UPGRADE MEINER PREPPIE - DIE KRUPS iPREP & COOK - UNTERSCHIEDE

Hallo ihr Lieben,

bereits im Dezember hatte ich das große Glück, in der Prep&Cook-Gruppe bei Facebook, in der ich bin, den Nachfolger meiner geliebten Preppie zu gewinnen: die iPrep & Cook von Krups:
Damals versprach ich, über die Unterschiede, Vor- und Nachteile zu berichten, doch wie´s der Teufel will, kam immer wieder etwas dazwischen. Wie dem auch sei, versprochen ist versprochen und so hole ich das heute hier nach, da es sicher nicht nur die Gruppe interessiert, sondern auch den einen oder die andere Leser/in meines Blogs.

iPrep & Cook


Ich werde nicht auf alle Details von Grund auf eingehen, was sich im Vergleich zur "alten" Preppie nicht geändert hat, beschreiben ich nicht mehr, auch nicht einzelne Programme oder Kochvorgänge. Wer die Preppie noch gar nicht kennt und sich darüber informieren möchte, findet HIER den ersten Bericht aus meiner ausführlichen Testreihe damals zum Gerät, die weiteren dann im selben Zeitraum über das Archiv.

Was einem natürlich als erstes ins Auge springt, ist die

OPTIK

Die Ur-Preppie ist größtenteils weiß, auch der Deckel ist aus Plastik und dreigeteilt. Bei der iPrep wird der Fokus stärker auf Metall und Edelstahloptik gelegt. Der Deckel ist aus Metall und Glas und nicht mehr geteilt, nur noch den Dichtungsring kann man abnehmen. Er ist stabiler, klappert nicht mehr so wie der alte Deckel und lässt sich so auch viel unkomplizierter reinigen. Ein definitiver Fortschritt.

Ein schickes Outfit


Der nächste gravierende Unterschied:

"i" WIE "INTELLIGENT"

Die iPrep kann man mittels App mit dem Smartphone oder einem Tablet verbinden. In der App gibt es über 500 Gerichte, die man nachkochen kann. Die Bluetoothverbindung ist schnell aufgebaut und läuft stabil, wählt man nun ein Rezept und startet das Programm, werden die Einstellungen der jeweiligen Schritte in der iPrep automatisch angewählt. Man muss also keine Tasten mehr drücken... außer zum Starten des Programms, was mich ein wenig verwundert hat. Von meiner Actifry Heißluftfritteuse mit Bluetooth kenne ich es nämlich so, dass man auch den Kochvorgang mit Klick auf Start in der App aktiviert.

Rezepte aus der App


Ehrlich gesagt sehe ich im Kochen mit der Bluetoothverbindung keine große Erleichterung. Ob ich nun die Programme gleich angezeigt bekomme oder Stufe, Temperatur und Zeit manuell schnell mit Tastendruck einstelle, macht in meinen Augen den Kohl nicht fett. Die App an und für sich kann man manuell natürlich auch mit der Ur-Preppie verwenden, wenn man Rezepte daraus nachkochen möchte.

Kochen mit der App


Ganz praktisch finde ich, dass bei der iPrep in der App bei einem laufenden Programm unten die Zeit angezeigt wird und rückwärts läuft, was auch bei eigenen Rezepten der Fall ist. So kann ich selbst dann sehen, ob etwas fertig ist, wenn ich mich nicht in der Küche aufhalte und auch so weit weg bin, dass ich das akustische Signal der Maschine überhöre.

DIE PROGRAMME UND DAS DISPLAY

haben ebenfalls ein Makeover erfahren. Das Display ist insgesamt nicht größer geworden, aber die Tasten sind etwas anders angeordnet und geben der LED-Anzeige mehr Raum (die ist größer), so dass man sie noch besser ablesen kann.

Bei den Grundprogrammen kann man wie bei der Ur-Preppie drei Teigstufen (Brot, Hefeteig und Rührteig), zwei Suppenprogramme, zwei Dampfgarstufen und 3 Garprogramme direkt wählen. Weggefallen sind die Programme für Saucen und Desserts. Mir persönlich fehlt deswegen nichts, da ich so gut wie nie Desserts mache und Saucen problemlos "frei Schnauze" kochen kann, zudem kann man natürlich alles auch weiterhin kochen, indem man manuell Zeiten, Temperatur und Geschwindigkeit einstellt. Dessert-Queens, die das Programm gerne und viel nutzen, würden hier aber sicher etwas vermissen.

