PHILIPS PERFORMER ULTIMATE - DER STAUBI IM ERSTEN EINSATZ
Hallo ihr Lieben,
dann komme ich mal wie versprochen zu den ersten Details und Erfahrungen, die ich im Test mit dem Philips Performer Ultimate gemacht habe. So sauber war mein Haus schon lange nicht mehr... *g*
Gleich am Tag nach dem Eintreffen des Pakets habe ich mich daran gemacht, ordentlich Staub zu saugen und widmete mich dem
WOHNBEREICH IM ERSTEN STOCK
Bad, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gästetoilette und Flur - grob geschätzt 90qm - habe ich auf einen Rutsch mit dem Philips bearbeitet. Von den Böden her haben wir dort Parkett und Fliesen, im Schlafzimmer und im Flur liegen Läufer, so dass ich auch das Saugen von Teppich gleich ausprobieren konnte.
Das nächste Testgelände befand sich im Zimmer meines Sohnes, das einzige Zimmer, das noch durchgehend Teppichboden hat. Hier wurde seinerzeit ein sehr hochwertiger Schlingenteppich verlegt, der sehr pflegeleicht und glatt ist. Doch leider muss ich auch auf diesem Teppich mit viel Kraft nach vorne schieben, egal wie die Hebel stehen, es ruckelt, bremst und geht alles andere als leicht und glatt vonstatten.
Ich habe ganz schnell wieder die Bürste gewechselt und das Zimmer mit der TriActive fertig gesaugt. Schnell, sauber, einfach, gründlich - warum sollte ich jemals wieder diese Düse wechseln? Ich sehe weder Sinn noch Bedarf.
für heute, ihr könnt euch vorstellen, dass das noch nicht alles war und ich noch so einiges zu berichten habe. Wie immer bei so einem vielschichtigen technischen Gerät möchte ich euch nicht mit allzu viel Informationen auf einmal zuballern, außerdem habe ich noch gar nicht alles genau ausprobiert. Von daher... nächste Woche geht´s hier weiter und dann komme ich auch zu meinem Fazit.
dann komme ich mal wie versprochen zu den ersten Details und Erfahrungen, die ich im Test mit dem Philips Performer Ultimate gemacht habe. So sauber war mein Haus schon lange nicht mehr... *g*
Gleich am Tag nach dem Eintreffen des Pakets habe ich mich daran gemacht, ordentlich Staub zu saugen und widmete mich dem
WOHNBEREICH IM ERSTEN STOCK
Bad, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gästetoilette und Flur - grob geschätzt 90qm - habe ich auf einen Rutsch mit dem Philips bearbeitet. Von den Böden her haben wir dort Parkett und Fliesen, im Schlafzimmer und im Flur liegen Läufer, so dass ich auch das Saugen von Teppich gleich ausprobieren konnte.
Anschließend war ich echt platt. Zum einen, weil der Staubsauger ganz nach meinem ersten Empfinden relativ
schwer ist und ich bisher nur noch leichte Akkusauger in Benutzung hatte, die
ich auch nicht hinter mir herziehen muss. Das geht schon mit der Zeit in den
Arm, wenn man länger saugt, ist aber sicher auch Gewohnheitssache. Zum anderen
habe ich gefühlt doppelt so lange gesaugt, aber nicht, weil es besonders dreckig gewesen wäre, mit dem Philips
langsamer voranginge oder er nicht genug Power hat, sondern weil ich viiiel
mehr Staub gesehen habe wie früher. Dazu später mehr...
Das Kabel lässt sich sehr leicht herausziehen und ist mit 11 Meternwirklich
wunderbar lang. Einer der Gründe, warum ich irgendwann mal auf Akkusauger
umgestiegen bin war der, dass mich das dauernde Umstecken von Kabeln genervt
hat. Wir haben einen relativ langen Flur, den ich mit früheren Beutelsaugern
nicht komplett von einer Steckdose aus saugen konnte. Beim Philips Performer
Ultimate ist das Kabel lang genug, um von der Steckdose aus bis ganz ans andere
Ende des Flurs zu saugen. Mit der Taste rechts am Korpus zieht man es
automatisch wieder ein, das schnurrt nur so und ist fix wieder aufgeräumt.
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Ellenlanges Kabel :-) |
Der Schlauch kommt
mir ziemlich starr und unflexibel vor, zuerst dachte ich, dass das ein Problem
werden könnte. Allerdings ist er mit einem Gelenk am Griff angebracht, das die
fehlende Flexibilität ausgleicht, beim Saugen merkte ich, dass der doch feste
Schlauch mir dadurch keine Probleme bereitet.
