VERWÖHNUNG PUR - WELLNESSWOCHENENDE IM VITAL-HOTEL MEISER
Hallo ihr Lieben,
dieses Diätshake-Projekt ist anstrengend. Nächste Woche wieder dazu, heute möchte ich mich einem angenehmeren Thema widmen und euch von unserem Wellnesswochenende erzählen, das wir uns im April gegönnt hatten.
dieses Diätshake-Projekt ist anstrengend. Nächste Woche wieder dazu, heute möchte ich mich einem angenehmeren Thema widmen und euch von unserem Wellnesswochenende erzählen, das wir uns im April gegönnt hatten.
Bis dahin war ich noch nie in einem sogenannten Wellnessurlaub,
obwohl ich Weihnachten 2013 von meinem Mann einen Gutschein über ein
Wellnesswochenende geschenkt bekam. Allerdings handelte es sich dabei nicht um
eine feste Buchung oder wenigstens einen Gutschein eines bestimmten Hotels,
sondern um einen vagen Vorschlag. Da der Gatte sich sehr unsicher war, was so
ein Wochenende beinhalten sollte, in welchem Hotel es stattfinden sollte und
was es kosten dürfe und ich mich strikt weigerte, mich um mein eigenes Geschenk
zu kümmern, wurde die Umsetzung immer wieder hinausgeschoben. Natürlich konnte
ich es mir über die Jahre hinweg nicht ganz verkneifen, ihn damit aufzuziehen:
„Schatz, was wünscht du dir zu Weihnachten?“ „Mein Weihnachtsgeschenk 2013“
„Schatz, hast du einen Geburtstagswunsch?“ „Ja, ein Wellnesswochenende, dann
habe ich schon zwei!“ (Gemein, ich weiß *g*)
Nachdem meine Schwägerin uns den Tipp für das Vital-Hotel
Meiser in Fichtenau-Neustädtlein gab, in dem sie sehr zufrieden war (was bei
meiner Schwägerin was heißen will, denn nirgendwo ist es wie bei ihr daheim und
deswegen auch nirgendwo wirklich zufriedenstellend), wurde die Neverending
Story dann doch noch wahr und wir ließen uns von Freitagabend bis Sonntagmorgen
luxuriös verwöhnen.
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Das Hotel von der Anfahrt her gesehen |
LAGE UND UMGEBUNG
Das Hotel ist über die Autobahn A7 sehr gut zu erreichen.
Auch wenn es selber eher dort liegt, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen,
sind zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten mit dem Auto schnell zu erreichen. So ist
zum Beispiel Dinkelsbühl mit seiner schönen Altstadt und vielen
Sehenswürdigkeiten nur ca. 10km entfernt. Die Tanzmetropole Neustädtlein mit
verschiedenen Bars und Live-Tanzmusik ist lediglich ca. 150m vom Hotel
entfernt, wer gerne tanzt, hat hier die Möglichkeit, sich einen schönen Abend
zu machen. In unserem Arrangement (Meiser´s Verwöhnpension) hätten wir sogar
freien Eintritt gehabt, konnten oder wollten uns aber abends nicht mehr
aufraffen. Das einzige Manko der Lage ist die Nähe zur Autobahn, den Lärm von
dort hört man auf dem Balkon doch relativ stark. Wir hatten jahreszeiten- und
wetterbedingt nachts die Balkontür geschlossen, im Sommer könnte ich mir
vorstellen, dass lärmempfindlichere Menschen nicht bei offener Türe und damit
in einem heißen Zimmer schlafen müssen.
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Eingangsbereich |
ZIMMER
Unser blitzsauberes Zimmer überzeugte mich gleich, es ist
wunderbar groß (39qm) und sehr schön eingerichtet. Tritt man ein, geht es
rechts ins Bad, links befindet sich ein großer Kleiderschrank, der auch bei
einem längeren Aufenthalt Platz genug für die gesamte Garderobe von zwei
Personen bietet. Im offenen Teil des Kleiderschranks entdeckten wir sofort die
beide Badekörbe, die Bademäntel und Handtücher für den Wellnessbereich
beinhalteten, sowie hotelübliche Badepantoffeln.
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Badetasche mit Bademantel, Handtuch und Schlappen |
Der kurze, breite Gang mit Holzboden (oder gutes Laminat in
Holzoptik, das kann ich nicht so genau beurteilen) öffnet sich in einen
großzügig gestalteten, sehr sauberen Raum mit Teppichboden. Im Zimmer befinden
sich ein großer Schreibtisch, an dem ausreichend Infomaterial zum Hotel und zur
Umgebung angeboten wird. Daneben steht ein runder Tisch mit Stuhl, auf dem zwei
Gläser und eine Willkommens-Flasche mit Mineralwasser bereitstehen. Die erste
Flasche ist gratis, eine weitere von den Zimmermädchen am nächsten Tag dazu
gestellte Flasche hätte 2,50 Euro gekostet.
