DIE REMINGTON GLÄTTBÜRSTE CB7480 - BAD HAIR DAY EINFACH WEGGEBÜRSTET!
Hallo ihr Lieben,
über ein Monat ist seit dem letzten Blogpost vergangen - Schande über mich :-O
Dann will ich euch aber mal ganz schnell ein tolles Produkt vorstellen, das ich über die Konsumgöttinnen testen darf:
DIE NEUE KERATIN PROTECT GLÄTTBÜRSTE VON REMINGTON
über ein Monat ist seit dem letzten Blogpost vergangen - Schande über mich :-O
Dann will ich euch aber mal ganz schnell ein tolles Produkt vorstellen, das ich über die Konsumgöttinnen testen darf:
DIE NEUE KERATIN PROTECT GLÄTTBÜRSTE VON REMINGTON
Frauen und ihre Haare – eine neverending Story.
Bad-Hair-Days können durch nichts zu einem guten Tag gemacht werden und der
falsche Friseur kann einem das ganze Leben versauen (zumindest bis die Haare
wieder herausgewachsen sind).
Okay, ganz so schlimm ist es vielleicht nicht, aber
zusammen mit der Frisur kann es einem durchaus auch die Laune verhageln. Kein
Wunder, das viele Frauen im Laufe ihres Lebens ein Sammelsurium an
Stylingprodukten von Haargel, -wachs und -spray bis hin zu Föhn, Glätteisen und
Lockenstäben durchprobieren.
Vor ein oder zwei Jahren kamen dann die ersten
Glättbürsten auf den Markt, zunächst von TV-Marken und Chinaprodukte mit
unbekannten Markennamen. Ich besorgte mir über Amazon letztes Jahr eine der
TV-Shoppingmarke, die aber überhaupt nichts taugte und zurückging. Dieses Jahr
nun brachte die renommierte Firma Remington – Hersteller von Geräten für die
Haar- und Körperpflege - eine Glättbürste auf den Markt.
ENDLICH WAS FÜR MEINE HAARSTRUKTUR?
Ich habe extrem viele und extrem dicke Haare. Mein Vater
arbeitete früher in der Entwicklung von Elektronenrastermikroskopen und legte vor
vielen Jahren bei einem Besuch von uns Kindern an seinem Arbeitsplatz
spaßeshalber eines meiner Haare unter ein solches Mikroskop, um es auszumessen.
Heraus kam dabei, dass meine Haare dreimal so dick wie ein durchschnittliches
europäisches Haar sind.
Frauen mit sehr dünnem oder auch spärlichem Haarwuchs
finden meine Mähne toll, was ich auch nachvollziehen kann. Allerdings ist auch
so dickes Haar nicht automatisch problemlos zu handhaben, zumal meines auch
noch wellig und mittlerweile eher trocken ist. Kurz vor dem fälligen
Friseurbesuch sehe ich morgens aus, als wäre eine Rosshaarmatratze auf meinem
Kopf explodiert und eine solche kann man auch beinahe mit der Haarmenge stopfen,
die nach dem Nachschneiden auf dem Boden des Friseursalons liegt. Geht draußen
Wind, plustern meine Haare auf und machen dem Yeti Konkurrenz. Die Wellen
liegen auch nicht unbedingt immer so, dass es schick und nicht chaotisch aussieht.
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Morgens nach dem Aufstehen - Der Yeti lässt grüßen ;-) |
Im Sommer lasse ich meine Haare lufttrocknen und verwende
dabei etwas Haarwachs, um die Locken zu definieren. Wenn es kälter ist, geht
aber leider nichts ohne Föhn, wenn ich mich nicht erkälten möchte, da meine
Haare ohne Föhn mindestens eine Stunde brauchen, bis sie ganz trocken sind.
Nach dem Föhnen sind sie, egal wie ich mich bemühe, weder lockig noch glatt,
nix Halbes und nix Ganzes.
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Naturwelle luftgetrocknet |
Natürlich hatte ich auch bereits versucht, mit diversen Glätteisen
(auch von Remington) meinen Mopp in den Griff zu bekommen, aber damit komme ich
überhaupt nicht klar. Es dauert zu lange, Strähne für Strähne glatt zu ziehen,
meine Haare werden damit sehr trocken und am Hinterkopf kriege ich das Ganze
überhaupt nicht gebacken. Außerdem ist die Anwendung eines Glätteisens bei
langem Haar zwar eher unkompliziert, meine Haare sind aber gerade mal kinnlang
bis fast kurz.
