URLAUB AUF KORFU IM MAYOR PELEKAS MONASTERY (Teil 1)
Hallo ihr Lieben,
im Juni war es bisher sehr still hier, sogar totenstill. Mein Blog ist aber noch nicht gestorben, ich war lediglich 10 Tage im Urlaub und danach... na ja, ihr kennt das ja vielleicht, Unmengen an Wäsche muss gewaschen werden, der Garten brauchte auch etwas Extrapflege, ruck zuck hat einen der Alltag wieder. Doch nun möchte ich euch an meinen Urlaubseindrücken teilhaben lassen und etwas über unser Hotel und unser Reiseziel Korfu erzählen. Da das eine ganze Menge an Text und Bildern wird, teile ich es ein wenig auf und beginne heute mit der Lage des Hotels und unserem Zimmer im
im Juni war es bisher sehr still hier, sogar totenstill. Mein Blog ist aber noch nicht gestorben, ich war lediglich 10 Tage im Urlaub und danach... na ja, ihr kennt das ja vielleicht, Unmengen an Wäsche muss gewaschen werden, der Garten brauchte auch etwas Extrapflege, ruck zuck hat einen der Alltag wieder. Doch nun möchte ich euch an meinen Urlaubseindrücken teilhaben lassen und etwas über unser Hotel und unser Reiseziel Korfu erzählen. Da das eine ganze Menge an Text und Bildern wird, teile ich es ein wenig auf und beginne heute mit der Lage des Hotels und unserem Zimmer im
MAYOR PELEKAS MONASTERY
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Haupteingang Mayor Pelekas Monastery |
Wie in den letzten Jahren sollte es nach Rhodos, Kreta, Kos und Chalkidiki wieder eine griechische Insel sein, diesman war Korfu an der Reihe. Während es auf den anderen größeren Inseln viele Hotels
mit All Inclusive im 4-5 Sternebereich gibt, ist die Auswahl auf Korfu
geringer. All Inclusive ist mir deswegen wichtig, weil ich sehr viel zu Trinken
brauche und das bei Halbpension oder Übernachtung/Frühstück ganz schön ins Geld
gehen kann. Das Pelekas Monastery gehört zur Mayor-Gruppe, die auf Korfu vier
Hotels betreibt und ist eines der drei Hotels, die unseren Vorgaben
entsprachen.
LAGE UND UMGEBUNG
Vom Flughafen in Korfu-Stadt zum Hotel beträgt der
Transfer ca. 30 Minuten, mit einem Mietwagen ginge es natürlich etwas
schneller. Das Hotel liegt unterhalb des kleinen Bergdorfs Pelekas direkt am
Meer an einem wunderschönen Strand mit feinem Sand. Da es nach hinten in den
Berghang quasi eingebettet ist, gibt es viele Treppen, für Gehbehinderte ist es
daher nicht geeignet, auch wenn es von der Lobby (Haupteingang) ganz oben bis
zu der untersten Zimmerreihe einen Aufzug gibt. Dieser funktionierte die ersten
drei Tage nicht, was uns aber nicht sehr störte, da wir durchaus noch gut zu
Fuß sind. Von der untersten Etage/Poolbereich/Á-la-Carte-Restaurants zum Strand
gilt es so oder so Treppen zu überwinden.
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Hotel vom Strand aus gesehen |
Wir waren ausschließlich im Meer baden, was bei mir ein
Wunder ist, da ich Angst vor dem Meer habe und mich jeder Felsen, dunkle Schatten,
Seetang oder Getier davon abhält, ins Wasser zu gehen. Hier fällt das glasklare
Wasser sanft ab, es gibt keinerlei Algen oder Seegras und an Tieren nur ein
paar winzige bis kleine Fische, die mich nicht schrecken konnten, sondern
amüsierten. Alles ist blitzsauber und das Wasser ist auch nicht zu kalt.
