GREEN PRESS - HORIZONTAL ENTSAFTEN MIT NUTRILOVERS NEUEM ENTSAFTER

Hallo ihr Lieben,

immer wieder kommen neue Geräte für die Küche auf den Markt, manches hat man so ähnlich schon gesehen, anderes lässt einen staunen - so ging es mir zumindest, als ich die GREEN PRESS von NUTRILOVERS zum ersten Mal gesehen habe. Okay, Entsafter kennt man, aber einer, der nicht aussieht wie ein Turm, sondern horizontal entsaftet, war mir bis dahin noch nie begegnet. Natürlich macht mich so etwas neugierig und als die Firma mich fragte, ob ich Lust hätte, ihren neuen Entsafter zu testen und vorzustellen... dreimal dürft ihr raten, was da meine Antwort war 😉

Lieferumfang: mit Reinigungsbürste und Saftfläschchen im Neoprenanzug 😊


FRISCH GEPRESSTE SÄFTE

sind schmackhafter, gesünder, frei von Zucker, Farbstoffen und Aromen. Natürlich kann man auch fertige 100%-Fruchtsäfte kaufen, die sind dann aber vergleichsweise teuer. Deswegen halte ich einen guten Entsafter durchaus für eine sinnvolle Anschaffung, die ich persönlich gerne nutze.



Die GREEN PRESS eignet sich nicht nur für Äpfel, Birne, Orangen & Co., sondern sogar für Grünes: Salat, Stangensellerie, Kräuter und Blattgemüse. Sogar Sojamilch soll man damit problemlos herstellen können.

Ingwersaft

Ich sag es euch jetzt ganz ehrlich, ich hab´s nicht so mit dem Grünzeug, weder bei Säften noch bei Smoothies. Deswegen habe ich bisher auch keinen Salat entsaftet, genauso wenig, wie ich Sojamilch produziert habe. Um euch aber zumindest andere Ergebnisse als Apfelsaft präsentieren zu können, mussten einmal rote Karotten, Selleriestangen und Ingwer dran glauben. Alle drei Produkte ließen sich perfekt entsaften, der GREEN PRESS war nichts davon zu hart oder zu faserig. Geschmeckt... hat mir der Gemüsemix trotzdem nicht, ist einfach nicht meins 😄 Aber es soll ja Leute geben, die so etwas mögen, denen kann ich versichern, dass es funktioniert.

Rote Karotten und Stangensellerie mit Apfel


EINFACHES ENTSAFTEN AUF LANGSAME ART

Über Äpfel, Orangen, Zitronen, Birnen etc: brauchen wir gar nicht reden. Äpfel und Birnen werden nur gewaschen, Kerngehäuse und Schale muss nicht entfernt werden. Orangen und Mandarinen schäle ich, da die Schale den Saft recht bitter machen würde.

Zusammengebaut ist die GREEN PRESS superschnell, nur eben nicht wie gewohnt aufeinander, sondern von der Seite her: man klinkt zunächst das "Rohr" (weiß nicht, wie ich das sonst nennen soll) ein, schiebt die Presswelle dort hinein, das Sieb drüber und schließt das Ganze mit dem Auslass ab. Oben am Motorblock befindet sich der On/Off-Schalter, mit dem man das Entsaften startet, zudem kann man diesen auch in die andere Richtung für einen Rücklauf klicken, so dass auch der letzte Rest aus dem Obst oder Gemüse gepresst wird. Saft und Trester laufen bzw. fallen unterhalb dieser Konstruktion in zwei mitgelieferte kleine Kannen.

Links Saft, rechts Trester


Die Zufuhröffnung ist ein wenig klein, man muss das Obst oder Gemüse dementsprechend kleiner schneiden, als ich es vom Vorgänger gewohnt war, aber das macht nicht wirklich viel mehr Arbeit und somit kein Problem in meinen Augen.



Die GREEN PRESS ist ein sogenannter "Slow Juicer", also nicht für Hektiker geeignet. Dafür umso mehr für gesundheitsbewusste Menschen, denn das Low Speed Pressverfahren ist schonender, da es die Zutaten beim Pressen nicht so erhitzt wie ein schnellerer Entsafter und damit Vitamine, Farbe und frischer Geschmack besser erhalten bleiben. Außerdem ist die Saftausbeute in diesem Verfahren auch größer, der Trester ist tatsächlich extrem trocken.

Das alles konnte mein "alter" Nutrilovers-Entsafter aber auch, bringt die horizontale Ausgabe nun weitere

VORTEILE?

Zunächst fiel mir etwas auf, das für manche Haushalte ein Nachteil sein könnte: die GREEN PRESS ist etwas größer und braucht durch ihre Form mehr Platz als der andere Slow Juicer von Nutrilovers in ihrem vertikalen Aufbau, sowohl auf der Arbeitsplatte, als auch in einem Schrank (wenn man sie dort zusammengebaut verstauen möchte). In meinem Fall ist die horizontale Form aber wiederum ein Vorteil, da ich überall relativ tief hängende Schränke über den Arbeitsplatten habe und ein Entsafter, der nicht nach oben ragt, leichter zu nutzen ist.



Mein erster Slow Juicer von Nutrilovers lässt sich schon sehr schnell und einfach reinigen - die GREEN PRESS ist noch schneller und leichter auseinandergebaut und die Einzelteile lassen sich noch einfacher säubern. Vor allem das Sieb hat mich begeistert: es ist nicht aus feinmaschigem Metall, in dessen Löchern sich gerne mal Obstfasern verhaken, sondern aus Plastik und sehr viel kleiner. Es hält zwar Fasern und Reste genauso gut zurück, es bleiben aber keine kleinsten Fasern darin hängen, die man dann mühselig rausbürsten muss. Trester und Saft fallen beim Entsaften genau in die bereitgestellten Kännchen und nicht daneben, außerdem ist der Trester noch trockener als beim ersten Slow Juicer.

Supereinfache Reinigung, wenn man mag auch in der Spülmaschine


FAZIT

Ich mag die Firma Nutrilovers sehr, die sich mit ihrem Motto #wissenwasdrinist gesunde Ernährung auf die Fahne geschrieben hat, hochwertige und praktische Küchengeräte zu angemessenen und bezahlbaren Preisen vertreibt und großen Wert auf Kundenzufriedenheit legt.
Das bewirkt aber nicht, dass ich beim Testen Scheuklappen aufsetze und mein kritisches Auge zukneife. Dennoch: ich kann bei der GREEN PRESS nichts finden, was mich veranlassen würde, eine Empfehlung einzuschränken. Der Vorgänger ist schon klasse, die GREEN PRESS hat mich wieder voll und ganz überzeugt. Wer einen richtig guten Entsafter sucht, der kann hier bei beiden Geräten unbesorgt zugreifen - die GREEN PRESS hat meiner Ansicht die Nase minimal vorne, so dass es vielleicht eine Frage des Platzes oder der Gerätefarbe ist, wofür man sich letztendlich entscheiden möchte. Weitere technische Infos findet ihr HIER.

Ich geh mir dann mal einen Saft pressen... 😉😊
Liebe Grüße
Eure Kerstin

Werbung wegen Markennennung

Kommentare