Wir haben Einiges der Marke Remington bereits daheim, vom
Föhn über Rasierapparate bis hin zum Nasenhaarschneider und Body Groomer,
nichts davon hat uns bisher enttäuscht. Von daher setzte ich nun meine
Hoffnungen in die neue Glättbürste.
EINFACH DIE HAARE BÜRSTEN WIE GEWOHNT
und sie
gleichzeitig dabei glätten, das hört sich doch gut an. Tatsächlich sieht die
Glättbürste auch aus wie eine ganz normale Paddelbürste, nur eben mit einem
Kabel und einer Metallauflage unterhalb und um die Borsten.
Die anthrazitfarbene, optisch sehr ansprechende Bürste
ist in einem kleinen Paket mit einem Plastikeinsatz verpackt, dazu gibt es eine
kurze Bedienungsanleitung und den Garantieschein. Wenig Müll und keine hundert
Umverpackungen, das finde ich sehr gut.
Als nächstes ist mir die enorme Länge des Kabels
aufgefallen, es ist ganze 3 Meter lang. Das finde ich super, in meinem kleinen
Bad hätte zwar ein kürzeres Kabel auch gereicht, aber so muss man auch in
größeren Bädern oder wo auch immer man die Bürste verwenden möchte nicht nach
einer Steckdose in nächster Nähe suchen und sich beim Bürsten auch nicht
verrenken, um gut an alle Stellen des Kopfs zu gelangen. Das Kabel ist mit
einem Drehgelenk am Bürstenkopf befestigt, so dass auch hier eine hohe
Wendigkeit gegeben ist. Styling am Hinterkopf ist bei dieser Kabellänge ebenfalls
absolut kein Problem.
Breite schwarze Kunststoffborsten, die nicht flexibel
sind, sind in das keramikbeschichtete, kupferfarbene Metall eingearbeitet. Rund
um den Bürstenkopf befinden sich weitere dünne, flexiblere Borsten. Genau in
der Mitte des Bürstenkopfs befindet sich statt einer Borste ein
Ionen-Generator, der ein statisches Aufladen der Haare verhindern soll.
Das Display am Griff ist einfach und übersichtlich
gehalten, zuunterst befindet sich der On/Off-Schalter, darüber die
Temperaturwahltaste und schließlich kann man hier auch die Temperaturstufen
ablesen, die neben den reinen Zahlenwerten mit Leuchtdioden versehen sind.
Soviel zu Aufbau und Design, kommen wir zu meinen
Erfahrungen bei der
ANWENDUNG
Beim Herausnehmen kam mir die Bürste zunächst sehr schwer
vor, aber das ist nur der erste Eindruck, weil man ja bei normalen Bürsten
wenig Gewicht hat. Die Glättbürste wiegt 485 Gramm und lässt sich so durchaus
problemlos eine Weile benutzen, ohne dass der Arm schwer wird.
Normalerweise lese ich zu solchen Produkten die
Bedienungsanleitung nicht, da sie problemlos intuitiv anzuwenden sind. Bei
einem Test bin ich aber genauer und habe auch gleich einen Fehler in der
Anleitung gefunden. Laut dieser soll man die Bürste einstecken und auf die
On/Off-Taste drücken. Soweit, so gut, allerdings geht es nun so weiter, dass
man auch die Temperatur mit der On/Off-Taste durch mehrmaliges Bedienen regelt
und das stimmt so nicht. Die geübte Beauty-Queen erkennt sofort, dass dafür die
Taste mit dem kleinen Thermometer drauf gedacht ist. Grundeingestellt ist die
erste Stufe mit 150 Grad, geeignet für feines, dünneres Haar. Drückt man nun
die Temperaturtaste, gelangt man zur Stufe für normales Haar mit 190 Grad, die
zweite Leuchtdiode blinkt. Ein weiterer Druck erhöht auf Stufe 3 für dickes,
widerspenstiges Haar - meins - mit 230 Grad, die beiden unteren Leuchtdioden
leuchten, die dritte blinkt. Um wieder zurück auf die untere Stufe zu gelangen,
drückt man einfach erneut und so weiter und so weiter.