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Drehgelenk am Griff |
Mein Sohn ist etwas anderer Ansicht. Er bestätigte meine Ansicht, dass der
Schlauch ungewöhnlich hart und starr ist, für ihn gleicht das auch das Drehgelenk
am Griff nicht sehr aus. Während er die Beweglichkeit im oberen Teil des
Saugers bemängelte, lobte er umso mehr die Beweglichkeit des Korpus, der sich
trotz seines eher hohen Gewichts ganz leicht in alle Richtungen drehen und
wenden lässt.
Den Staubsauger kann man direkt am Korpus, aber auch am
Griff mittels der dortigen Taste einschalten. Ich habe es nur am Griff gemacht,
das ist dermaßen praktisch, wenn man sich nicht bücken muss.
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ErgoGrip Fernbedienung am Griff |
Sehr praktisch oder besser gesagt das absolute Highlight dieses Staubsaugers ist das
LED-LICHT
Genau das ist schuld daran, dass ich gefühlt doppelt so lang
gesaugt habe. Es befindet sich vorne an der sogenannten TriActive-Düse und es ist der Hammer, wie es jedes Staubkorn und
jedes Fusselchen sichtbar macht. Erschreckend, was ich gesehen habe. Und da
stellt sich mir die Frage: will ich das überhaupt alles sehen??? :-O
Aber Scherz beiseite, das LED-Licht hat mich wirklich
fasziniert.
Die meisten Räume sind bei uns relativ dunkel, weil unser
Haus in den Hang hinein gebaut ist. Im Flur haben wir nur ein relativ kleines
Fenster, der ist auch nicht gerade stark mit Licht durchflutet. Normalerweise
muss ich beim Saugen zumindest im Flur, im Schlafzimmer und im Wohnzimmer das
Deckenlicht anschalten, um überhaupt Staub und Fussel gut zu erkennen. Mal ganz
abgesehen von Stellen zwischen Möbeln und in dunklen Ecken, bei denen nicht mal
das Deckenlicht wirklich hilft. Bisher dachte ich eigentlich, die Bude wäre
nach dem Saugen sauber - grober Irrtum. Und nun wundere ich mich auch nicht
mehr, warum seither nach dem Saugen sofort wieder Flusen herumlagen - die hatte
ich einfach übersehen und nicht erwischt.
Mit dem LED-Licht des Philips Performer Ultimate entgeht
einem nichts mehr, aber schon absolut rein gar nichts mehr. Mein Horrorerlebnis
möchte ich euch nicht vorenthalten:
Wir haben ein Sofa, bei dem man das Fußteil elektrisch nach
oben fahren kann. Nun fahre ich das ehrlich gesagt nicht jedes Mal hoch, wenn
ich sauge und wenn ich es mache, ist es auch umständlich, darunter zu kommen
und man sieht auch nicht wirklich, wie es dort aussieht. Ich dachte bisher
immer, so wie ich mit dem Staubsauger drunter gefahren bin, müsste es zumindest
halbwegs sauber sein... das letzte Mal war vor zwei Wochen.
Um das LED-Licht in allen Lebenslagen zu testen, habe ich
das Fußteil natürlich hochgefahren und mich traf glattweg der Schlag! Leute, da
hätte man Schnittlauch drin aussähen können, der wäre bestens gewachsen :-O.
Wie peinlich ist das denn? Ich überwinde mich aber trotzdem und zeige euch das
Foto.
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Der Ort des Grauens |
Nach dieser "erhellenden" Erkenntnis musste ich
natürlich ordentlich unter dem Sofa raussaugen... ich wünschte, ich hätte es
nicht gesehen *lach*.
DISPLAY
Das Display auf dem Korpus des Saugers ist sehr gut abzulesen.
Ist er angeschaltet, erscheint links oben das entsprechende Symbol. Darunter
befinden sich in einer Reihe diverse weitere Symbole, die die Saugkraft bzw.
die Eignung für die einzelnen Saugstärken anzeigen. Am Griff mit der EgroGrip-Fernbedienung befinden sich
nämlich eine Plus- und eine Minustaste, mit denen man die Saugkraft verringern
oder verstärken kann.
Drückt man nun zum Beispiel bei unterster Stufe auf das
Plus, erhöht sich die Saugkraft um eine Stufe. Die Symbole leuchten alle kurz
auf, wobei die eingestellte Stufe blinkt. Anschließend leuchtet eben diese
Stufe, so dass man immer sieht, welche eingestellt ist und für was sie sich
eignet.