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Korfu selber ist eine Reise wert, vom Hotel aus kann man
mit dem hoteleigenen Shuttlebus zum Dorf Pelekas fahren, ein richtiges
griechisches Bergdorf. Hier befindet sich auch der "Kaiser´s Throne",
eine Anlage mit Aussichtsplattform, die einst Kaiser Wilhelm II. erbaute. Neben
diversen Tavernen sollte man auch den kleinen Souvenirladen von Vasilis
besuchen, der neben den üblichen Touristenartikeln auch wunderschöne eigene
Keramik und Malereien sowie von seiner Frau hergestellten Schmuck anbietet.
Auf einer Inselrundfahrt konnten wir zudem weitere
interessante Punkte Korfus besichtigen, auch Korfu-Stadt (mit dem Shuttle- und
anschließend dem Linienbus gut erreichbar) ist sehr sehenswert. Dazu in einem
späteren Extrabericht mehr.
ZIMMER
Wir hatten ein Doppelzimmer mit Meerblick in der
untersten Etage mit großzügiger Terrasse. Im ersten Moment war ich ein klein
wenig enttäuscht, da man bereits einen Stock höher sicher einen noch
spektakuläreren Ausblick hat. Aber auch hier sah man ein großes Stück vom Meer
und die schöne Bepflanzung vor der Terrasse war zudem eine Wohltat fürs Auge.
Außerdem hielten wir uns mangels Schatten tagsüber sowieso nicht auf der
Terrasse auf. Abends boten zwei bequeme Stühle und ein kleiner Tisch Platz,
seitlich war ein ausreichend großes Trockengestänge an der Wand angebracht.
Das Zimmer selber bot ebenfalls viel Platz und war sehr
schön eingerichtet. Ein langes Sideboard brachte viel Ablagefläche, der kleine
Fernseher darauf funktionierte, an deutschen Sendern gab es allerdings nur ARD
und ZDF – uns störte das nicht, da wir im Urlaub sowieso nicht fernsehen. Zudem
kann man, wenn man auf Filme und Serien nicht verzichten möchte, durch das
kostenlose und gut funktionierende WLAN ja auch streamen.
Unter dem Sideboard befand sich ein Hocker und ein
Mini-Kühlschrank, täglich gab es eine Flasche Wasser, ansonsten wird der
Kühlschrank leider nicht als Minibar bestückt. Ich nahm mir einfach von der Bar
jeweils ein Glas Wein mit aufs Zimmer, man könnte auch im Minimarkt einkaufen,
was ich bei AI aber nicht einsehe, zumal die Preise für Wein dort nicht gerade
gering sind. Der Kühlschrank ist leider etwas laut, nachts schaltete ich ihn
deshalb einfach aus.
Am wichtigsten ist für uns das Bett und das konnte durch
Bequemlichkeit überzeugen. Das Problem, dass wir nicht gemeinsam unter einer
Decke schlafen können, lösten wir mit gerechter Teilung: mein Mann nahm sich
das Laken, ich bekam die kuschelige Wolldecke.
Ergänzt wurde das Interieur noch mit zwei Sesseln und
einem kleinen Tisch, zwei Nachttischen, der Schrank mit einer Kleiderstange,
vielen Bügeln, vier Schubladen und dem kostenfreien Safe befand sich im Flur.
Etwas wenig Stauraum für 2 Personen und 10 Tage, aber da mein Mann auch
problemlos aus dem Koffer lebt, war auch das kein Problem.
Zu erwähnen wäre noch die Klimaanlage, die hervorragend
kühlte und nicht ins Zimmer gerichtet war, sondern gegen die Zimmertüre / den
kleinen Flur. Das hat den Vorteil, dass man nachts nicht ständig im Zug liegt,
was ich als sehr angenehm empfunden habe.