Das Display hat was :-) 


Etwas dumm geguckt habe ich, als ich vergeblich die Turbo-Taste gesucht habe, die doch recht nützlich ist. Es gibt den Turbo aber noch, keine Sorge, er versteckt sich nur unter den "normalen" Stufen und zwar handelt es sich bei der Geschwindigkeitsstufe 13 um einen Turbogang. Ob das praktisch ist oder nicht, mag jeder für sich entscheiden. Ich fand es weniger umständlich, zum feinen Hacken einfach die Turbotaste zu drücken statt bei den Stufen ganz nach oben zu schalten.

WAS REIN PASST

Die alte Preppie hat eine Nutzkapazität von 2,5 Litern, der Topf der iPrep ist größer und hat eine Kapazität von 3 Litern. Gerade bei einer großen Familie wie bei uns (5 gute Esser), bei Köchen/innen, die oft Gäste haben oder vor allem auch bei leidenschaftlichen Brotbäckern/innen ist das durchaus ein Vorteil.

Suppengrundstock - auch ohne separate Turbotaste


Ich backe Brot immer mit einem Kilo Mehl. Bei der Preppie hatte ich deswegen zwar nie eine SECU-Meldung (die Warnung, dass die Maschine überlastet ist), aber sie ackerte schon gewaltig. Auch war der Topf nach dem Gehen des Teigs randvoll verklebt und das Knet- und Mahlmesser darin quasi verschwunden. Die iPrep tut sich mit dem größeren Topf sichtlich leichter und auch das Messer ist einfacher zu entnehmen, der Topf nicht bis zum Deckel hin voll.

KOMPATIBLES

Die Messer sind gleich geblieben, man kann die alten Messer und Rührhaken auch bei der iPrep weiterverwenden, genauso wie das im Lieferumfang enthaltene Dampfgarkörbchen. Im Gegensatz dazu passt der alte Topf nicht in das neue Gerät, was schade ist, denn sonst hätte ich jetzt einen Ersatztopf. Auch die Deckel kann man nicht austauschen.

Die Semmelknödel sind aus dem Dampfgaraufsatz


Der separat kaufbare Dampfgaraufsatz ist bei beiden Geräten verwendbar, worüber ich sehr froh war, da ich mir einen gegönnt hatte und der ja auch nicht ganz billig ist. Wer das Shred & Slice Schnitzelwerk sein Eigen nennt, braucht sich ebenfalls keine Sorgen machen, auch das passt bei beiden Maschinen. Auf dieses hatte ich bis vor kurzem noch verzichtet, da ich meine Kenwood-Küchenmaschine nicht verbannt und deren Schnitzelwerk genutzt hatte.
Nun hat mich aber die Qualität und Optik der iPrep aber so überzeugt, dass die Kenwood auf den Dachboden musste und komplett ersetzt wurde - natürlich war der Kauf des Schnitzelwerks dann ein Muss und was soll ich sagen? Ich bin davon begeistert (das aber nur am Rande)

DIE EINE ODER DIE ANDERE?

Ganz klar ist das auch eine Preisfrage. Die iPrep kostet immerhin über 40 % mehr als die Prep & Cook ohne i (Beispiel bei dem Anbieter mit dem großen A 809 Euro zu 468 Euro).

Die App reißt es für mich nicht heraus, ich würde nicht so viel Geld mehr bezahlen, nur weil ich ohne Bluetooth drei oder vier Tasten selber drücken muss und mein Handy am Ende piepst.
Die ganze Aufmachung der iPrep dagegen ist sehr viel hochwertiger, die höhere Nutzkapazität bringt mir viel und der Deckel ist absolut der Hammer, ich bin froh, dass ich mich nicht mehr mit dem dreiteiligen Plastikdeckel herumschlagen muss. Und ich bin froh, dass ich die iPrep gewonnen habe, denn ich hätte die Preppie sicher nicht ersetzt, bevor sie den Geist aufgegeben hätte.

Hat man noch keines der beiden Geräte... tja, es gibt Entscheidungen, die sind wirklich schwer und deswegen überlasse ich die auch euch ;-)
Wie würde die aussehen? Lasst es mich wissen...

Liebe Grüße
und frohe Ostern

Eure Kerstin



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