JETZT GEHT´S RUND - RUSSELL HOBBS PERFORMANCE PRO STANDMIXER
Hallo ihr
Lieben,
PERFORMANCE
PRO
von RussellHobbs. Die amerikanische Marke ist bekannt für Küchengerät in stylischem
Design, ob dieses beim neuesten Standmixer der Firma mit hoher Qualität und
Funktionalität kombiniert ist, gilt es herauszufinden.
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Russell Hobbs Performance Pro |
Was das Design
betrifft, so war mein erster Eindruck nach dem Auspacken schon mal sehr
positiv: der Mixer ist recht groß, wirkt aber durch den kompakten Motorblock
nicht klobig. Die Kombination von schwarzem Kunststoff und Edelstahl gefällt
mir sowieso, sie passt auch gut in meine Küche. Das digitale Bedienfeld ist
ausgesprochen übersichtlich.
Ich finde es
auch gut, dass man nicht Unmengen an Einzelteilen hat. Der Messerblock ist mit
dem Behälter fest verbunden und muss nicht umständlich reingefummelt werden. Ob
das allerdings bei der Reinigung ein Problem darstellt, wird sich in Zukunft
herausstellen. Obwohl der Behälter aus Tritan-Kunststoff und nicht aus Glas
ist, sieht er in meinen Augen nicht mickrig oder billig aus. Er fasst 1,8l und
ist somit auch für größere Portionen absolut ausreichend.
Die Form des
Behälters, die nicht einfach rund, sondern... wie soll ich es beschreiben? mit
leichten Wellen geformt ist soll nach Herstellerangaben zusammen mit dem
vierflügeligen Edelstahlmesser eine starke Zirkulation der Zutaten und damit
eine optimale Strömung erzeugen, die zu perfekten und homogenen Ergebnissen
auch bei härteren Zutaten sorgt - ich bin gespannt, ob das so stimmt. Der
1,4PS-Motor und die 1000 Watt Leistung müssten jedenfalls ausreichen, um alles
zu zerkleinern und zu mixen, was das herz begehrt. Nicht jeder Standmixer ist
für Crushed Ice ausgelegt, dieser hier schon und das spricht ja durchaus für
ihn.
Soweit, so
gut - dann legen wir mal los:
MEINE ERSTEN
VERSUCHE
Das
Bedienfeld bietet 5 voreingestellte Programme: Suppen, Smoothies, Green
Smoothies, Pürees und trockene Zutaten. Dazu kommen eine Powertaste, eine Taste
mit der Aufschrift "Auto" und eine Impulsetaste. Die Tasten lassen
sich leicht drücken und reagieren schnell.
Vielleicht
sollte man doch die Bedienungsanleitung genauer lesen, denn man muss zur
Auswahl eines der Programme zuerst immer die Autotaste und danach das
entsprechende Programm wählen, was ich natürlich nicht gemacht habe, als ich
Rahmspinat gezaubert habe. Ich hatte mich schon gefragt, was da jetzt ein
besonderes Programm sein soll - ohne diesen Klick auf die Autotaste püriert der
Performance Pro halt einfach gleichmäßig drauf los. Was dem Rahmspinat nun
keinen Abbruch tat, aber wenn man es richtig macht, dann wird je nach Bedarf in
bestimmten Intervallen püriert, was zum Beispiel bei Smoothies zu einem
besseren Ergebnis führt.
Etwas
ungewohnt ist, dass der Behälter einfach nur auf den Motorblock gestellt wird
und nicht irgendwie gedreht werden muss, um einzurasten. Dass man ihn nicht in
eine bestimmte Richtung aufsetzen und einrasten lassen muss, hat aber auch
einen Vorteil: dadurch, dass es völlig egal ist, wo der Griff steht, haben auch
Linkshänder absolut keine Probleme bei der Bedienung. Insgesamt gesehen ist der
Mixer leicht, steht aber trotzdem stabil auf dem Tisch (bzw. später dann auf
meiner Arbeitsfläche). Bei meinem ersten Mixversuch rutschte weder der
Motorblock herum, noch wackelte der Behälter.
Allerdings
gab es ein klitzekleines anderes Problem ;-)
DER SPINAT
MIT DEM "BLUBB"
Der Deckel
muss nicht irgendwie gedreht werden, damit er einrastet und festsitzt, sondern
er wird einfach nur aufgesteckt. Durch den dichten Gummirand geht das nicht
ganz so leicht, wie man vielleicht meint: ich steckte ihn drauf und war der
Ansicht "Das passt"... als ich mit dem Pürieren begann, merkte ich
aber schnell, dass dem nicht so war, denn der Deckel wurde gelupft und der Spinat
blubbte oben heraus auf die Arbeitsfläche, auf den Boden und an die Wand. Ich
bin immer wieder überrascht, was für eine schnelle Reaktion ich in meinem hohen
Alter doch immer noch zeigen kann, wenn es darauf ankommt - so schnell könnt
ihr gar nicht gucken wie ich den Mixer ausgeschaltet habe *g*.
Was ich
daraus gelernt habe ist, den Deckel wirklich immer richtig fest auf den
Behälter zu stecken, wenn man das tut, hält er auch bombensicher.
FUNKTION 1:
PÜRIEREN
Nach dem
Rahmspinat stand Bärlauchpesto auf dem Programm. Ich machte es wie seither mit
meinem Stabmixer, mit dem mir das Pesto leider immer etwas zu grob war. Zuerst
schredderte ich Parmesankäse mit Pinienkernen, gab dann die Bärlauchblätter und
das Olivenöl mit etwas Salz und einer Knoblauchzehe dazu und startete das
Pürierprogramm erneut. Hier zeigte der Performance Pro zunächst Schwächen, die
großen Blätter konnte er einfach nicht nach unten ziehen. Ich nahm sie nochmal
heraus, zerkleinerte sie ein wenig mit den Händen, vermischte Käse und Blätter grob
mit einem Löffel und gab etwas mehr Öl dazu. Und nun klappte es auch, das Pesto
wurde einwandfrei püriert - fast schon zu homogen und glatt für meinen
Geschmack, aber das ist jetzt Meckern auf hohem Niveau und man muss auch mal
mit etwas zufrieden sein.
Vielleicht
hätte ich mich nach der Anleitung für Basilikum-Pesto in dem beiliegenden
interessanten Rezeptheft richten und alle Zutaten zusammen und von Anfang an in
den Behälter geben sollen. Irgendwann probiere ich das nochmal so aus.
Eigentlich muss
man nicht erwähnen, dass auch Erdbeeren perfekt püriert werden - wenn ein
Standmixer das nicht hinbekommt, dann ist er sowieso für die Tonne. Ich
vermerke das hier auch nur der Vollständigkeit halber.
Soviel für
heute, auf die weiteren Programme werde ich in den nächsten Wochen eingehen und
euch so manches Rezept für Smoothies & Co. dabei vorstellen.
Bis
demnächst in diesem Theater also ;-)
Liebe Grüße
Eure Kerstin
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