DAS BAD
hat ebenfalls eine angenehme Größe, leider wie ich es
nicht so mag nur eine Badewanne mit Duscharmatur und keine Dusche stattdessen,
was mir persönlich lieber wäre. Positiv finde ich aber, dass die Abtrennung
mittels Glaswand zur Hälfte und Duschvorhang zur anderen so gut ist, dass auch
hier beim Duschen nicht das ganze Bad überschwemmt wird. Der Wasserdruck ist
bestens, allerdings kann die Temperatur spontan wechseln, wenn in anderen
Zimmern Leute zu Duschen beginnen oder aufhören. Kleinigkeiten wie Duschgel,
Shampoo, Bodylotion, Duschhaube, Nähzeug sind vorhanden, die wir so wenig
nutzen wie den Föhn an der Wand oder den ebenfalls vorhandenen Kosmetikspiegel.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass man auf
Korfu das benutzte Toilettenpapier wegen der schmalen Abwasserrohre nicht
herunterspülen, sondern im Mülleimer entsorgen soll. Die Befürchtung, dass es
im Bad dadurch stinken würde, bestätigte sich aber nicht.
Einen kleinen Abzug muss ich dem Zimmer und Bad wegen der
Sauberkeit geben: grundsätzlich war das Zimmer sauber, es muffelte nicht, es
gab keinen wirklichen Dreck oder gar Schimmel, die Bettwäsche war supersauber
und frisch. Allerdings ist zumindest ein Teil der Zimmermädchen wohl etwas
nachlässig. So waren das Telefon und die Fernbedienung extrem verstaubt,
genauso wie der Lampenfuß meiner Nachttischlampe. Der Boden des Zimmers wurde
sicher täglich gefegt, auf die Terrasse fand der Besen dagegen nur alle paar
Tage seinen Weg. Genauso wurde der dortige Aschenbecher nur alle zwei bis drei
Tage geleert.
Morgens machte ich mir mit dem Wasserkocher auf dem
Sideboard einen Tee, die Teebeutel respektive Zucker wurden aber auch nur ein
oder zweimal aufgefüllt, so dass ich mir ab dem dritten Tag morgens welche vom
Restaurant mitnahm. Meinen Schlafanzug hatte ich immer auf dem Bett
hinterlassen, manchmal war er später schön auf dem gemachten Bett
zusammengelegt, manchmal zerknüllt auf den Koffer in der Ecke geworfen. Die
Damen haben da wohl unterschiedliche Ansichten, wie damit umzugehen ist.
Die wichtigen Dinge im Bad wurden einwandfrei sauber
gehalten (Toilette, Badewanne, Waschbecken, Spiegel, Boden). Wasserflecken auf
dem Metalldeckel des Mülleimers wurden dagegen ebenso wenig entfernt wie solche
an den Wandfliesen. Handtücher gab es nach Wunsch täglich frisch, der
Badewannenvorleger wurde ganz am Anfang aber nur einmal ausgetauscht (und war
daraufhin zwei Tage komplett verschwunden), obwohl er gegen Ende dann doch
schon etwas dreckig wurde.
WER SUCHET, DER FINDET
denke ich mir bei so manchen Hotelbewertern bei Holidaycheck & Co.
Okay, da ist halt mal ein kleiner Sprung im Waschbecken. Es handelt sich um ein älteres Hotel und da kann man noch so viel renovieren, irgendwas wird immer noch zu tun sein. Eine eingestaubte Fernbedienung sollte zwar nicht sein, ich sterbe deswegen aber noch lange nicht an einer Staublunge in den paar Tagen Aufenthalt. Manchen müsste man sowieso raten, ihren Urlaub auf der Intensivstation im Krankenhaus zu verbringen, dem einzigen Ort, wo es klinisch sauber ist ;-)
Zum Schluß dieses Teils zeige ich euch noch ein paar Bilder von der Anlage, demnächst dann mehr...
Lobbybar und Rezeption |
Weg zum Pool und Strand |
Unterhalb des Petra Hauptrestaurants |
Liegen am Pool |
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Pool, links oben das Petra Hauptrestaurant, rechts die Poolbar |
Liebe Grüße
Eure Kerstin
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