WEICHES WASSER & MAGNESIUM: BWT MAGNESIUM MINERALIZER

Hallo ihr Lieben,

ein weiterer großer Produkttest bei den Leckerscouts kommt diese Woche auf mich zu, ich freue mich riesig... aber darum soll es heute nicht gehen, immer schön Eines nach dem Anderen. Ebenfalls von den Leckerscouts habe ich nämlich einen Wasserfilter von BWT zur Verfügung gestellt bekommen, den ich seit ein paar Wochen verwende. Und über den möchte ich euch heute etwas erzählen.

WASSER FILTERN? WOZU?

Wohnt man wie ich in einer Gegend, in der das Wasser extrem hart ist, ist es immer ratsam, Leitungswasser nicht direkt aus dem Hahn zu verwenden, sondern vorher zu filtern. Mal abgesehen davon, dass der Geschmack des Wassers sowohl pur als auch bei Tee und Kaffee sehr viel angenehmer ist, bringt es auch etwas für die Langlebigkeit so mancher Geräte. Betreibe ich Wasserkocher oder Kaffeemaschinen mit ungefiltertem Wasser, darf ich diese Geräte alle paar Wochen entkalken und schnell hilft nicht einmal das mehr so richtig. Gefiltertes Wasser dagegen verwende ich sogar in meiner Dampfbügelstation, die ich seit Jahren im Betrieb habe und noch nicht einmal entkalken musste. Von daher habe ich schon lange einen Wasserfilter der bekannten Firma Brita in Verwendung.


BWT Penguin 2,7l

Wasser zu filtern ist also für mich nichts Besonderes, besonders am BWT ist dagegen ein Zusatzfeature, von dem ich bis zu diesem Test noch nie gehört hatte:

MEHR GESCHMACK DANK MAGNESIUM

Dazu sagt der Hersteller: "Das Mineral Magnesium ist ein Geschmacksträger. Im Austausch mit dem in der Gesamthärte enthaltenen Calcium gibt der BWT Magnesium Mineralizer als einziger Magnesium-Ionen an das Wasser ab. Das mit Magnesium mineralisierte Trinkwasser bringt das Aroma von Tee und Kaffee optimal zur Geltung und auch pur genossen überzeugt es durch seinen Gourmet-Geschmack. Dank Magnesium wird das Wasser als besonders natürlich, ausgewogen und frisch empfunden."

Kurz gesagt: der für Maschinen so schädliche Kalk wird herausgefiltert, aber eben nicht nur der, sondern alle Salze, Chlor, Schwermetalle. Magnesium dagegen wird über die Kartusche wieder zugesetzt. Das bringt nicht nur noch besseren Geschmack, sondern auch weitere Vorteile:

"Magnesium ist ein typisches Mangelmineral in unserer Nahrungskette geworden. Dies liegt an unseren modernen Ernährungsgewohnheiten genauso wie an der Tatsache, dass unsere Lebensmittel von Natur aus immer weniger Magnesium enthalten. Dabei liegt die empfohlene Tagesdosis bei ca. 300 mg – in Stresssituationen sogar noch höher. Wer den von Ernährungsexperten empfohlenen täglichen Wasserbedarf von 2 Litern ausschließlich mit BWT-Wasser deckt, führt seinem Körper automatisch rund 20 % des täglichen Magnesiumbedarfs zu."

BWT-Wasser & Vitamine ;-)


Habt ihr oft Wadenkrämpfe? Fühlt ihr euch oft müde, verspannt, nervös und antriebslos? Das könnte an Magnesiummangel liegen.Auch andere Symptome wie Migräne oder Schlaflosigkeit können manchmal auf einen solchen Mangel zurück geführt werden.

Mit diesem Hintergrundwissen begann ich den Test des BWT-Filters, gespannt auf den Geschmack des Wassers und eine eventuelle Verberesserung meines Wohlbefindens.

DESIGN UND ANWENDUNG DES PENGUIN 2,7L



Die Form des Wasserfilters mit dem netten Pinguin-Namen gefällt mir sehr gut, die Farbe, in der unser Testprodukt gehalten ist, ist nun nicht so ganz unsere: ein niedliches Babyrosa. Jede andere hätte mir besser gefallen (es gibt ihn noch in pink, grün, blau, hellgrau und orange). Einem geschenkten Gaul schaut man aber nicht ins Maul und es kommt ja mehr auf die Funktion an, als auf die Farbe. 

Die Farbauswahl - ich würde nicht die rechte wählen ;-)



Besonders praktisch finde ich die Form auch deswegen, weil sie super in den Kühlschrank passt - BWT nennt das "Easy Fit". Der Griff liegt toll in der Hand, der einzige Nachteil ist, dass die Kanne in der Kühlschranktür doch (und gerade wegen des weit abstehenden Griffs) viel Platz braucht.

Passt super rein, braucht aber viel Platz


Die Skala an der Seite der Kanne geht bis 2 Liter und ist sehr gut ablesbar. Ebenso gut abzulesen ist die elektronische Filterwechselanzeige (Easy Control), die sich oben im Deckel befindet: sie zählt Liter für Liter die Füllungen, nach 120 Füllungen muss die Kartusche getauscht werden. Mit kam das zunächst wenig vor, aber obwohl wir das Wasser für Tee, Kaffee und derzeit auch zum Kochen immer filtern, steht die Anzeige erst auf 35 Füllungen und das nach vier Wochen, die ich schon teste. 