Die Symbole sind einigermaßen eindeutig: der Sessel steht
für das Absaugen von Möbeln, bei den nächsten beiden Symbolen rechts davon handelt
es sich wohl um Teppiche, das letzte steht für Fliesen und Parkett.
Das erste Symbol auf der kleinsten Saugstufe zeigt einen
Vorhang. Vorhänge sauge ich normalerweise nicht ab, sondern stecke sie in die
Waschmaschine, aber nur weil ich diese Stufe nicht für nötig halte, muss das ja
nicht jeder so sehen. Vielleicht saugen manche Leute auch ihre Vorhänge und
zumindest wird dabei dann der Stoff nicht in die Saugbürste gezogen.
Bei diesem Thema ist die Lautstärke des Staubsaugers zu
erwähnen: selbst auf höchster Stufe empfinde ich ihn als angenehm leise (so
leise, wie ein Staubsauger halt sein kann, lautlos geht das Saugen mit keinem).
Je niedriger die Saugkraft, desto leiser wird er natürlich auch.
TRIACTIVE-DÜSE UND BÜRSTE AM GRIFF
Die TriActive-Düse hat keine rotierende Bürste an der Unterseite, sondern Lamellen aus Gummi. Diese Gummilamellen habe ich noch nie bei einem Staubsauger gesehen und war
ebenfalls zuerst etwas skeptisch: würden sie nicht "bremsen" und das Schieben
der Düse erschweren? Das ist absolut nicht der Fall, durch die zwei kleinen
Laufrollen links und rechts gleitet die Düse ganz leicht über jeglichen
Untergrund (Parkett, Fliesen, Teppich), die Gummilamellen bremsen diesen Lauf
nicht.
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TriActive-Düse |
Ein ganz großer Vorteil von diesen Lamellen im Vergleich zu rollenden
Bürsten: es können sich keine Haare oder sonstige langen Fäden drum
herumwickeln, die mühselig entfernt werden müssen. Und das Gummi schiebt Fussel
und Krümel genauso gut, wenn nicht besser zur Saugöffnung hin.
Nachdem ich den ganzen ersten Stock gesaugt hatte, habe ich
mir mal die Unterseite der Düse angesehen. Man sieht natürlich, dass sie
gebraucht wurde, aber sie ist jetzt nicht unangenehm dreckig. Da keine
Rollenbürste vorhanden ist, bleibt kaum etwas hängen, an den drei kleinen
Platten mit Mikrofaser ist ein wenig Staub hängen geblieben und an den Rädern
sieht man Gebrauchsspuren, aber man muss jetzt nichts aufwändig putzen.
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Nach Gebrauch |
Was mich besonders bei dem Saugkopf begeistert ist, dass
er ausgesprochen flach ist. Bei unserem Treppengeländer bin ich noch nie mit
irgendeinem Staubsauger unter dem Geländer durch bis an den Rand gekommen und
musste Staub auf dem schmalen Streifen hinter dem Geländer entweder vorher
hervorkehren oder extra mit einem Staubwischer putzen. Mit dem Philips Ultimate
Performer komme ich darunter durch bis an die äußere Kante, was mir viel Arbeit
spart. Auch unter Schränke und Kommoden kommt man damit viel weiter darunter
als mit anderen Saugern.
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Superflach |
Im Obergeschoß ist der
Boden mit Laminat bedeckt. Auch auf diesem läuft der Performer Ultimate
ganz leicht und saugt spitze. Und auch dort hat mich sowohl erschreckt als auch
fasziniert, wie deutlich man auch noch den letzten Krümel und das letzte
Katzenhaar selbst in diesem dunklen Flur ohne Deckenlicht durch die LED-Lampen
entdeckt und entfernen kann.
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Auch auf Laminat super |
Die Bürste am Griff kann ich auch gut nutzen: in engen
Spalten, Ecken, auf den Wandleisten kann man damit alles absaugen, auch
Katzenhaarmullen, die am Rauputz hängengeblieben sind, entferne ich damit ganz
leicht. Und das ohne das Zubehör wechseln zu müssen, man zieht einfach die
Saugstange ab, drückt auf die Schiebetasten links und rechts und schiebt die
Bürste nach vorne. Ein praktische Sache, nur in dem Fall muss man auf das
LED-Licht verzichten.
CARPET CLEAN DÜSE
Hier handelt es sich um eine zweite größere Bodendüse, die im Lieferumfang dabei ist und die für Teppichböden gedacht ist. Sie soll Teppiche noch gründlicher reinigen und eine hohe Staubaufnahme bei weichen Böden bieten. Die CarpetClean-Düse besteht an der Unterseite aus glattem Kunststoff ohne Microfaserplatten, Bürsten oder Lamellen.
