NUTRI-FRYER - DIE HEISSLUFTFRITTEUSE VON NUTRILOVERS

Hallo ihr Lieben,

der März ist gekommen und ich hatte euch versprochen, ein wenig über meine neue Heißluftfritteuse zu erzählen, was ich hiermit einlöse.

Bereits seit vielen Jahren nutze ich schon Heißluftfritteusen (im weiteren Verlauf mit HF abgekürzt), eine solche ist eines der wenigen Geräte, die ich mir aus meiner Küche nicht mehr wegdenken mag. Meine allererste HF war der kleine Airfryer von Philips, es folgte der Philips XL, die Tefal Actifry und nun also der Nutri-Fryer von Nutrilovers, der ganz neu auf dem Markt ist. Über ein bisschen Erfahrung mit solchen Geräten verfüge ich also durchaus, kenne ihre Vor- und Nachteile. Deshalb zunächst einmal:

WARUM EINE HF?

Mit einer "richtigen" Fritteuse ist eine HF nicht wirklich vergleichbar, da sie mit Heißluft betrieben und nichts darin in viel Fett herausgebacken wird. Bei sehr wenigen Dingen wie zum Beispiel Krapfen oder anderem Schmalzgebackenen fehlt dieses Fett spürbar, bei anderem wie zum Beispiel Pommes vermisse ich es gar nicht, ganz im Gegenteil: ich mag fetttriefende Pommes überhaupt nicht mehr.

In einer HF kann man im Prinzip alles zubereiten, was man auch im Backofen machen würde. Backen, braten, grillen, überbacken... und das mit sehr viel weniger Energie, wenn man nur eine kleine Portion braucht. Oft reicht der Garraum einer HF völlig aus, man muss nicht vorheizen und spart auch sonst Strom, wenn man nur diesen kleinen und nicht den großen Garraum des Backofens heizt.



TK-Pommes werden in der HF sehr viel weniger trocken und damit leckerer als im Backofen. Aber auch Pommes aus frischen Kartoffeln sind für eine HF kein Problem - da versagt der Backofen ja völlig.

Die verschiedenen Systeme der unterschiedlichen Marken bieten auch unterschiedliche Vor- und Nachteile, insgesamt gesehen ist mir das Schubladensystem das liebste - über dieses verfügen die Airfryer von Philips und auch der


NUTRI-FRYER



Der Nutri-Fryer gefällt mir vom Design her sehr gut, ich mag diese hohe, schlanke Form, die auch auf der Arbeitsplatte wenig Platz einnimmt. Derzeit gibt es ihn nur in Weiß, mir persönlich wäre zwar Rot oder Schwarz lieber, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Im Lieferumfang befindet sich die Bedienungsanleitung, die klar und verständlich in die Nutzung einführt und ein Pommesschneider.

Vorne am Griff lässt sich die Schublade leicht herausziehen: sie besteht quasi aus zwei Teilen, nämlich der Fettpfanne und dem Garkorb. Diese Teile lassen sich mit Druck auf einen Knopf im Griff trennen und so einfach und schnell reinigen. Theoretisch kann man beide Teile in die Spülmaschine stellen, die Fettpfanne spüle ich allerdings meistens schnell mit der Hand, da sie in der Maschine viel Platz wegnimmt und sich so leicht reinigen lässt, dass es auch so keine Umstände macht.

Öfter mal einen kleinen Kuchen statt tagelang den gleichen großen :-) 


Beim Philips Airfryer steht diese Schublade auf einer Schiene, man kann sie herausziehen und dann einfach geöffnet stehen lassen. Das ist beim Nutri-Fryer leider nicht so, man muss die Schublade ganz herausnehmen und dann auf dem Herd oder einem Untersetzer absetzen - ein kleines Manko, das aber meines Erachtens nicht gewaltig ins Gewicht fällt, ich habe mich schnell daran gewöhnt.

Viel wichtiger für mich ist es, dass die Heizstäbe an der Decke des Nutri-Fryer mit einem Spritzschutz geschützt sind und dadurch nicht so schnell schmutzig werden, wenn mal was spritzt. Bei anderen HF´s liegen sie offen, verschmutzen schnell, sind schwer zu reinigen und dann kann es schon manchmal rauchen und stinken - das passiert beim Nutri-Fryer eben nicht.

