UND ZUM ABSCHLUSS EIN DESSERT - KRUPS PREP & COOK

Hallo ihr Lieben,

die Testphase bei den Leckerscouts für die Prep & Cook läuft am Montag aus. Ich kann sagen, dass das der spannendste Test war, den ich jemals mitgemacht habe, aber auch der anstregendste. Ich koche nämlich (außer wenn ich Gäste erwarte) im Normalfall sehr spontan nach dem Motto "Was ist da, was muss weg?" und wenn ich gar keine Lust habe, machen sich meiner Männer selber was. In den letzten drei Wochen ging das natürlich nicht, ich musste mir schon ein wenig überlegen, was ich ausprobieren möchte und ich habe auch mehr gekocht und gebacken als sonst (ab Montag ist Diät angesagt *g*). Dazu kommt dann noch das Aufschreiben aller Rezepte, die Kommunikation mit anderen Testern/innen usw. Aber Spaß hat es gemacht!

Ich hoffe auch, dass ich euch nicht zu sehr angestrengt habe dadurch, dass es die letzten Wochen nur um Mahlzeiten, Gerichte, Rezepte und die Prep & Cook ging. Ab nächster Woche sind auch wieder andere Themen angesagt, aber einmal müsst ihr noch durch, da kann ich euch nicht helfen. Denn was wäre ein gutes Menü ohne Dessert oder ein Kaffeekränzchen ohne Kuchen? ;-)

DESSERTS

Schnell mal einen Pudding, eine Vanillesauce, eine Eiscreme aus gefrorenen Früchten und Sahne oder eine Mousse herzustellen ist für die Preppie überhaupt kein Problem, ob man nun das Dessertprogramm (bei Desserts, die gekocht werden müssen) verwendet oder manuell einstellt. Durch den groß gefächerten Schlag/Rührarm werden gerade Cremes und Mousse besonders leicht und fluffig. Wir selber sind nicht so die großen Dessert-Esser, aber ich werde hin und wieder gebeten, zu einem Geburtstag oder ähnlichem etwas beizusteuern und meistens sind da entweder Salate oder Desserts gefordert – nachdem eine Macarpone-Vanillecreme mit Kirschtopping als Mitbringsel vor ein paar Tagen so gut ankam und mit der Prep & Cook so schnell gemacht war, werde ich von nun an öfter Letzteres anbieten.

Mascarpone-Vanillecreme #krupsprepandcook


Neben der Vanillecreme habe ich auch noch eine Vanillesoße zubereitet, die es zu den Dampfnudeln gab (ihr erinnert euch an das Thema "Dampfgaren"?) Auch diese ist wirklich gut gelungen.  

Vanillesoße #krupsprepandcook
Bei Desserts zeigt die Preppie wieder einmal so richtig ihre Stärken :-) Wie sieht es denn nun aus bei 

TEIG


Was sicher jeder von einer guten Küchenmaschine erwartet ist, dass sie bei der Teigzubereitung gute Dienste leistet. Bei Biskuit- und Mürbteig kann die Prep & Cook locker mit meiner Kenwood-Profimaschine mithalten, ist aber auch nicht besser. Allerdings bietet sie darüber hinaus auch noch Highlights, die wiederum mit der Kochfunktion zu tun haben.

Zum einen kann man den Hefeteig, der bestens geknetet worden ist zum Gehen einfach in der Schüssel lassen. Das Hefeteigprogramm beinhaltet nämlich nach dem Kneten eine Wärmefunktion, bei der sich automatisch 30 Grad einstellen – nach einer halben Stunde erhält man einen perfekt aufgegangenen Hefeteig.


Zum anderen gibt es ein Rezept für Brandteig, an den ich mich bisher noch nie herangetraut habe, weil es doch nicht so ganz gelingsicher im Topf mit Wärme hergestellt werden muss. Mit Hilfe der Prep & Cook habe ich zum ersten Mal in meinem Leben ganz wunderbare Windbeutel gebacken, ohne mir irgendwelche Gedanken machen zu müssen.


Windbeutel #krupsprepandcook

Komplett mit der Preppie (und natürlich meinem Ofen) habe ich vorgestern eine Erdbeersahnetorte gebacken, der Biskuit gelang perfekt, die Creme rührte sich quasi von selber - nur den Boden backen und das Ganze zusammensetzen musste ich noch... okay, ich musste auch Zutaten in die Schüssel geben etc. ;-)


Erdbeersahnetorte #krupsprepandcook

Genau wie bei dem Nusskuchen, den ich gerne nach einem ganz alten Rezept (ursprünglich von Dr. Oetker, von meiner Mama adaptiert und abgewandelt und von mir dann übernommen) backe, weil er supersaftig und nussig-schokoladig ist. Preppie hat Rührteige drauf.

