BACKHELFERLEIN - VEGGIE SHEET SLICER UND ROSE ROLLER

 Hallo ihr Lieben,

kürzlich fiel mir beim Aufräumen eine Tchibo Geschenkkarte über 15 Euro in die Hände. Keine Ahnung, wie lange die schon rum lag und woher ich sie hatte, aber schaut man geschenkten 15 Euro ins Maul? 😉

Solch unverhofften Geldsegen gebe ich gerne für Dinge aus, die mich reizen, die ich aber nicht wirklich brauche und die meiner Ansicht nach auch zu teuer sind. Und genau solche Produkte hatte ich kurz zuvor bei Tchibo gesehen und mir verkniffen, nämlich zwei Küchenhelferlein von 

BETTY BOSSI

Dass der Veggie Sheet Slicer und der Rose Roller von dieser bekannten Schweizer Firma für Kochbücher und Küchenhelfer sind, wurde mir erst später bewusst, der Name wird bei Tchibo nämlich nicht erwähnt. Es fiel mir erst auf, als ich die Verpackung sah, zudem ist der Name beim Slicer auch eingeprägt. Im Prinzip ist es auch nicht wichtig, hat aber den Vorteil, dass man auf der Webseite von Betty Bossi passende Rezepte dazu findet. Und da die Rezeptvorschläge in den Anleitung sehr spärlich sind, konnte ich mich dadurch noch ein bisschen schlauer über die Verwendungsmöglichkeiten machen.


 

DER VEGGIE SHEET SLICER

ist so etwas ähnliches wie ein Spiralschneider, nur dass man damit aus Gemüse und Obst keine Spiralen, sondern hauchdünne Blätter schneidet. Als Beispiele werden hier Zucchini, Kartoffeln, Karotten oder Äpfel genannt. 

Ich habe ihn mit Zucchini ausprobiert, was auch super geklappt hat. Man spießt die Zucchini der Länge nach auf, klemmt sie am anderen Ende mit dem Gemüsehalter fest und dreht. Das geht wirklich leicht, das Messer ist extrem scharf und am Ende hat man richtig dünne Zucchiniplatten, die man weiterverarbeiten kann. In meinem Fall zu einer leckeren Zucchini-Quiche mit einem salzigen Mürbteig, die ich in meiner Cake Factory gebacken habe

So ganz überzeugt hat mich der Slicer aber trotzdem nicht. Zum Einen ist der Spieß relativ dick und nicht besonders spitzig. Selbst bei einer doch eher weichen Zucchini musste ich ganz schön viel Kraft aufwenden, um ihn schön mittig und gerade durch die ganze Länge zu schieben. Bei einer Karotte stelle ich mir das daher fast unmöglich vor, ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht. Besagte Karotte müsste dann auch ein ziemlich dickes Teil sein, weil der Kern, der nach dem Slicen übrig bleibt, einen Durchmesser von ca. 0,7 cm hat. 



Die meisten Rezepte bei Betty Bossi für den Slicer sind dann auch für Zucchini ausgelegt, ein paar gibt es noch für Kartoffeln, Äpfel und Rote Bete, eines für Rettich. Die Vielseitigkeit des Geräts ist da ziemlich eingeschränkt und so oft wird man es nicht verwenden. Ob sich die 25 Euro bei Tchibo in dem Fall lohnen? Muss jeder selber entscheiden, ein Schnäppchen ist es dort aber, denn bei Amazon kostet der Veggie Sheet Slicer sage und schreibe 45 Euro 😨. Das ist er in meinen Augen dann echt nicht wert, auch wenn die Qualität und Verarbeitung absolut stimmt. 

Nützlicher fand ich daher auch den 

ROSE ROLLER

Der kostete mich nur 8,99 Euro (bei Amazon 9,95 Euro) und ist dazu gedacht, aus Blätterteig oder anderen dünn ausgerollten Teigen kleine pikante oder süße Kuchen in Rosenform herzustellen. 



Ich entschied mich für eine Füllung aus winzigen Schinkenwürfeln, Schmand und Lauch, die schnell zusammengerührt ist. Den fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal rollt man einfach nur auf, dann rollt man den Rose Roller mit leichtem Druck von der langen Seite nach hinten weg und wiederholt das dicht an dicht. Aus einer normalen Blätterteigrolle mit 275 g bekommt man so 5 Streifen.

In die Mitte dieser Streifen gibt man nun der Länge nach und nicht zu dick die Füllung, klappt dann die eine Seite der Länge über die Füllung auf die andere und rollt den Streifen locker zu einer Schnecke. Die setzt man mit der geschlossenen Seite nach unten in Muffinsförmchen aus Papier. Ich hatte zuerst den Plan, sie in die Muffinsform der Cake Factory zu setzen, aber dafür sind sie zu groß. Also kramte ich übriggebliebene Papierförmchen von früher heraus, die auch fast noch zu klein waren, aber einigermaßen passten. 




Auch für das Backen solcher größeren Blätterteigteilchen ist die Cake Factory nicht ideal, mit Heißluft gehen die Rosen besser auf und werden knuspriger, weshalb ich mich hier für meine Nutri-Fryer Heißluftfritteuse entschied. 

Das Ergebnis war einfach toll, sah richtig schön aus und war megalecker. Auch die Reinigung des Rollers ist kein großer Aufwand, so dass ich ihn sicher öfter verwenden werde. Ein kleiner Rest Teig bleibt hier leider auch übrig, den ich aber einfach mit restlicher Füllung zu einer "Tasche" zusammengefaltet habe - war genauso lecker 😉



Persönlich mag ich kleinere Snacks lieber, die Rosen sind mir einen Tick zu groß, um sie zum Beispiel für Snack-Büffets herzustellen. Das ist in dem Fall aber Meckern auf hohem Niveau und ich spreche für den Rose Roller gerne meine Empfehlung aus. 

FAZIT

Wenn man genau hinschaut, sind beides Dinge, die dich Welt nicht braucht. Aber zumindest der Rose Roller macht Spaß und zaubert sehr vielseitig tolle Genussmomente sowohl für´s Auge als auch für den Gaumen. 

Mit meinem Blog gehe ich jetzt in die Winterpause - wir "sehen" uns im neuen Jahr wieder, bis dahin wünsche ich euch eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest! 

Liebe Grüße

Eure Kerstin

(unbezahlte Werbung wegen Markennennung) 

Kommentare

  1. Huhu Kerstin,
    eine kleine Winterpause muss einfach mal sein. Ich habe mir selbst zwischen den Feiertagen und bis jetzt im neuen Jahr auch "Blog- und Social Media-Abstinenz" verordnet und strecke jetzt so langsam wieder die Fühler aus. Ich hoffe, du bist gut ins neue Jahr gerutscht. Ich wünsche dir und deinen Lieben alles Gute, viel Glück und Gesundheit und ganz viele wundervolle Momente.
    Was wäre es doch langweilig ohne die vielen Dinge, die die Welt nicht braucht *gg*. Es schaut auf jeden Fall mal wieder superlecker bei dir aus.
    Eine schöne Woche, herzliche Grüße vom Niederhein, Tati

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  2. Gebe zu, die Geräte kenne ich nicht, aber der Roller ist witzig! Du hast es auch schön umgesetzt. Liebe Grüße!

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