KAFFEEGENUSS FÜR ALLE - MELITTA MEIN KAFFEE


Hallo ihr Lieben,

irgendwie weiß ich gar nicht so richtig, wie ich anfangen und was ich schnreiben soll. Leicht fällt es mir, wenn mich ein Produkt total begeistert, aber auch wenn etwas nichts für mich ist. Das kann ich dann wenigstens begründen und versuchen herauszufinden, zu wem es dennoch passen könnte.

Bei den drei Kaffeesorten von Melitta Mein Café, die ich über die Markenjury testen durfte, trifft jedoch keins von beidem zu. Ich finde ihn gut, aber auch nicht mehr und ich wüsste auch nicht, für wen dieser Kaffee besonders geeignet sein könnte und für wen nicht. Ich stelle euch nun einfach mal die Sorten vor, zuvor möchte ich allerdings erzählen, wie bei uns daheim das Thema Kaffee
gehandhabt wird.

Das Testpaket - die Verpackungen finde ich sehr gelungen


KAFFEEGEWOHNHEITEN

Wir verwenden ganze Bohnen im Vollautomaten. Normalerweise haben wir die Marke daheim, die gerade im Sonderangebot ist, meistens ist es der vom großen Melitta-Konkurrenten, der in den 70ger-Jahren von Frau Sommer angepriesen wurde. Kennt ihr nicht mehr? Ihr seid zu jung? Tut jetzt hier eigentlich gar nichts zur Sache, aber über die Werbung kann man sich heute so amüsieren, dass ich euch den Link zum Video nicht vorenthalten möchte. Sorry, Melitta ;-)

Drei Variationen - für jeden etwas


Zurück zum Thema: Melitta hatten wir ehrlich gesagt noch nie und so war ich durchaus neugierig, habe mich für das Projekt beworben und hatte Glück. Meine beiden großen Söhne trinken ebenso Kaffee, beide mit Milch und Zucker, der eine starken, der andere eher leichteren. Ich selber bevorzuge eine mittlere Stärke und trinke meinen Kaffee mit Milch oder als Latte / Cappucino. Dazu noch ein paar andere Vorlieben von Freundinnen (die übrigens allesamt zufrieden mit dem servierten Kaffee waren) und schon ist das ganze Spektrum abgedeckt, das Kaffee bieten kann.

Los ging es mit

MEIN CAFÉ MEDIUM ROAST

Da es mir zu umständlich war, nach jeder Tasse die restlichen Bohnen wieder aus dem Fach zu pulen (unser Automat hat leider keine mehrere Bohnenbehälter wie manch anderer), konnten wir immer nur eine Sorte nach der anderen probieren und nicht direkt vergleichen. Der Inhalt jeder der kleinen Tüten, die uns zum Testen überlassen wurden, passte genau in den Behälter. Wir verbrauchten also zunächst die erste Tüte der mittleren Röstung - dass diese den Anfang machte, war reiner Zufall.



Der Duft der Bohnen war schon einmal klasse, sehr aromatisch. Der fertige Kaffee daraus schmeckte uns allerdings nicht ganz so gut. Meinem Ältesten war er zu schwach, mir selber war er von der Stärke zwar so richtig, ich hatte aber nach dem Schlucken irgendwie einen leicht bitteren Nachgeschmack am Gaumen. Den "samtweichern Charakter mit nussigen Noten", den der Hersteller beschreibt, konnte ich nicht herausschmecken.



Ich gebe aber ehrlich zu, dass ich keine großartige Kaffeekennerin bin. Müsste ich Weine beschreiben und beurteilen und hier Noten herausschmecken, könnte ich das problemlos, bei Kaffee gelingt mir das weniger. Und eine große Show abziehen, indem ich etwas nachschwafele und den Kaffeeexperten mime... nee, das ist nicht mein Ding. Von daher: die milde Röstung war okay, aber keine Offenbarung.



Sohnemann und ich beschlossen, als nächstes die milde Röstung zu versuchen, damit diese nicht vorab von den Eindrücken durch die dunkle erschlagen werden würde:

MEIN CAFÉ MILD ROAST

Eigentlich schmeckten wir keinen großen Unterschied zum Medium Roast. Im Handbuch entdeckte ich dann aber, dass ich den Mahlgrad auf grob hätte stellen sollen, was ich nicht getan habe. Je grober der Mahlgrad bei einem Vollautomaten eingestellt ist, desto milder wird das Aroma des Kaffees - bei uns ist er immer ganz fein eingestellt und ich habe keine Lust, den dauernd anzupassen. Doch logisch ist es: wenn der Medium wie empfohlen fein gemahlen wird (stärkeres Aroma) und der Mild grob (schwächeres Aroma), dann wird sicher ein Unterschied zu bemerken sein. Nur frage ich mich, ob das aus der Bohne bzw. Röstung herrührt oder nichr ausschließlich aus der Einstellung?



Wie auch immer, auch hier muss ich mich outen: die vom Hersteller angegebenen fein-fruchtigen Noten erschließen sich mir nicht, wobei das wie gesagt nicht am Kaffee, sondern an meinem ungeschulten Gaumen liegt. Letztendlich trifft aber auch diese Variante unseren Geschmack nur bedingt.

MEIN CAFÉ DARK ROAST

musste nun die Ehre von Melitta retten - Scherz beiseite, wir waren wirklich gespannt. Tatsächlich trifft diese Röstung bei uns ins Schwarze. Der Dark Roast (er soll Aromen von dunkler Schokolade aufweisen, was ich diesmal sogar ein klein wenig nachvollziehen kann) hat genug Schmackes, um auch beim Milchkaffee eine ordentliche Kaffeenote bieten zu können. Dennoch ist er nicht so stark, dass man ihn ohne Milch nicht mehr trinken könnte. Mein Sohn hat sich mit dieser Röstung auch ein paarmal einen Espresso gemacht (um abends partytauglich zu sein *g*) und war selbst da sehr zufrieden mit dem Geschmack und der Stärke.



Dark Roast ist damit eindeutig unsere "Nachkauf-Bohne", im Gegensatz zu den beiden anderen Röstungen, die uns nicht ganz so überzeugen konnten. Bei 13,99€  (Preis im Netz für das Kilo) wandert er dennoch nur in den Einkaufswagen, wenn es ihn im Angebot gibt, das ist mir persönlich doch etwas zu teuer.



FAZIT

Wir haben unseren persönlichen Favoriten gefunden, fanden es sehr interessant, Melitta Mein Café einmal auszuprobieren und können ihn durchaus weiter empfehlen - welche Variation die richtige für euch ist, müsst ihr allerdings selber ausprobieren ;-)

Kaffeeparade ;-)


Interessant und sehr schön gestaltet ist die Webseite von Melitta, wer mehr über diesen Kaffee wissen möchte, der klicke HIER.

Liebe Grüße
Eure Kerstin


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