Omas Nusskuchen #krupsprepandcook


Ach ja, nicht zu vergessen: Brotteig geht natürlich auch, hier der Beweis:

Parmesan-Ciabatta #krupsprepandcook


Bevor ich nun zu meinem endgültigen und abschließenden Fazit komme, muss ich noch auf einen Punkt eingehen, der NACH dem Kochen stattfindet: die

REINIGUNG

 Nun ja, man kann nicht immer nur Hurra schreien, nicht wahr? Die hatte ich mir ehrlich gesagt einfacher vorgestellt.

Dabei darf ganz viel in die Spülmaschine: die Einzelteile des Deckels, die Schüssel an und für sich und auch alle Rühr- und Kneteinsätze außer dem Universalmesser (scharfe Messer sollen nie in die Spülmaschine, weil sie dort an Schärfe verlieren können). 



Leider gibt es ganz viele Ritzen und Spalten und Zwischenräume, in denen Teig- und Saucenreste gerne hängen bleiben, so dass nicht immer alles ganz sauber wieder heraus kommt. Da muss man dann nacharbeiten. Zudem muss vor dem Einstellen in die Spülmaschine auch alles auseinander gebaut werden: der Halter für die Rührarme muss aus der Schüssel entfernt werden (darf nicht in die Spülmaschine), indem man unten die große Schraube löst und die Einzelteile auseinander zieht und entfernt. Der Deckel besteht aus einem oberen Teil und einem darin eingeklickten unteren mit Dichtungsring, auch diese drei Teile muss man voneinander trennen.

Möchte man mehrere Sachen hintereinander in der Prep & Cook machen empfiehlt es sich, die Schüssel schnell in der Spüle zu reinigen. Zuvor kann man mit Rührarm, heißem Wasser und etwas Spülmittel schnell vorreinigen, indem man auf Stufe 7 die Maschine für 1 oder 2 Minuten laufen lässt. Das Gröbste ist dann gelöst, trotzdem muss man noch ordentlich nachspülen, was bei der Größe der Schüssel in meiner nicht übergroßen Spüle gar nicht so einfach ist und viel Wasser verbraucht. Bei den Ritzen und kleinen Zwischenräumen hilft hier die beigelegte Minibürste gut.


Ein letzter Punkt, der mich stört: die Edelstahlschüssel ist in einen Plastiksockel eingepasst und mit diesem fest verbunden. Von unten gesehen hat dieser Öffnungen an den Stellen, an denen man die Schüssel in den Motorblock einklickt. Zwischen Sockel und Schüssel läuft nun in der Spülmaschine Wasser, das man nicht mit einem Geschirrtuch heraus trocknen kann. Man muss also die Schüssel nach dem Herausnehmen aus der Spülmaschine erst noch eine Weile abtropfen lassen, bevor man sie wieder verwenden kann.

Ich gebe zu, ich bin etwas faul was das Geschirrspülen ist, das ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Und daher vielleicht auch etwas zu streng, andere Testerinnen sind der Meinung, dass die Reinigung überhaupt kein Problem sei. Da es hier aber um meine persönliche Erfahrung und Einschätzung geht, muss ich hier einen kleinen Minuspunkt vermerken.

FAZIT


Die Frage nach einem solchen Test ist ja immer, ob ich das Gerät zu dem verbilligten Preis, den wir Tester/innen zahlen behalte oder nicht. In diesem Fall ergibt sich ein klares „Ja“, denn ich bin absolut zufrieden mit dem, was mir die Prep & Cook trotz kleiner Nachteile bietet. Würde ich sie mir für 800 Euro kaufen? Nein, aber aus einem ganz einfachen Grund: ich habe bereits einen Soupmaker, eine Profiküchenmaschine von Kenwood und einen Homecooker von Philips (der nun ausgedient hat, der Arme). Damit bin ich schon sehr gut ausgerüstet.

Wenn jemand allerdings noch keine Küchenmaschine sein Eigen nennt oder eine alte gegen ein höherwertigeres Gerät austauschen möchte, dem kann ich die Prep & Cook durchaus empfehlen. Ich kann nicht beurteilen, ob ein teurerer Thermomix um so vieles besser ist, da fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten. Aber ich kann sagen, dass das Preis-Leistung-Verhältnis bei der Prep & Cook absolut passt. Wer eine gute Multifunktionsküchenmaschine mit Kochfunktion sucht, ist mit der Prep & Cook gut bedient. Eine integrierte Waage, wie sie der Thermomix besitzt, vermisse ich nicht: ich wiege meine Zutaten bei Bedarf gerne separat ab, denn wenn ich direkt in die Schüssel wiege, kann ich ein versehentliches Zuviel nur schwer wieder entfernen.

Für die Prep & Cook gibt es also bei passendem Bedarf meine Empfehlung und ganz zum Schluß bleibt mir nur noch, mich zu bedanken.
Zum Einen bei meinen treuen Leserinnen, die mir über die drei Wochen hier auf meinem Blog die Stange gehalten haben. Ich habe hier und anderswo auch wirklich tolles Feedback erhalten, das mir sehr viel bedeutet.
Zum Anderen beim Team von den Leckerscouts, die mir überhaupt erst ermöglicht haben, an diesem spannenden, erkenntnis- und erlebnisreichen Test teilzunehmen.
DANKE!