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Zimmer von der Tür her gesehen |
Gegenüber sticht das große Bett mit leichten, aber
kuscheligen Bettdecken und zwei Kissen pro Person ins Auge. Beim ersten Sitzen
darauf hatte ich das Gefühl, dass dieses etwas zu weich wäre. Es handelt sich
allerdings um ganz spezielle Matratzen (auf dem Nachttisch steht eine Erklärung
dazu, die ich aber nicht auswendig gelernt habe), nachts konnte ich
feststellen, dass ich selten in einem Hotel so bequem gelegen und so gut
geschlafen habe.
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Superbequeme Betten :-) |
Eine Sitzgarnitur mit gemütlichem Sessel und Sofa rundet das
Bild ab, bevor es auf einen großzügig geschnittenen Balkon, bestückt mit vier
Stühlen und einem Balkontisch, hinausgeht. Der Ausblick vom Balkon geht ins
Grüne, zum Nachbarn hin wahren Trennwände die Privatsphäre. Lediglich der
bereits erwähnte Autobahnlärm stört ein wenig den Wohlfühlcharakter. Natürlich
sind alle Zimmern und Innenbereiche rauchfrei, auf dem Balkon steht ein
Aschenbecher für Unverbesserliche wie mich bereit.
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"Raucherecke" ;-) |
Zum Bad ist zu sagen, dass es ebenfalls wirklich groß ist,
der Waschtisch genug Platz für sämtliche Kosmetikartikel ist und ich unter der
riesigen, offenen und ebenerdig begehbaren Regendusche kaum mehr raus wollte.
Die Toilette befindet sich neben der Dusche abgetrennt ebenfalls im Bad, wird
aber mit einer Glastür geschlossen, was ich als sehr angenehm empfinde. Neben
kuscheligen Hand- und Badetüchern gibt es natürlich auch diverse
Kosmetikartikel (Seife, Duschhauben, Bodylotion, Ohrstäbchen und Wattepads, in
der Dusche ein Duschgel) zur freien Nutzung. Das Licht ist angenehm und nicht
zu hell, dabei aber dennoch ausreichend zum Schminken, zumal ein großer
Kosmetikspiegel die Dame dabei unterstützt. Lediglich der Föhn konnte mich
nicht überzeugen, zum einen war er nicht so ganz sauber, zum anderen extrem
schwach auf der Brust, ich hätte damit stundenlang pusten müssen, bis meine
Haare trocken gewesen wären.
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Suchbild: Wo ist Kerstin? ;-) |
Als etwas seltsam finde ich ja die heutige Mode,
in neuere Hotels offene Glaskästen als Bäder einzubauen. Auch hier wurde nicht
ganz darauf verzichtet, allerdings ist lediglich eine kleine Ecke zum Zimmer
hin verglast, was in meinen Augen nicht sein müsste, aber noch akzeptabel ist.
Als mein Mann in der Nacht die Toilette aufsuchte und dafür Licht im Bad
machte, erleuchtete das das Zimmer natürlich auch ein wenig, was mich dann doch
störte.
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Riesengroße Regendusche |
Das Einzige, das ich wirklich zu bemängeln hätte, ist das
Fehlen einer Minibar. Meines Wissens gehört laut der Deutschen
Hotelklassifizierung entweder eine Minibar oder alternativ Roomservice bzw.
eine Maxibar auf jeder Etage in ein 4-Sterne-Hotel. Leider gibt es auch keinen
Wasserkocher mit Tee/löslichem Kaffee oder einer Kaffeemaschine (Pads oder
Kapseln) als Alternative.
Da ich sehr viel trinke und auch morgens nach dem Aufstehen
sofort einen Schluck Saft, Tee oder Milch brauche, saß ich hier am ersten
Morgen auf dem Trockenen und dachte erst am zweiten Abend daran, mir ein Glas
Orangensaft mit nach oben zu nehmen.
SERVICE
Schon bei unserer Ankunft freute ich mich über den
ausgesprochenen freundlichen Empfang. Eine sehr nette Dame nahm den Check-in
vor, bat uns kurz in der großen, interessant gestalteten Lobby mit zahlreichen
bequemen Sitzgelegenheiten Platz zu nehmen, brachte uns dann ein Glas Prosecco
zur Begrüßung und erklärte uns alles Nötige und Wissenswerte zu unserem
Aufenthalt.
