann den Geist aufgegeben. Die 2. arbeitet noch zuverlässig bei meiner Schwiegertochter weiter, ich habe sie 1991 in England gekauft. In der Vergangenheit habe viel Hefegebäck zu bereitet. dafür ist sie optimal, auch für größere Mengen. Bisher habe ich mit dem Cooking Chef noch nicht gekocht, obwohl ich die auch schon einige Jahre habe, brauche sie aber für Käsesahnetorte um die richtige Themperatur für das Auflösen der Blatt-Gelatine zu erreichen. Das ist sehr zu verlässig und praktisch und einfach.
    Werde mich jetzt doch an weitere Experimente wagen.

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