Und liebe Grüße an euch alle
Eure Kerstin









Kommentare

  1. mmh das sieht alles lecker aus. Da bekomm ich gleich Hunger ;-) LG und schönes Wochenende

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  2. Hallo Kerstin,

    also was die Reinigung betrifft, wäre ich klar auf deiner etwas "genervten" Seite ;-) Das würde mir nach der Zeit mehr als nur auf den Geist gehen.
    Um den stolzen Preis würde ich sie nie kaufen ehrlich gesagt. Kaufe ich einzelne Geräte im Angebot, komme ich auch nie auf den Preis. Reduziert wird es dann wahrscheinlich mal 50 Euro billiger sein, also wird er wahrscheinlich nie Einzug halten bei mir zu hause ;-)
    LG Tanja

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    1. Liebe Tanja,
      kommt darauf an, was für Geräte und wie viele. Für meine Kenwood habe ich auch 600 Euro gezahlt und dann noch zusätzliches Zubehör gekauft. Und die kann nicht kochen ;-) Aber es ist schon viel Geld, das stimmt - lohnt sich nur, wenn man so ein Gerät dann auch richtig viel nutzt.
      Liebe Grüße
      Kerstin

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  3. Also ich wusste bis letzten November ja nicht mal, dass es solche Küchenmaschinen gibt - bis dann mein Mann mit demThermomix angekommen ist. Und das besonders tolle daran ist ja, dass er jetzt plötzlich gerne kocht. Er hatte das Gerät sogar schon zu einem Kollegen genommen und sie haben mit 2 Maschinen ein Dinner für uns gezaubert.

    Zeigt dein Mann da auch Interesse dran? Falls nicht, begeistere ihn mal ...:)

    Liebe Grüsse
    Justi

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    1. Mein Mann ist alles andere als ein Technik-Freak, der fasst das Teil nicht an *lach* Dafür isst er umso lieber, was ich darin kochen ;-)

      Liebe Grüße
      Kerstin

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  4. Hallo Kerstin,

    Ich staune immer wieder, was du alles mit diesem Teilchen zauberst. Hört und sieht ganz phantastisch aus. Bei mir muß immer alles Ruck zuck gehen. Daher würde mich die Reinigung kirre machen. Auch hat sich noch kein Platz gefunden.

    Egal wie auch immer, du hast super tolle Gerichte gemacht und man merkt, dass du mit Leib und Seele dabei warst.

    LG Sabine

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    1. Hallo Sabine,

      wenn ich nicht mehrere Sachen hintereinander darin machen möchte, dann geht´s. Schraube ich halt alles auseinander und stelle das meiste in die Spülmaschine :-)
      Danke für deine lieben Worte und vor allem dafür, dass du mich auf meinem Blog dabei begleitet hast.

      Liebe Grüße
      Kerstin

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  5. Huhu deine Gerichte Brot sehen sehr lecker aus !
    Lg Margit

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  6. Hmm, da hast du ja noch mal leckere Sachen gezaubert. Aber 800€ sind echt heftig für eine Küchenmaschine.

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    1. Dachte ich erst eigentlich auch, aber wenn ich bedenke, dass meine Kenwood-Küchenmaschine auch 600 Euro gekostet hat und nicht kochen kann... Kommt halt immer darauf an, was man nutzt und braucht.

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  7. Huhu Kerstin,

    momentan lese ich fast nichts anderes mehr auf Facebook, es sind doch viele bekannte "Gesichter" dabei, die testen und ich werde auf eine harte Probe gestellt, denn die Speisen sehen durchweg zum Anbeißen aus. ;)

    Deine Desserts bzw. Süßspeisen sehen ebenfalls köstlich aus. Mir wäre der reguläre Preis für die Maschine einfach zu hoch, das muss ich ganz ehrlich sagen, aber toll finde ich sie schon.

    Liebe Montagsgrüße - TaTi

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    1. Hi Tati,

      ja, ein großer Teil der Testerinnen ist wirklich sehr aktiv *lach*
      Ich dachte eigentlich auch immer "nee, sowas ist zu teuer", bis mir klar wurde dass meine Kenwood auch nicht viel billiger war. Man bekommt schon was für sein Geld, aber es lohnt sich nur, wenn man die Preppie dann auch wirklich viel nutzt.

      Liebe Grüße zurück
      Kerstin

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  8. Da bist du ja richtig fleißig gewesen, das sieht alles mega lecker aus! Da würde ich gerne zum Verkosten vorbei kommen :)

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  9. Hmm das sieht lecker aus. Blöd mit dem nicht gut ablaufenden Wasser. Ich mag so was auch nicht. Wenn ich etwas aus der Spülmaschine nehme will ich es nicht noch abtropfen lassen müssen.

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    1. Ja, es gibt wenig was mich an dem Gerät stört, aber das schon. Okay, man kann damit leben...

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