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Unterseite der CarpetClean Düse |
Manche Tester/innen sprachen davon, dass das Umstecken bei
verschiedenen Böden im Haus - Teppich und Laminat/Parkett - so umständlich sei. Ich selber habe bei den ersten Saugaktionen ausschließlich und auch auf den Teppichen die TriActive-Düse verwendet, man kann umstecken, man muss aber nicht. Im
Schlafzimmer habe ich einen Teppich mit etwas dickerem Flor, im Flur einen
Läufer mit ganz niedrigem Flor (Schmutzfangmatte). Beide lassen sich problemlos
mit der TriActive-Düse reinigen.
Wenn man aber umstecken möchte, ist auch das kein Problem und geht ganz einfach: die eine Düse abziehen, die andere aufstecken, beides benötigt keinen großen Kraftaufwand.
Zwei Düsen im Vergleich |
Nun habe ich mich natürlich auch intensiver mit der CarpetClean-Düse beschäftigt. Auf das LED-Licht muss man leider verzichten, da
die Düse einfach nur vorne aufgesteckt wird, keine "Lämpchen" hat und
auch nicht bis nach hinten zu den Kontakten reicht.
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Ohne Licht, denn es geht hier nicht |
Zunächst habe ich den blauen, mittelflorigen Teppich im
Schlafzimmer gesaugt. Dazu habe ich die Saugstärke soweit
heruntergestellt, bis das Teppichsymbol leuchtete (mittlere Stärke). Links und
rechts an der Düse, die sich auch CarpetClean-Düse nennt, befinden sich kleine
blaue Hebel. Klappt man diese Hebel auf, kommt seitlich Luft herein und die
Saugkraft wird schwächer, was parktisch für lose Teppiche ist. Schließt man die
Hebel, wird die Saugkraft stärker, ideal für Teppichböden. So die Theorie.
In der Praxis kam diese Erkenntnis: die Teppichdüse und ich
werden keine Freunde!
Auf dem blauen Teppich habe ich zuerst mit höherer Stärke, dann mit offenen Hebeln gesaugt. Beides geht nur schwer und ruckelig, da läuft nichts leicht. Es geht kaum, die Düse nach vorne zu schieben, ich habe sie dann immer nach vorne gesetzt und nur noch nach hinten gezogen. Die Saugstärke weiter zu minimieren ist keine Alternative, denn wie soll dann Dreck gründlicher zwischen den Fasern gesaugt werden als mit der TriActive-Düse?
Auf dem blauen Teppich habe ich zuerst mit höherer Stärke, dann mit offenen Hebeln gesaugt. Beides geht nur schwer und ruckelig, da läuft nichts leicht. Es geht kaum, die Düse nach vorne zu schieben, ich habe sie dann immer nach vorne gesetzt und nur noch nach hinten gezogen. Die Saugstärke weiter zu minimieren ist keine Alternative, denn wie soll dann Dreck gründlicher zwischen den Fasern gesaugt werden als mit der TriActive-Düse?
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Klappe oben - (zu) starke Saugkraft |
Das nächste Testgelände befand sich im Zimmer meines Sohnes, das einzige Zimmer, das noch durchgehend Teppichboden hat. Hier wurde seinerzeit ein sehr hochwertiger Schlingenteppich verlegt, der sehr pflegeleicht und glatt ist. Doch leider muss ich auch auf diesem Teppich mit viel Kraft nach vorne schieben, egal wie die Hebel stehen, es ruckelt, bremst und geht alles andere als leicht und glatt vonstatten.
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Klappe unten (macht es auch nicht viel besser) |
Ich habe ganz schnell wieder die Bürste gewechselt und das Zimmer mit der TriActive fertig gesaugt. Schnell, sauber, einfach, gründlich - warum sollte ich jemals wieder diese Düse wechseln? Ich sehe weder Sinn noch Bedarf.
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Ich bleibe TriActive ;-) |
SOVIEL
für heute, ihr könnt euch vorstellen, dass das noch nicht alles war und ich noch so einiges zu berichten habe. Wie immer bei so einem vielschichtigen technischen Gerät möchte ich euch nicht mit allzu viel Informationen auf einmal zuballern, außerdem habe ich noch gar nicht alles genau ausprobiert. Von daher... nächste Woche geht´s hier weiter und dann komme ich auch zu meinem Fazit.
Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit und mir ein paar Kommentare unter diesem Artikel ;-).
Liebe Grüße
Eure Kerstin
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