TEFAL PAIN & DÉLICES BROTBACKAUTOMAT MIT DEM GEWISSEN PLUS

 Hallo ihr Lieben,

 ich möchte euch heute den Brotbackautomaten "Pain & Délices" vorstellen, den mit Tefal freundlicherweise zum Test überlassen hat.

Vor vielen Jahren hatte ich bereits einen Brotbackautomaten einer anderen Marke, der aber relativ schnell in den Keller verbannt wurde. Es war nicht so, dass das Brot daraus schlecht gewesen wäre, aber es war immer irgendwie doch das Gleiche und überzeugte mich auf Dauer nicht. Ich backe gerne Brot selber, bekam das aber im Ofen genauso schnell und lecker hin.

Wenn mich seither jemand um Rat wegen eines Brotbackautomaten gefragt hat, war meine Antwort immer "Ganz nett, braucht man nicht, kann man bleiben lassen". Bis mir der "Pain & Délices" ins Auge fiel...



...ihr fragt euch nun sicher, warum es mich reizt, diesen Automaten zu testen? Zum einen ist dieser Brotbackautomat von den Programmen her eine echte Weiterentwicklung im Vergleich zu den Geräten früher. Zum anderen liebe ich Geräte, die mehr als nur den einen Zweck haben und der "Pain & Délices" kann tatsächlich mehr, als "nur" Brot backen. Dazu später mehr, kommen wir zunächst zur eigentlichen Bestimmung, dem

BROTBACKEN

Der "Pain & Délices" bietet hierfür mehrere Programme, sogar drei spezielle Programme für glutenfreies Brot und Kuchen sind vorhanden. Auch die Anzahl an Programmen für glutenhaltiges Brot lässt keine Wünsche offen, es sind sieben an der Zahl: Klassisches Brot / Schnelles klassisches Brot/ Französisches Brot / Süßes Brot / Vollkornbrot / Schnelles Vollkornbrot  / Roggenbrot. Besonders schön finde ich, dass man über eine separate Funktion den Bräunungsgrad der Kruste in drei Stufen individuell einstellen kann.



Für meinen ersten Versuch verwendete ich eine Brotbackmischung von hobbybäcker.de für ein rustikales Roggenmischbrot, das ich mit dem Programm für Roggenbrot und mittlerer Bräunung dem "Pain & Délices" überließ. Der Automat knetete den Teig wirklich hervorragend, danach entfernte ich den kleinen Knethaken am Boden, da ich die Löcher, die normalerweise bei Broten aus dem Automaten entstehen, nicht leiden kann. Das Entfernen geht schnell und einfach, so dass ich darauf nicht verzichten möchte. Anschließend ließ ich den "Pain & Délices" seine weitere Arbeit machen und war vom Ergebnis begeistert. Natürlich bekommt man aus so einem Automaten keine individuellen Brotformen, sondern nur die Kastenform, die er vorgibt, aber wenn´s schmeckt, ist mir das ziemlich egal. 


Ein zweites Brot derselben Mischung ließ ich mit der dunkleren Bräunungsstufe backen und das funktionierte dann tatsächlich wie erhofft. 

Bis dato habe ich noch keine eigenen Brote gebacken, werde das aber demnächst nachholen und euch dann davon berichten.




MARMELADE

zu kochen war mein zweites Projekt, denn das kann der "Pain & Délices" nämlich auch. Wir essen nicht viel Marmelade, wenn dann aber selbstgekochte und das letzte Glas aus dem Keller war gerade praktischerweise leer. Ich koche Marmelade normalerweise mit 2:1 oder 3:1 Gelierzucker, diese Varianten eignen sich für den "Pain & Délices" allerdings nicht, da das Marmeladenprogramm dafür viel zu lange läuft. 

Da ich keinerlei Erfahrung mit dem Marmeladenkochen mit normalem Zucker hatte, orientierte ich mich an dem Rezept aus dem beiliegenden Rezeptbuch, das neben der ausführlichen Bedienungsanleitung Hilfe und Anregungen bietet. Zunächst musste ich dafür noch Apfelpektin besorgen, Erdbeer-Rhabarber-Marmelade sollte es werden.



Ich war skeptisch. Würde der harte Rhabarber tatsächlich keine groben Stücke in der Marmelade zurück lassen? Normalerweise püriere ich die Früchte, sobald sie weich sind, der "Pain & Délices" kann das mit seinem kleinen Knethaken natürlich nicht. 

Das Ergebnis überraschte mich sehr, die Marmelade wurde wunderbar glatt ohne grobe Stücke und seeeehr lecker. Einzig vom Apfelpektin würde ich nächstes Mal weniger verwenden als es sowohl im Rezeptheft als auch auf der Pektindose angegeben war, denn die Marmelade wurde für unseren Geschmack etwas zu fest - man könnte Gummibärchen daraus ausstechen 😄. Das ist allerdings nichts, das man nicht ändern könnte und ist nicht dem Automaten anzukreiden.

FRISCHKÄSE UND JOGHURT

Seit einiger Zeit mache ich Frischkäse selber, meine Männer (und auch ich) sind begeistert davon. Mein Joghurtbereiter musste nun Pause machen, denn der "Pain & Délices" hat drei Programme für Milchprodukte (Joghurt, Trinkjoghurt und Frischkäse) und die wollen natürlich auch getestet werden.

Im Lieferumfang befindet sich ein hoher Becher mit einem geschlitzten Einsatz, den man einfach in die Backform stellt (Knethaken vorher rausnehmen), um anschließend das Programm zu starten. Da im Rezeptheft lediglich ein Rezept für Hüttenkäse steht und auch die Bedienungsanleitung nicht viel mehr hergibt, habe ich mein übliches Rezept vom Rommelsbacher "Jona" Joghurtbereiter verwendet.



Um es kurz zu machen: es geht einfach, braucht aber länger als der "Jona" und das Ergebnis war dann doch eher Quark als Frischkäse. Geschmacklich war aber nichts daran auszusetzen und meine Männer haben diesen weicheren Frischkäse genauso schnell verputzt wie eh und je.

Ich war nicht ganz so zufrieden und werde meinen "Jona" nicht ausrangieren. Wer aber keinen Joghurtbereiter besitzt und das mal ausprobieren möchte, dem bietet der "Pain & Délices" durchaus eine interessante Möglichkeit dafür.

FAZIT

Bis jetzt kann mich der "Pain & Délices" durchaus überzeugen, in nächster Zeit gibt es aber noch viel auszuprobieren, denn er verfügt noch über weitere Programme wie "Teig kneten", "Kuchen", "Pastateig" etc. 

Selbstverständlich werde ich euch auch wieder an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen.

Liebe Grüße

Eure Kerstin

(Werbung wegen Markennennung)



Kommentare

  1. Hallo Kerstin,

    bereiten man den Hüttenkäse in den Behälter (was man auch fürs Brot vervendet) oder in dem Becher mit einem geschlitzten Einsatz ?
    Laut Rezeptbuch, müsste es eigentlich der Behälter sein....
    Brot ist übrigens uns sehr gut schon mal gelungen - wir sind zufrieden :-)

    Herzlich
    Margaritta

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    1. Hallo Margaritta,
      man nimmt dafür den Behälter mit dem geschlitzten Einsatz.
      Liebe Grüße
      Kerstin

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