WMF - SPÄTZLESHOBEL UND DÖRRAUTOMAT IN MEINER KÜCHE

Hallo ihr Lieben,

okay, dass ich es selten schaffe, ein neues Youtube-Video zu veräffentlichen, damit habe ich mich abgefunden. Aber dass ich derzeit den Blog so vernachlässige, das geht gar nicht - oder was meint ihr? Die Zeit rennt, die Projekte häufen sich, aber ein zweiter Post im April, der MUSS einfach drin sein.
Da ich derzeit nichts teste (der Krups-Küchenmaschinentest ist vorbei), habe ich mir überlegt, euch zwei Küchenhelfer aus meinem selbstgekauften Repertoire vorzustellen, die lediglich eine Gemeinsamkeit haben: sie sind von WMF, dem bekannten Haushaltswarenhersteller, der seinen Sitz in Geislingen an der Steige hat. Nicht weit weg von meinem Wohnort und ja, ich finde, im Schwabenländle hat man es einfach drauf mit der guten Qualität 😉

Das erste gute Stück, das mich überzeugen konnte ist der

SPÄTZLE-PROFI


Mal kein elektrisches Gerät und nichts, das die Welt noch nie gesehen hätte, das stimmt. Aber ein nützliches Utensil, zumindest für Spätzlesliebhaber. Wir lieben Spätzle als Beilage und auch wenn ich meistens fertige aus der Frischetheke einer bestimmten Marke mit B verwende (weil sie wirklich gut schmecken), müssen es doch hin und wieder selber gemachte sein. Vor allem, weil man da auch gut variiieren und mal Spinat- oder Kräuterspätzle machen kann.

Spinatspätzle


Wir bevorzugen von der Form her die bayerischen Knöpfle, früher hatte ich dafür einen Hobel mit einem Einsatz, der mit Teig befüllt und dann hin und her geschoben wird, aber da die Reinigung dermaßen aufwändig war, lag der die meiste Zeit unbenutzt in der Schublade. Ende letzten Jahres entschloss ich mich dann, mir eine andere Form von Spätzleshobel zuzulegen, nämlich eine Art "Brett" mit Schaber. Nach einiger Recherche kam dann der Spätzle-Profi ins Haus, nicht die billigste Wahl, dafür aber aus Edelstahl und nicht aus Plastik.



Der Spätzle-Profi besteht aus zwei Teilen, lässt sich auch auf größere Töpfe gut auflegen und hat eine angenehm große Fläche sowie nicht zu kleine Löcher - da flutschen die Knöpfle nur so durch. Und da es nicht wie bei meinem alten Hobel Ritzen und Kanten gibt, sonder alles flach und glatt ist, lässt er sich super säubern - egal ob per Hand oder in der Spülmaschine.



Die Handhabung muss ich sicher nicht erklären: Teig auf die Lochfläche geben und mit dem Spatel, der genau in die Mulde des "Bretts" passt hin und her ziehen. In Bewertungen habe ich gelesen, dass dieser Spatel schnell kaputt gehen soll - ich habe jetzt schon ein paarmal Spätzle gemacht und bisher zeigt er keine Abnutzungserscheinungen. Ich kann das also nicht bestätigen, werde aber natürlich hier ergänzen, sollte in naher Zukunft doch Probleme auftreten.

Bis dato bin ich allerdings mehr als zufrieden mit meinem Profi für leckere Spätzle und kann ihn nur empfehlen.

KÜCHENMINIS DÖRRAUTOMAT SNACK TO GO

Jetzt aber wieder zu etwas Elektrischem: ein paar Monate lang habe ich überlegt und gesucht, ob und welchen Dörrautomaten ich mir zulegen soll. Ich hatte vor vielen Jahren bereits einen aus Plastik, ein rundes Ungetüm, das nach kurzem Gebrauch auf dem Dachboden landete. Vermisst hatte ich lange kein solches Gerät, allerdings habe ich im Herbst seit ein paar Jahren meine Kräuter im Garten abgeerntet und umständlich (und mit Aromaverlust) getrocknet. Nun kam auch noch dazu, dass ich seit einer Weile mein Pulver für Gemüsebrühe selber herstelle und das geht zwar auch als Paste, ist aber getrocknet noch länger haltbar und mir sympathischer im Gebrauch.

Gemüsesuppenpulver in der WMF-Dose (im Lieferumfang)


Viel Geld will man ja eigentlich nicht für etwas ausgeben, das man eher seltener braucht, aber nach der Erfahrung mit dem billigen Plastikgerät wollte ich auch kein Geld für Mist verschwenden, bei dem jeder Cent zum Fenster hinaus geworfen wäre. Zudem suchte ich einen kleinen und kompakten Dörrautomaten, der in meiner Küche gut verstaut werden kann und auf der Arbeitsfläche nicht zu viel Platz wegnimmt. Immer wieder schlich ich virtuell daher um den WMF Küchenmini herum, der leider nicht ganz billig ist... und irgendwann ist es gut, dann lässt man es entweder oder besorgt sich das Teil. Ich entschied mich für Letzteres.

Klein und doch passt was rein :-) 


Dörren kann man damit alles Denkbare: Obst, Fleisch, Kräuter, Pilze, Gemüse. Es ist sogar eine Silikonform für Müsliriegel dabei, die bei mir allerdings nicht zum Einsatz kommt, weil wir solche Riegel nicht mögen. Das beiliegende Rezeptheft bietet zahlreiche Einsatzanregungen.

Bisher habe ich Suppengemüse und Bärlauch mit dem Mini - der seinen Namen zurecht verdient - getrocknet. Auf die 5 Gitter passen zwei Bünde marktüblichen Suppengemüses kleingeschnitten ,das ergibt zwar nicht allzu viel Pulver, aber da es so wenig umständlich ist, macht es mir auch nichts aus, die Prozedur öfter mal zu wiederholen.

Display - Einstellungen sind intuitiv vorzunehmen


Die Handhabung ist denkbar einfach: die 5 Edelstahldörrgitter lassen sich perfekt aufeinander stellen, da wackelt nichts. Mit wenigen Tasten und einem Drehrad stellt man Temperatur und Zeit ein und drückt dann auf Start. Schon geht es wunderbar lautlos los, auch über Nacht ist das Dörren kein Problem. Das Beste: das Aroma des Dörrguts bleibt absolut erhalten, beim Dörren von Suppengemüse zum Beispiel duftet es herrlich in der Küche, das fertig gemahlene Pulver bringt einen tollen Geschmack an die Suppe.

An den Edelstahldörrgittern bleibt nichts kleben


Bei meinem Bärlauchüberschuß im Garten habe ich nun auch Bärlauch getrocknet, um über die Saison hinaus etwas davon zu haben.

Bärlauchvorrat


Bisher musste ich die Dörrgitter nicht reinigen, weil absolut nichts daran hängen geblieben ist. Ansonsten sollte man sie per Hand mit Spülwasser säubern.

Auch in diesem Fall konnte WMF also bei mir punkten, ich liebe meinen DörrMini und empfehle ihn daher genauso gerne weiter, wie den Spätzle-Profi.

Sind diese beiden Küchenhelfer etwas, das auch ihr in eurer Küche gebrauchen könntet?

Liebe Grüße
Eure Kerstin

(unbezahlte Werbung wegen Produktnennung)


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