DISPLAY UND GARPROGRAMME

Die schwarze Oberfläche stellt das Display mit Touchfunktion dar. Ist der Nutri-Fryer eingesteckt und auf Standby, leuchtet lediglich das Powersymbol und eine rote LED vorne am Gerät. Ganz ausschalten kann man den Nutri-Fryer leider nicht, da muss man den Stecker ziehen.
Drückt man auf das Powersymbol, schaltet sich der Nutri-Fryer ein, es erscheint mittig abwechselnd die voreingestellte Temperatur- und Zeitangabe (200 Grad / 15 Minuten). Links und rechts davon kann man diese mittels Up- und Down-Pfeilen nun verändern.

Gelochter Garkorb statt Drahtgitternetz - da bleibt nichts kleben. 


Alternativ ruft man mit dem Menüsymbol rechts unten die Garprogramme auf und klickt sich durch, bis man das Gewünschte erreicht hat. Zur Verfügung stehen Voreinstellungen für Pommes, Fleisch, Fisch, Garnelen, Gemüse, Hähnchen und Backwaren.
Ich persönlich bin keine große Freundin von voreingestellten Garprogrammen, ich denke, man kann einfach nicht jede Zutat über einen Kamm scheren und was die Konsistenz bzw. den Garpunkt eines Gerichts betrifft, sind die Geschmäcker ja auch verschieden. Auch wenn man jedes voreingestellte Programm noch individuell verändern kann - ich bräuchte sie nicht, denke aber, dass so mancher blutige Anfänger dankbar für die eine oder andere "Richtlinie" ist.

Mal schnell Crostini mit Schinken-Käse-Schmand überbacken? Kein Problem.


Bei Gerichten, die ihr seither im Backofen gemacht habt und nun in der HF ausprobieren möchtet, solltet ihr beachten, dass durch den engeren Garraum die Hitze besser gestaut und genutzt wird. Von daher ist es ratsam, eine etwas niedrigere Temperatur und auch eine etwas kürzere Garzeit zu wählen als gewohnt. Sollte dann etwas nicht fertig sein, ist ja kein Problem, noch etwas Zeit dran zu hängen - besser so als verbrannt 😉 Wenn ein Gebäck oder ein Auflauf aber an der Oberseite bereits etwas zu dunkel werden droht, innen aber noch nicht gar ist, legt man einfach ein Stück Alufolie oder Backpapier drüber und kann so gefahrlos weitergaren.

TK UND FRISCH

Keine Frage, für TK-Produkte ist der Nutri-Fryer einfach super geeignet. Meine Jungs nutzen ihn dafür ständig, ob nun für Chicken Nuggets, Mini-Knusperschnitzel, Pommes oder auch mal Fisch. Mein Jüngster hat sich kürzlich ein Fischfilet Bordelaise der bekanntesten TK-Fisch-Marke darin zubereitet, ich war gespannt, weil ich das noch nie gemacht hatte und sehr positiv überrascht, wie lecker es war: absolut knusprig und dabei nicht so fettig wie beim Backen im Ofen.

TK-Fisch Bordelaise, viel besser als im Backofen


Ich selber nutze keine TK-Fertigprodukte beim Kochen und habe im Nutri-Fryer seither Brot und Kuchen gebacken, Aufläufe kreiert, Gemüse gekocht und Bratkartoffeln zubereitet. Am Anfang muss man sich ein wenig herantasten, wie bei jedem neuen Gerät, aber ganz schnell klappe alles intuitiv und problemlos.

Mini-Bäckersonne aus dem Nutri-Fryer


Da es sich beim Nutri-Fryer nicht um ein Billiggerät, sondern eines der mittleren Preisklasse handelt, bin ich durchaus mit einem kritischen Auge an den Test herangegangen, kann nun aber mit Fug und Recht sagen: ich liebe meine neue HF und bin wieder einmal wie bei anderen Produkten der Firma Nutrilovers sehr zufrieden. Bisher habe ich nur einen Kritikpunkt und der ist wie gesagt nicht gravierend: die Schublade wäre auf einer Schiene praktischer zu handhaben.

Ansonsten gibt´s eine Empfehlung von mir, wer sich den Nutri-Fryer noch genauer ansehen und über weitere technische Details informieren möchte, findet ihn HIER (KLICK!).

Liebe Grüße
Eure Kerstin

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