MEHR KOCHERLEBNISSE MIT WOK & Co.VON "DIE PFANNE"

Hallo ihr Lieben,

derzeit ist echt der Wurm drin: erst ein grippaler Infekt, jetzt eine böse Zahnfleischentzündung (Montag führt der erste Weg zum Zahnarzt, darauf könnt ihr wetten)... aber zwischendurch konnte ich doch immer mal wieder kochen und das Kochgeschirr von d.DiePfanne weiter auf Herz und Nieren prüfen. So bin ich nun zu einem Fazit gelangt, das ich euch natürlich wissen lassen möchte. Zuvor stelle ich euch aber natürlich nach dem Topf nun auch den Wok und die Servierpfanne vor:

VOM HERD AUF DEN TISCH

Das geht direkt mit Letztgenannter ganz hervorragend.

Eine schöne Optik, die auch gut auf den Tisch passt



Die Servierpfanne macht einen stabilen Eindruck und hat auch ein gewisses Gewicht: nicht zu schwer, aber auch nicht so leicht, dass es minderwertig wirkt. Sie ist mit 28 Zentimetern Durchmesser und einer Höhe von 7,5 cm groß genug, um für meine drei Söhne, meinen Mann und mich eine ausreichende Menge zu kochen und vor allem auch genug Soße herstellen zu können. Ich koche gerne Fleisch, bereite dann die Soße zu, lege das Fleisch wieder hinein und lasse das Ganze im Ofen gar ziehen. Da ich das bei 150 Grad mache und die silikonbeschichteten Soft-Touch-Griffe hitzebeständig bis 160°C sind, kann ich dafür auch diese Pfanne verwenden. Der Deckel ist ganz flach, was für die Aufbewahrung sehr praktisch ist. Auch er hat den Rand und Griff aus diesem Silikon (das sich übrigens sehr angenehm anfühlt), so dass er zu dieser Temperatur wohl auch in den Herd darf. Gerade durch das Silikon am Deckelrand wird die Pfanne bei Benutzung sehr gut abgedeckt werden, da tritt kein fettiger Wasserdampf an den Seiten aus. 

Der Deckel ist genial - flach und dicht


Die Granitoptik der dreilagige Premium-PTFE-Beschichtung Weilburger GREBLON® C3 (=Teflon) sieht ansprechend aus, eine ähnliche Optik haben mein Stoneline-Bräter und - Topf. Ob die Robustheit und Antihaftfähigkeit mit der Optik über Jahre hinweg mithalten kann, kann ich natürlich noch nicht beurteilen. Aber gerade diese Servierpfanne habe ich in den letzten Wochen ausgesprochen viel verwendet und kann bis jetzt grünes Licht signalisieren: keine Verfärbungen, keine Kratzer, nichts trübt den „Wie neu“-Eindruck.

Wenig Öl, rundum braun

Besonders schön finde ich auch, dass ich nur sehr wenig Öl zum Anbraten brauche. Das Öl verteilt sich zwar nicht über den gesamten Pfannenboden, sondern läuft am Rand zusammen, das macht aber nichts aus. Ganz plan ist der Boden beim Anbraten nicht, an manchen Stellen werden Rindsbratwürstchen, Schnitzelchen, Lendchen schneller braun wie an anderen. Da muss man eben ein wenig umschichten. Im Shop wird erklärt, dass sich der Aluguß anders zusammenzieht als der Stahl, der für die Induktionsfähigkeit im Boden benötigt wird und dieser Effekt daher auftritt. Mir macht das keine größeren Probleme, das kenne ich genauso von teurerem Kochgeschirr.

WOK NICHT NUR FÜR ASIA


Dieser hat oben einen Durchmesser von 30 cm und eine Höhe von 10 cm, da passt ordentlich was rein. Der Durchmesser des effektiven Induktionsbodens beträgt 162 mm.
Zunächst briet ich in wenig Öl Putengeschnetzeltes scharf an, das funktioniert ganz hervorragend, das Fleisch bekommt eine schöne braune Farbe.
Die Shopbetreiber preisen u.a. das geringe Gewicht der Produkte an, doch das ist relativ zu sehen. Bei 1,2kg ist der Wok in meinen Augen kein Leichtgewicht, der Griff liegt zwar gut in der Hand, aber mit einer Hand tat ich mir schwer, den Wok anzuheben und das Fleisch mit dem typischen Schwung, den Meisterköche im TV immer so schön präsentieren durchzumischen. Mit beiden Händen ging es dann ganz gut.

Asia für eine ganze Kompanie ;-)

Anschließend löschte ich mit Ananassaft, Sojasauce und Sherry ab und gab Gemüse und Gewürze dazu. Unter diese Sauce mischte ich den vorgekochten Reis und servierte direkt mit dem Wok.
Sowohl das Anbraten als auch das Garen im Wok gelingt ausgesprochen gut, auch mit wenig Öl bleibt nichts kleben, von daher konnte mich der Wok hinsichtlich der Kocheigenschaften überzeugen. Ihr mögt kein Asia-Essen? Ich habe auch schon Kässpätzle darin gemacht, klappt genauso gut ;-) 

Kässpätzle aus dem Wok


THEMA SPÜLMASCHINE

Unter den FAQ im Shop findet man folgende Aussage: "Viele Hersteller geben tatsächlich an, dass ihr Aluminiumgeschirr spülmaschinengeeignet sei. Das ist auch nicht falsch, aber wir bleiben dennoch dabei, dass Aluminium nicht in die Spülmaschine gehört. Die Optik verliert  sehr stark und insbesondere bei antihaftbeschichtetem Geschirr setzen die scharfen Maschinenspülmittel der Beschichtung so sehr zu, so dass die Non-Stick-Wirkung schnell nachlässt.