Füllstandsanzeige
Nun ja, wir trinken wenig pures Wasser, da wäre es vielleicht schon mehr... nach vier Wochen soll man aus hygienischen Gründen die Kartusche auf alle Fälle tauschen, auch wenn die 120 nocht nicht erreicht ist. Die Kartusche zu tauschen ist ganz einfach: man nimmt die alte aus dem Filtereinsatz heraus, legt die neue zuerst 5 Minuten in Wasser und steckt sie dann in den Einsatz hinein. Anschließend drückt man für 5 Sekunden die Resettaste an der Anzeige, diese springt auf Null und es kann wieder los gehen.

Kartusche

Die Füllmenge des BWT reicht absolut aus für unseren 5-Personenhaushalt. Es dauert zwar ein wenig, bis der erste Liter durch den Filter gelaufen ist und der zweite, dann nachläuft. Die Kanne gleich mit 2,7 Litern zu füllen bringt auch nicht viel, so dass man nicht davon ausgehen sollte, immer die ganzen 2,7l sofort zur Verfügung zu haben. Aber man braucht ja eher nicht so viel auf einmal und wir sind es alle gewohnt, so einen Wasserfilter gleich wieder aufzufüllen, wenn wir ihn geleert haben. 

Easy Fill



Das Einfüllen geht wirklich leicht, das System heißt nicht umsonst "Easy Fill". Man schüttet das Wasser einfach auf die Klappe in der Mitte des Deckels, die sich dadurch von selber nach unten öffnet. Beim Deckel muss man darauf achten, dass man ihn mit der Spitze zuerst einhakt (vorne sind zwei kleine "Zapfen") und dann nach hinten absetzt und leicht andrückt. Dann sitz er wirklich bombenfest.

Auch die Reinigung des Wasserfilters ist kein Problem: alles, außer dem Deckel, darf in die Spülmaschine. Den Deckel wische ich feucht ab, der wird ja nicht wirklich "dreckig".

DIE WASSERPROBE

Eine Weinprobe wäre mir zwar lieber, aber in dem Fall mache ich natürlich eine Ausnahme ;-)



Um den Geschmack zu testen und zu vergleichen habe ich drei Gläser vorbereitet und im Kühlschrank auf die gleiche Temperatur gebracht. Im ersten Glas befand sich ungefiltertes Leitungswasser, im zweiten mit unserem Brita gefiltertes Wasser und im dritten BWT-gefiltertes Wasser mit Magnesium. Das reine Leitungswasser kann man bei uns kaum trinken, weil es sehr hart ist und absolut unangenehm und extrem metallisch schmeckt. Das Brita-Wasser ist sehr viel weicher und schmeckt gut, die metallische Komponenten ist weg. Nun war ich sehr gespannt, ob ich einen Unterschied zwischen gefiltertem Wasser und gefiltertem Wasser mit zugesetztem Magnesium schmecken würde. Und tatsächlich: das BWT-Wasser schmeckt anders als das Brita-Wasser. Wie genau anders kann ich gar nicht benennen, vielleicht ein klein wenig "salziger", auf jeden Fall gut und für mich einen winzigen Tick besser als das Brita-Wasser, das nach gar nichts schmeckt.

Die Geschmacksprobe


Als nächstes widmete ich mich dem Thema "Wasserhärte". Unser Leitungswasser hat die härteste Stufe 4, unser Brita filtert das auf die Stufe 1 herunter. Das mit dem BWT gefilterte Wasser dagegen wies die Stufe 2, vielleicht sogar noch leicht darüber auf - darüber war ich erst einmal erschrocken.
Um mich über diesen Punkt etwas schlauer zu machen, habe ich dann aber gegoogelt, was "hartes Wasser" überhaupt ist: die Wasserhärte wird durch die Messung der Anteile von Calcium und Magnesium bestimmt. Nun ist es klar: ein Wasserfilter filtert diese beiden Stoffe heraus, beim Brita ergibt das Wasser der weichsten Stufe. Da der BWT die Stoffe herausfiltert, Magnesium aber wieder zusetzt, ist das Wasser natürlich wieder härter. Das Gute dabei ist, dass trotzdem das Calcium fehlt, das ja für´s Verkalken von Maschinen verantwortlich ist. Nun bin ich etwas beruhigter, wenn ich zum Beispiel im Wasserkocher BWT-Wasser verwende.

Messung der Wasserhärte


4 WOCHEN MAGNESIUM EXTRA

- reiße ich jetzt Bäume aus? Ehrlich gesagt merke ich keinen Unterschied zu vorher. Das mag aber daran liegen, dass ich vielleicht vorher keinen Mangel an Magnesium hatte. Mit Wadenkrämpfen habe ich nur selten zu kämpfen, meine verspannten Schultern scheinen eine andere Ursache zu haben. Müde bin ich in dieser Jahreszeit eigentlich immer, was aber vermutlich am Licht- und nicht an Magnesiummangel liegt. Ich esse auch viel grünes Gemüse, das als Magnesiumquelle gilt, genauso wie Vollkornbrot oder Bananen.

Weißer Glühwein mit BWT-Wasser... lecker :-)


Von daher kann ich jetzt nicht sagen, dass der BWT mit gesundheitliche Vorteile bringt. Nachteile aber auch nicht und da die Kartuschen erstaunlicherweise sogar günstiger sind als die der Konkurrenz, darf mich mein Penguin auch weiterhin mit wohlschmeckendem Wasser versorgen und bekommt von mir eine Emfpehlung.

Wie sieht es bei euch aus, habt ihr aus dem Hahn eher hartes oder weiches Wasser? Könntet ihr eine Extraportion Magnesium brauchen? Nutzt ihr schon einen Wasserfilter oder überlegt ihr, euch einen anzuschaffen? Schreibt es mir doch in die Kommentare, ich würde mich freuen :-)

Liebe Grüße
Eure Kerstin






 


Kommentare

Kommentar veröffentlichen