Da wir erst gegen Abend im Hotel eintrafen, begaben wir uns
nach einem kurzen Aufenthalt im Zimmer direkt zum Abendessen. Hier das gleiche
Bild: sofort kam uns eine nette junge Dame entgegen, fragte freundlich ob wir
Hausgäste seien und führte uns dann zu einem Platz. An dieser vorbildlichen
Gästebetreuung änderte sich auch in den nächsten Tagen nichts. Das
Servicepersonal ist ziemlich jung, gut geschult und ausgesprochen zuvorkommend
und freundlich.
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Lobby |
Auch die junge Frau, die unseren Checkout vornahm, war mehr
als nett, fragte nach, ob alles in Ordnung gewesen war, nahm sich die Zeit für
einen kleinen Plausch und kam meinem Wunsch nach, mit Kreditkarte zu zahlen (in
der Buchungsbestätigung waren nur Barzahlung und EC-Karte genannt).
Merke: ein Lächeln vom Servicepersonal, das auch die Augen
erreicht, erhellt jeden Hotelaufenthalt. Hier hat man immer das Gefühl, die
Leute machen ihren Job wirklich gerne.
GASTRONOMIE
Die Gastronomie des Vital-Hotels Meiser ist ein absolutes
Highlight und eines 4-Sterne-Superior-Hotels mehr als würdig. Ich esse gerne ab
und zu auf einem hohen Niveau und etwas extravaganter und wurde nicht
enttäuscht. Am ersten Abend gab es ein Menü mit einer Tomaten-Parmesan-Mousse
auf Spargelsalat und frischem Brot, anschließend drei Hauptgerichte (eines
davon vegetarisch) zur Auswahl.
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Vorspeise Menü 1. Abend |
Mein Mann und ich entschieden uns für die mit
Tomaten gefüllte Maispoularde mit Paprikagemüse und Bandnudeln, die so zart
war, dass sie einem auf der Zunge zerging. Als Nachtisch wurde Flying Dessert
angeboten: kleine Gläschen gefüllt mit verschiedenen Köstlichkeiten wie Panna
Cotta, Créme Brulée, Eis, Fruchtsalat etc. - man konnte sich davon nehmen,
soviel man wollte.
Am zweiten Abend wurde eine Brokkolicremesuppe am Tisch
serviert, wiederum gab es frisches Brot dazu. Anschließend konnte man sich am
Show-Cooking-Büffet bedienen: 24 Stunden gegarte Hochrippe verwöhnte den Gaumen
genauso wie Sankt-Petersfisch oder das Wok-Gericht mit hausgemachten Nudeln,
Jakobsmuschel und Garnelen, diverse Beilagen wie Kartoffelgratin und
Gemüsegerichte rundeten den Gaumenschmaus ab. Ein weiterer Nachtisch vom Flying
Dessert ging auch noch hinein, obwohl ich mir einen zweiten Magen wünschte.
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Restaurant vorderer Bereich |
Am Samstag wurden wir mit einer sogenannten „Mittagsjause“
verwöhnt, die sich als kleines warmes Büffet darstellte. Auch hier war für
jeden Geschmack etwas zu finden, ich entschied mich für gebackenes Fischfilet,
dazu nahm ich mir Petersilienkartoffeln, Schwarzwurzelgemüse, Brokkoli und eine
frische, selbstgemachte Remoulade.
Zu all diesen Mahlzeiten konnte man sich selbstverständlich
auch am Salatbüffet bedienen, das an Vielfalt und Frische keine Wünsche offenließ.
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Zum hinteren Restaurantbereich |
Nachmittags kann man als Hausgast frisch gebackene Kuchen
zum Kaffee schmecken lassen, auch das ist im Arrangement mit inbegriffen. Die
Zeiten von Mittagsjause und Kaffeezeit überschneiden sich, da wir zum Ende vom
ersterem kamen, verzichtete ich auf den Kaffee, gönnte mir aber zum Nachtisch
eine leckere Mandarinen-Schmand-Streuselschnitte.
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Verhungern muss hier keiner |
Auch das Frühstück ist an Frische und Vielfalt kaum zu
übertreffen. Angefangen von frischen Säften über diverse Marmeladen, frisch
geschnittenem Obst und Obstsalat, diversen Brötchen- und Brotsorten, einer
riesigen Auswahl an Wurst (darunter auch Hausmacher Wurst vom Chef persönlich
gemacht) und Käse sowie Lachs, bis hin zu frisch zubereitetem Rührei, Spiegelei
oder Omelette (mit frei wählbaren Zutaten wie Pilzen, Zwiebeln, Tomaten...),
gebratenem Speck und Würstchen... ich wüsste nicht, was da für einen guten
Start in den Tag noch fehlen sollte. Kaffee wird an den Tisch serviert, Tee in
vielen Sorten sowie Kaffeespezialitäten holt man sich am Büffet.