Und es ist auch wirklich nicht notwendig: Dank der Beschichtung reicht üblicherweise das Auswischen mit Küchenpapier oder das Spülen mit schonendem Handspülmittel. Aber Achtung: Auch Spülbürsten und Küchenschwämme kratzen! Sie haben nichts auf einer Beschichtung verloren."

Gespült ist schnell...


Bei mir kommt normalerweise alles in die Spülmaschine, was das nicht überlebt, ist es nicht wert benutzt zu werden. Das ist nicht nur reine Bequemlichkeit, sondern im Sinne der Umwelt. Das Spülen von Hand benötigt deutlich mehr Energie und Wasser als die Spülmaschine, aber nur, wenn man letztere richtig nutzt. Ich kenne Leute, die ihre Töpfe und Pfannen zum Beispiel deswegen mit der Hand spülen, weil sonst "die Spülmaschine so schnell voll ist". Damit verbrauchen sie prozentual noch mehr Energie und Wasser, als wenn sie gleich alles mit der Hand spülen würden. Also: alles rein in den großen Spülhelfer und laufen lassen.

Meine Alugußpfannen und -töpfe von Gastrolux kommen seit vielen Monaten in die Spülmaschine und haben dadurch keinerlei Verschleißerscheinungen. Auch wurde bisher nichts schwarz - unbeschichtetes Aluminium wird nämlich schwarz und färbt, wenn man es in die Maschine gibt.
Ein weiterer Grund, warum ich die Spülmaschine bevorzuge ist der, dass ich das einfach hygienischer finde. So hohe Temperaturen wie in diesem Haushaltsgerät hält man mit der Hand im Spülbecken gar nicht aus. 

...aber leider nicht in der Maschine


Die Shopbetreiber haben zwar Recht wenn sie sagen, dass die Pfannen und Töpfe ganz leicht mit einem Küchenkrepp ausgewischt und so gereinigt werden können. Das geht aber nur, wenn man nach dem Kochen den Topf sofort leert und putzt. Ist Sauce erst einmal angetrocknet, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Und das ist bei uns nicht unüblich, da wir manchmal zu verschiedenen Zeiten essen und ich nicht immer sofort nach dem Kochen umleere. Schon gar nicht, wenn ich das Kochgeschirr direkt auf den Tisch stelle.
Die Spülbürste soll man ja auch nicht verwenden, mit einem weichen Lappen muss ich Angetrocknetes allerdings schon recht heiß (mit den Pfoten unangenehm im Wasser) und langwierig ablösen.

In der Spülmaschine wird das Alu schwarz


Deswegen konnte ich es natürlich nicht lassen und stellte die Servierpfanne nach ein paar Kochvorgängen dann doch in die Spüli. Und leider wurde der Boden dadurch leicht schwarz, mit dem Küchenkrepp konnte ich das zwar relativ gut abwischen, aber Tatsache ist, dass ich meine Produkte von d.diePfanne nun doch brav mit der Hand spülen werde, auch wenn mir das widerstrebt. Für mich persönlich stellt die fehlende Spülmaschineneignung leider schon ein Manko dar.

 FAZIT

Das Saucentöpchen konnte ich bisher noch nicht testen, ich gehe aber davon aus, dass es von den Kocheneigenschaften her genauso überzeugt wie die anderen Teile. Manche Testerinnen bemängeln, dass Topfinhalte sehr lange brauchen würden, bis sie heiß seien - das habe ich so nicht festgestellt, ich finde, Gargut oder auch Wasser wird den den Pfannen und Töpfen von d.DiePfanne recht schnell heiß, zumindest auf meiner Induktionskochplatte ist das kein Problem.

Leckeres aus Kochgeschirr von d.DiePfanne


Der Shop ist übersichtlich aufgebaut, schön designt und bietet sehr viel Informationen. Das Engagement für Wale und Delfine finde ich sehr gut. Das Sortiment ist klein, aber ausreichend, lediglich ein paar weitere Topfgrößen sollten ergänzt werden. Der Service ist bestens, die Lieferzeit nicht zu unterbieten. Die Produkte haben mich von den Kocheigenschaften her überzeugt, ob die Beschichtung in einem Jahr immer noch so gut aussieht, kann ich natürlich noch nicht beurteilen. Bisher sieht man aber auch bei der wirklich viel verwendeten Servierpfanne weder Kratzer noch Verfärbungen.

Lediglich die mangelnde Spülmaschineneignung ist für mich ein Grund, dort nichts weiter einzukaufen. Ich empfehle den Shop aber gerne an alle weiter, die für wenig Geld hochwertiges Kochgeschirr kaufen möchten und denen die Reinigung in der Maschine nicht wichtig ist.

Wären die Sachen etwas für eure Küche? Oder ist "rein in die Spülmaschine" für euch ein Muss?

Liebe Grüße
Eure Kerstin







 
 


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