Die Leuchtdiode der jeweils gewählten Temperatur blinkt
laut Anleitung so lange, bis die Temperatur erreicht ist und leuchtet dann
durchgehend. Remington gibt eine Aufheizdauer von 30 Sekunden an, um zu
überprüfen, wie lange es dauert, bis die Diode nicht mehr blinkt, habe ich die
höchste Temperatur gewählt und eine Stoppuhr laufen lassen. Die Bürste war
schnell heiß, nach über 7 Minuten blinkte das Licht aber immer noch. Ich wollte
die Messung schon abbrechen, da hörte das Blinken nach 7 Minuten 45 Sekunden
auf. Auch hier erzählt die Bedienungsanleitung Märchen, denn man kann wirklich
auch bei höchster Temperaturstufe nach ca. 30 Sekunden mit dem Bürsten beginnen
und das Blinken einfach ignorieren.
Die Rückseite des Bürstenkopfs wird bei dieser hohen
Temperatur mit der Zeit ebenfalls recht warm, aber nicht so, dass man sich die
Finger verbrennen würde. Lange würde ich den Kopf aber nicht in die Hand legen
wollen. Der Griff dagegen bleibt absolut kühl.
Um meine Haarpracht zu glätten, bürste ich die längeren
Partien zuerst von innen heraus nach unten, streiche dann zum Abschluss
nochmals von außen über die Oberfläche und schließe damit ab, die Spitzen noch
ein weiteres Mal von innen heraus nachzuglätten. Hinten trage ich die Haare
kürzer, bürste nur kurz von innen unten nach oben und dann außen von oben nach
unten. Die Bürste gleitet leicht auch durch verwuschelte Haare, nichts
verwickelt sich, bleibt hängen oder ziept. Das Bürsten von außen muss bei mir
sein, weil ich sonst alles pusche und viel zu viel Volumen hineinbekomme.
Frauen mit feinerem Haar, die Volumen suchen, können sich auf das reine Bürsten
von innen beschränken.
Ich hatte mir vorgenommen, mir wirklich mal Zeit zu
nehmen, Geduld aufzubringen und so lange zu bürsten, bis die Haare wirklich
glatt sind. Erstaunt stelle ich fest, dass es mit der Glättbürste keine 5
Minuten dauert, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. An der linken Seite
habe ich knapp über dem Ohr einen "Knick" in den Haaren, den ich
normalerweise kaum rausbekomme. Weiter hinten kringeln sich meine Haare unten
grundsätzlich nach außen, was ich normalerweise auch nicht in den Griff
bekomme. Sogar den Knick und die Außenrolle bekomme ich in kürzester Zeit mit
der Bürste glatt.
GLANZ ODER STROH?
Ich habe wie schon erwähnt eher trockene Haare, nach dem
Föhnen ist da nicht viel Glanz übrig und mit Glätteisen sahen meine Haare immer
aus wie Stroh. Zuviel Hitze tut also bei mir nicht gut, der Hersteller
verspricht bei dieser Glättbürste aber ein schonendes Styling.
Die Bürste ist mit einer Keratinbeschichtung
ausgestattet, die mit Mandelöl angereichert ist.
Keratin ist ein Faserprotein, aus dem unsere Haare zu 90%
bestehen. Intaktes Keratin ist wasserunlöslich, temperaturresistent und schützt
das Haar vor Umwelteinflüssen und Hitze durch Stylingprodukte. ZU Mandelöl muss
ich sicher nicht viel erklären, es spendet den Haaren Feuchtigkeit.
Das Keratin und das Mandelöl sind Teil der Beschichtung
und unterstützen den Hitzeschutz.
Die Glättbürste gibt von diesen Stoffen bei jeder
Anwendung Partikel im Mikrobereich an das Haar ab. Dies sind so geringe Mengen,
dass man keine Angst haben muss, nach ein paar Anwendungen sei „der Tank leer“.
Andererseits scheint es dennoch genug zu sein, dass die Haare gepflegt werden,
denn meine sehen nach dem Bürsten nicht so trocken aus wie nach dem Föhnen oder
gar nach einer Behandlung früher mit Glätteisen und weisen tatsächlich einen
Glanz auf.
Eine weitere positive Überraschung erlebte ich am Morgen
nach der ersten Nutzung. Normalerweise ist die Frisur nach dem Schlafen bei mir
komplett im Eimer. Locken halten gar nicht, glatte Haare sind nur dann noch
glatt, wenn meine Friseurin sie mit Föhn und Rundbürste eine halbe Stunde lange
gebügelt hat. Ich ging also davon aus, dass ich jeden Morgen aufs Neue mit der
Glättbürste ranmüsste, aber weit gefehlt: am zweiten Tag reichten ein paar
Striche mit der normalen Bürste, am dritten kringelten sich zwar die Spitzen
ein wenig nach außen, aber insgesamt waren meine Haare immer noch ansehnlich.