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Ein guter Start in den Tag :-) |
Die Getränke waren in unserem Arrangement nicht mit inbegriffen,
die Weinkarte exorbitant, sie wurde von mir aber gleich wieder zur Seite
gelegt, als ich die Preise der zugegebenermaßen sehr edlen Tropfen sah. Auf der
normalen Getränkekarte fand ich einen chilenischen Rosé, der mit 7,90 Euro zwar
auch kein Schnäppchen war, sich preislich aber doch noch im Rahmen hielt und
ganz hervorragend schmeckte. Mein Mann hielt sich an Hefeweizen (3,80€), ein
nullzwo Glas Bonaqua kostete 2,70 Euro. Gut, dass ich am ersten Abend nicht auf
die Karte schaute, als ich mir als Aperitif einen Kir Royal bestellte – hätte
ich da schon gewusst, dass der 11,50 Euro kostet, hätte mich vermutlich der
Schlag getroffen.
Die Räumlichkeiten im Restaurant sind weitläufig, gemütlich
und mit schönen Dekorationen bestückt, die Sitzgelegenheiten sehr bequem.
Lediglich der Teil, in dem das Salatbüffet und das Frühstücksbüffet aufgebaut
sind, dürfte etwas größer sein, am zweiten Tag kamen wir wohl genau zur
Stoßzeit zum Frühstück und da gab es am Büffet teilweise schon ein wenig Stau
und Gedrängel - das ist aber Meckern auf hohem Niveau.
DAS WELLNESSANGEBOT
Von den zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung
und der Tanzmetropole Neustädtlein abgesehen, besteht das Hauptfreizeitangebot
natürlich aus dem Wellnessbereich.
Vom Zimmer aus konnten wir mit dem Aufzug direkt zum Eingang
des Wellnessbereichs fahren, somit musste ich mir keine Gedanken darüber
machen, ob ich nur mit Bikini und Bademantel bekleidet durch das Hotelfoyer
laufen müsste, was mir unangenehm gewesen wäre. Es gibt in diesem Bereich aber
auch einen Umkleideraum sowie Schließfächer.
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"Balance-Wasser" im Spa-Bistro |
Der Pool ist nicht übermäßig groß, reichte aber genau wie
die großen und bequemen Loungeliegen für die anwesenden Gäste aus. Das Wasser
ist angenehm temperiert, vom Pool aus kann man in den Außenpool schwimmen.
Dieser Durchgang ist nicht immer geöffnet, möchte man trotz verschlossener
automatischen Türe nach draußen, bittet man an der Wellnessrezeption um
Öffnung. Draußen war es uns zu dieser Jahreszeit zu kalt, genauso waren die
zahlreichen Liegen im Außenbereich bei Fröstel- und Regenwetter natürlich nicht
besetzt.
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Für den Außenpool war es leider zu kalt |
Die Raumtemperatur im Poolbereich empfand ich als etwas zu
hoch, bis ich mich daran gewöhnte, kam ich zuerst ins Schwitzen und das, obwohl
ich eigentlich zur verfrorenen Gattung Mensch gehöre.
Der Poolbereich liegt links vom Eingang her gesehen, der
übrigens nur mit der Zimmerkarte zu öffnen ist. Nach rechts gewandt kommt man
am Wellnessbistro vorbei zur Saunalandschaft. Das Bistro darf man sich nicht
als "normales" Bistro mit Karte und Kellnern vorstellen, es handelt
sich vielmehr um einen bestuhlten Bereich, in dem man sich kostenfreie
"Balance-Wasser" (aromatisiert mit Zutaten wie frischer Zitrone, Ingwer-Minze
oder Gurke), Tee oder löslichen Espresso sowie Knabberzeug holen kann.
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Aber der Innenpool hat auch was :-) |
Die gemütliche Saunalandschaft bietet eine 65°-Sauna, eine
85°-Sauna, ein orientalisches Dampfbad, eine Eisgrotte und zwei normale
Duschen. Ich probierte zunächst zusammen mit meinem Mann das Dampfbad aus,
während mein Mann länger drin blieb, musste ich es leider sehr schnell wieder
verlassen, weil ich bei solchem Dampf kombiniert mit Hitze keine Luft mehr
bekomme. Am ehesten hätte ich die 65°-Sauna vertragen, muss aber zugeben, dass
mir das Saunieren nicht wirklich liegt. Ich begab mich unter einer der Duschen,
die als „Erlebnisduschen“ deklariert sind und stellte fest, dass diese auch
nicht mehr Erlebnis als die Dusche im Zimmer boten. Das Rad zum Verstellen
zwischen der Regendusche und dem Brauseschlauch ließ sich kaum drehen, wie die
seitlich angebrachten Düsen links und rechts in der Wand zu aktivieren wären,
konnte ich auch nach längerem Suchen und Versuchen nicht herausfinden.