Ich muss also sowohl Haare als auch meine empfindliche Kopfhaut nicht allzu oft
der Hitze aussetzen – super!
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Langzeitwirkung |
Zum Mandelöl muss ich noch etwas sagen: bei der Bewerbung
für das Projekt wurde man gefragt, ob man eine Nussallergie habe. Die ist bei
mir nicht der Fall, dennoch machte mich das neugierig – darf man als Nussallergiker
die Produkte der Keratin Protect Serie und somit auch die Bürste nicht
verwenden? Ich fand weder auf der Homepage de.remington-europe.com, noch in der
Produktbeschreibung auf der Projektseite oder der Bedienungsanleitung dazu eine
Aussage, fragte nach und bekam folgende Antwort: „Da ja in der Tat Partikel
abgegeben werden, sollten Menschen mit Nussallergien von der Benutzung des
Produktes absehen.“ Anscheinend steht ein Hinweis dazu auch auf der Verpackung,
was ich aber nicht überprüfen kann, da ich meine bereits entsorgt habe.
Ich denke mal, man muss schon extrem allergisch auf Nüsse
reagieren, um beim Bürsten durch diese winzigsten Partikel etwas zu spüren,
aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
AUSSENWIRKUNG
Diese Geschichte will ich euch nicht vorenthalten, auch
meine Umwelt in Form von zweien meiner Söhne reagierte auf die Ergebnisse der
Glättbürstenanwendung.
Mein mittlerer Sohn hasst es, wenn ich die Haare glatt
trage. Beim Friseur lasse ich sie immer glatt föhnen, wenn ich dann nach Hause
komme und er mich sieht, zieht er ein Gesicht und meckert. Ich war im Bad gerade
fertig, da kommt er rein, guckt mich an, verzieht das Gesicht... und bevor er
meckern kann, sage ich schnell: "Ich kann nichts dafür, ich muss derzeit
eine Glättbürste testen." ;-)
Meint er: "Hast du die Haare dann jetzt öfter so
doof glatt?" *lach*
Später kommt mein Ältester zu mir ins Zimmer, stutzt und
fragt: "Warst du heute schon beim Friseur???"
Wenn das mal nicht absolut für die Glättbürste spricht...
WAS ZU MECKERN?
Zunächst mal nicht, denn ich habe noch einen weiteren
positiven Aspekt zu vermelden: die Bürste kostet 59,99 Euro, nicht allzu teuer,
wie ich finde, doch für manche ist das sicher viel Geld. Dafür gibt Remington
aber ganze 3 Jahre Garantie drauf und wenn man seine Bürste auf der Homepage
registriert sogar noch ein weiteres Jahr zusätzlich.
Aber es kann doch nicht sein, dass ich gar nichts zu
motzen finde, kritisch wie ich immer bin? Okay, ich finde, die Sache mit der
Nussallergie könnte etwas besser kommuniziert werden, vor allem in der
Produktbeschreibung in Shops und auf Homepage selber, damit Kaufinteressierte
sich darüber von vornherein im Klaren sind. Eine wirklich klare Aussage im
Detail habe ich bis heute nicht erhalten (auf meine Anfrage über das Kontaktformular
und über Facebook bei der Firma direkt habe ich überhaupt keine Antwort
erhalten, was ich schade finde). Und manche Testerinnen bemängeln, dass es zu
dieser Bürste (im Gegensatz zum Glätteisen aus der Serie) keine
Aufbewahrungstasche gibt, mir persönlich fehlt eine solche allerdings nicht.
Ansonsten bin ich mit meiner neuen Bürste mehr als
zufrieden. Sie liegt gut in der Hand, lässt sich einfach anwenden, bringt tolle
Ergebnisse in kurzer Zeit, die lange anhalten und schon dabei meine trockenen
Haare. Was will man mehr?
Wie ist es bei euch, seid ihr mit euren Haaren zufrieden? Benutzt ihr Glätteisen, Lockenstäbe oder vielleicht sogar eine Glättbürste? Wäre die hier etwas für euch?
Liebe Grüße
Eure Kerstin
Ich bevorzuge Karmin.
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