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Saunalandschaft - "Foyer" |
Durchquert man die Saunalandschaft, landet man an der
Wellnessrezeption, an der man sich meldet, wenn man eine Massage oder andere
Anwendungen gebucht hat (oder buchen möchte). Die Damen, die hier arbeiten sind
allesamt eher zurückhaltend, aber durchaus freundlich und professionell, die Nacken-Schulter-Massage,
die ich bekam tat ausgesprochen gut. Hat man allerdings eine Frage über den
Beauty-Bereich hinaus, scheinen sie leicht überfordert und nicht zuständig zu
sein. Meines Erachtens fehlt jemand, der sich um den kompletten Spa-Bereich
kümmert, ein Auge auf alles hat und ein kompetenter Ansprechpartner nicht nur
für die Wellness- und Beautybehandlungen ist. Beispielsweise stand zuerst im
Freien vor der 85°-Grad-Sauna ein Aschenbecher, der dann auf einmal
verschwunden war. Ein Gast erkundigte sich danach, die Damen schauten sich nur
gegenseitig fragend an, zuständig fühlte sich augenscheinlich keine für die
Problemlösung.
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Ruheraum im Spa mit Blick nach draußen |
Der gesamte Spa-Bereich bis hin zu den Ruheräumen mit
Wasserbetten, den Außenanlagen und den Toiletten ist blitzsauber und gepflegt.
DIE „VERWÖHNPENSION“
ist die Basis aller
Arrangements, die man buchen kann. Wie ich schon erwähnte, beinhaltet sie
sämtliche Mahlzeiten exklusive der Getränke, die Nutzung des Spa-Bereichs und
den freien Eintritt in die Tanzmetropole.
Zudem erhielten wir einen Gutschein pro Person für einen Gratis-Prosecco
im „Meiser´s Café-Restaurant“ im Herzen Dinkelsbühls und einen weiteren
Gutschein für wahlweise eine Kutschrundfahrt oder Stadtführung in Dinkelsbühl.
Die Kutschrundfahrt hätten wir gerne gemacht, allerdings war das Wetter wie
gesagt so schlecht, dass wir verzichteten. Vermutlich wäre sie bei dem
Dauerregen sowieso ausgefallen, davor hatte uns die nette Dame bei der
Begrüßung bereits gewarnt. Und auf eine Stadtführung waren wir nicht scharf, da
wir Dinkelsbühl bereits kannten.
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Alle Ecken und Plätze sind liebevoll gestaltet |
Die Spa-Anwendungen waren von uns extra zu bezahlen, so
kostete meine Massage 33 Euro, die meines Mannes 39 Euro. Bei anderen
Arrangements sind bestimmte Anwendungen im Preis inklusive, wie zum Beispiel
beim „Freundinnen-Tage-Arrangement“ oder beim „Kurz-mal-raus-Arrangement“. Wer sich lieber sportlich betätigen als mit
Massagen verwöhnen lassen möchte, bucht das „Golf-Arrangement“. Wie auch immer:
alles Arrangements bauen auf der Verwöhnpension auf, alle aufzuzählen würde
hier den Rahmen sprengen. Wer sich dafür näher interessiert, findet die
Übersicht HIER
FAZIT
Letztendlich hat uns das einfachste Arrangement &
Getränke und Anwendungen 826 Euro gekostet. Das ist schon eine Menge Geld für
einen Abend kulinarischen Genusses, einen Verwöhntag und ein leckeres Frühstück
am Abreisetag und der Schwabe in mir fragt sich, ob er so etwas öfter haben
muss. Zumal ich das Spa-Angebot als Nicht-Sauniererin gar nicht komplett nutzen
kann, was aber natürlich mein ganz persönliches Problem ist.
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Unsere Zimmerkategorie |
Nichtsdestotrotz war es das Wochenende wert, so lange darauf
gewartet zu haben und ich habe es in vollen Zügen genossen.
Habt ihr euch schon mal so ein Wochenende gegönnt? Wo wart ihr und wie hat es euch dort gefallen? Und wenn nicht: wäre das auch mal etwas für euch?
Liebe Grüße
Eure Kerstin
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